Hab den Artikel bei der Tagesschau gelesen (Stand 26.03.2025): Solarenergie in DE boomt, aber das Netz kommt nicht mit. Zu viel Strom aus PV-Anlagen führt zu „Verstopfungen“, lokale Ausfälle drohen, besonders an sonnigen Tagen. Netzbetreiber schalten ab, statt die Energie zu nutzen – und Experten jammern über die Einspeisevergütung und KI-Steuerboxen.
Aber HALLO?! Wo bleibt Bitcoin-Mining als Lösung? Nicht ein Wort dazu! Überschüssiger Solarstrom könnte direkt in Miner fließen, die flexibel einspringen, wenn das Netz überlastet ist. Statt Abschalten oder negativer Preise: Netz stabilisieren, BTC minen, Profit machen. In Walldorf z.B. produziert ein Haus mehr Strom, als es braucht – warum keinen Miner im Keller, der den Überschuss schluckt?
Stattdessen: Bürokratie mit Smart Metern und „Direktvermarktung“. Als ob das die Energiewende rettet. BTC-Mining wäre dezentral, simpel und effektiv – aber nein, wird komplett ignoriert. Typisch Mainstream-Medien: Kein Blick über den Tellerrand. Was denkt ihr? #BitcoinFixesThis
Ja und was sagen die Jungs und Mädels zum Mining? Wenn du schon an der Basis bist, mach doch mal bisschen Welle
Ansonsten geht mir dieses unsäglich träge Germany auch hier wieder maximal auf den Zünder. Wenn man hier schon die große Wende will, warum bringt man nicht flexible Tarife auf den Markt? Warum bietet man nicht auch Privathaushalten günstigen Strom bei Überkapazitäten an? Billigen Nachtstrom? Wieviele Leute würden dann ihren Kram laden - Autos, E-Bikes, Powerstations, Miner…?
doch.
Schon vor über 25 Jahren, damals aber als Satire gedacht, schrieb eine Zeitschrift - war es Solar oder so ähnlich - eines Tages werden sie wegen Überproduktion die privaten Solaranlagen abschalten müssen - so wie es zumindest mit den Windrädern eingetroffen ist.
Mach ich ab und zu. Es gibt Unternehmen, die stellen ihre Server IN Windrädern auf weil die da keine extra Kühlung brauchen. In den Windrädern ist überraschend viel Platz. Man könnte die miner direkt reinstellen… ohne extra für Kühlung zahlen zu müssen.
Wenn flexible Tarife und Smart Meter zentral für die Energiewende sind, warum geht es beim Ausbau kaum voran?
Leider sind wir europaweit absolutes Schlusslicht. Italien steht bei 100 Prozent, Frankreich auch. Großbritannien hat etwas später angefangen, Smart Meter zu installieren, inzwischen aber auch eine Abdeckung von 60 Prozent erreicht. Wir stehen bei zwei Prozent.
Bitcoinmining wird sicherlich nicht das gesamte Problem lösen, jedoch einen Teil dazu beitragen können. So hatten wir am Samstag den 22.03.2025 über Stunden 15 GW zu viel strom im Netz. Wie viel Hardware bräuchte es um diese als Mining umzusetzen?
Dabei gibt es ein kleines Problem. Wie viele Autos stehen Mittags wenn die Leute auf Arbeit sind, an der heimischen Wallbox? Und wie viele große Unternehmen kennst du, die ihre 300 - 2000 Unternehmensparkplätze alle mit Ladestationen ausgestattet haben?
Das würde eine Weile dauern, bis die sich amortisieren.
für ältere Miner: Bitmain Antminer S19 95TH/s
4.000.000 * 95 TH/s = 380 EH/s (das wäre fast die halbe Hashrate der aktuellen gesamten Hashrate)
Laut einem Rechner komme ich damit auf USD 416.620.000 pro Monat. Mit diesen Werten hätte man die 8Mrd $ innerhalb von 19.2 Monaten wieder drin.
Jedoch ist das gerechnet mit dem Spitzenwert von 15GW, die Hardware ist in diesen Mengen nicht erhältlich und weiterhin müsste man mit einem starken Anstieg der Hashrate in den nächsten Jahren rechnen. Insbesondere, wenn sich mehr rumspricht, dass BTC-Mining gut für die Netzstabilität sein kann.
Schöne Rechnung Bontii, Danke dafür. Aber neben den Minern, würden auch Standorte, Stromleitungen, Monteure, Steuerungstechnik und Wartungspersonal benötigt, welches in deiner Rechnung nicht auftaucht. Weiter muss man bedenken, in welcher Zeit die Technik tatsächlich laufen könnte (vermutlich nur an bestimmten Tagen um die Mittagszeit).
Auch sollte man mal überlegen, wo dieser überproduzierte Strom herkommt. Nämlich von staatlich geförderten Anlagen. Also erweist sich der Staat erneut als Feuerwehrmann und Brandstifter zugleich.
Wenn man den Miner im Sommer ein paar Stunden am Tag an hat, lohnt sich die Anschaffung, der Platzverbrauch und sonstige Mühe drumherum doch nicht, zumal der ja konstant im Wert / Hashes pro Netzwerkhashes sinkt, da ist ein einfacher Heizstab der fast kostenlos ist und noch mehr Strom verbraucht doch deutlich günstiger.
Und der Heizstab tut genau was, ausser sinnlos wärme in die Umgebung abzugeben?
Alleine die Netzstabilisierung wäre sehr viel mehr wert für die Betreiber der Netze ( selbst wenn die nie einen gültigenBlick finden würden). Die miner können je nach Bedarf auch im Sommer durchlaufen. Gerade im sommer wird weniger Strom verbraucht…
Ich wollte nicht, dass du eine weitere Rechnung aufmachst. Sondern mein Beitrag sollte nur zeigen, dass bei ~8 bis ~20 Mrd. noch nicht Schluss ist. Dadurch geht die Wirtschaftlichkeit noch weiter zurück.