Sind Zinsen die Wurzel allen Übels?

dass ist 100% falsch…

wenn irgendeine religion etwas verbietet ist das ein grund es zu hinterfragen

den Preis…nicht den wert…

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Fair wäre die vollständige Beseitigung des Zinses. Oder ein Vollgeldsystem, in dem eine Bank verleiht nur Geld, das sie besitzt. Wenn der Schuldner pleite geht, dann muss die Bank alles direkt abschreiben. No bail out.

Kredit nur mit direkter Beteiligung
Schaffe, schaffe Häusle baue.

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Das versuche ich ja hier zu diskutieren und Antworten auf die Frage zu finden, warum es verboten wurde. Man stand im alten Christentum auf der selben Stufe wie ein Mörder.

Aristoteles hat auch dagegen argumentiert. Ich frage mich warum. Der alte Grieche hatte übrigens gut Reden, der musste ja nicht arbeiten, hatte Sklaven :slight_smile:

natürlich ist genug da - ich muß es nur als kreditnehmer schaffen, dass die die was haben mir das abgeben… also muß meine idee als unternehmer so gut sein, dass ich gewinne mache, mit denen ich die zinsen bezahle…

das ganze führt dazu, dass nicht wie heute jeder einen schwachsinnigen kredit bekommt und die inflation angetrieben wird…

Dennoch ist das was im Video gesagt wird, korrekt. Es ist nicht möglich, dass alle Menschen ihre Schulden zurück zahlen.

Es geht noch weiter.
Wir Konsumieren auch nur noch erstklassige Produkte und unser Umweltproblem wäre gelöst weil sich niemand mehr ein Auto kauft, welches Nur 12 Jahre funktioniert.
Audi80

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Vielen Dank :pray: das ist ja der Mega Scam. Man verlangt als Bank Zinsen auf Geld, das nicht existiert. Wenn Käufer und Verkäufer im selben Dorf wohnen und ihr Konto bei der örtlichen Sparkasse haben, dann werden 3 Einträge in eine Datenbank geschrieben. Neues Kreditkonto, Auszahlung Kredit, Einzahlung Kaufbetrag auf Girokonto. Meinetwegen sind die Zinsen fürs erste Jahr gerechtfertigt wegen den Kosten der Mitarbeiter.

In der Bank, in der ich arbeite würde man hochgerechnet bei 1 Millionen Euro Kaufpreis ca. 30.000 Euro an Liquidität bereithalten, wenn der Verkäufer beispielsweise spontan eine Überweisung ans Autohaus macht. Geschichten aus dem wahren Leben.

Vielen Dank, dass du es dir angeschaut hast. Ich bekomme hier viel vorgefertigte Argumente und Beispiel wie aus dem Lehrbuch, aber die Wahrheit ist manchmal sehr einfach.

That’s the point.

In einem freien Markt wird sich immer ein Zins bilden. Menschen werden Geld gegen eine Entlohnung verleihen. Wenn dieser Handel freiwillig geschieht ist alles gut.

Die Perversion ist das eben genannte fractional reserve banking und die absurd kleinen Anforderungen an Eigenkapital.

Denn hier gehe ich nicht in Vorleistung und verzichte auf Kaufkraft, die ich mir erarbeitet habe. Sondern ich füge Nullen an Kontostände in digitalen Datenbanken und schaffe Buchguthaben aus dem Nichts.

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Hast du dir mal überlegt, wie viele Kombinationen man erhält, wenn man nur 3 Rechenschritte machen muss? Damit bekommst du immer zufällig irgendwelche Analogien.

Wenn man z.B. nur die ersten 10 Zahlen nimmt, dann gibt es 10^3 Kombinationsmöglichkeiten. Dazu kommen die 4 Grundrechenarten, die zweimal kombiniert werden können: 4^2. Das Macht 16000 Zahlen. Solange du also im Zahlenraum zwischen 0 und 1000 bist ist die Chance sehr hoch, dass du zufällig durch so eine Kombinatorik die gleichen Zahlen triffst.

Solche Aussagen sind also rein emotional und haben nicht viel Aussagekraft.

Das ist eine falsche Schlussfolgerung: Ja die FED ist ein Monopolist und sehr mächtig. Und ja die Welt verfolgt die Entscheidungen der FED. Den Zinssatz festzulegen ist ein Machtmittel der FED, aber bei weitem nicht der Einflussreichste. Die Power, die du ansprichst, steht nicht bei dem Zinssatz, sondern bei der FED selber, die den Zins lenkt.

DU fokussierst dich viel zu sehr auf den Zins und übersiehst alles andere dabei um das Geldsystem herum. Die Fed kann mit dem Leitzins spielen, aber für die Inflation ist wesentlich entscheidender, wie viel Geld die FED selber herausgibt.

Beispiel die FED kauft Staatsanleihen. Dabei macht es ein Unterschied, ob die FED Staatsanleihen für 1 Dollar oder 10000 Dollar abnimmt. Damit kann die FED genauso die Geldmenge steuern ohne dass irgend ein Zins eine Rolle spielt.

Jain. In einem Goldstandard müsste der Bänker sein eigenes Geld verleihen. Im Fiatstandard kommt dieses Geld ersteinmal aus dem Nichts, aber ganz so ist es auch nicht. Solange das Geld wirklich nur Buchgeld bei der Bank ist, ist das Geld aus dem nichts erschaffen worden. Aber der Kunde will das Geld ja auch haben, der Bänker muss das Geld also an andere Banken überweisen können oder an einem Automaten auszahlen können. Bedeutet: Er muss dieses Geld der Zentralbank abkaufen. Für eine einfache Bank ist das Fiatgeld auch eine Art Goldstandart, nur nicht ganz so fest wie wirkliches Gold. Die Bank muss nicht alles komplett vorrätig haben, es reicht, wenn sie immer nur genug vorrätig hat - Eine Teilreserve.

Und zusätzlich dazu kommen ganz normale Prozesse: Die Bank benötigt ein Bankhaus, Strom, Datenzentren usw. die auch alle Geld kosten und die bezahlt werden müssen. Ja auch eine Bank muss Geld einnehmen und kann nur bedingt Kredite ausgeben, wenn sie nicht die entsprechenden Gegenwerte wirklich besitzt. Selbst im Fiatstandard.

Absolut nein. Das wäre ein unfairer Handel zugunsten des Kreditnehmers und immer zulasten der Bank. Was soll daran fair sein? Wie sollen Banken dann überhaupt existieren und wer sollte überhaupt Kredite anbieten?

Das ist aber der eigentliche Knackpunkt. Wenn die Regierungen bzw. Gesellschaft die Bänker immer dann stützt, wenn sie ihr Risiko nicht tragen wollen, dann gibt es eine Machtverschiebung. Aber wiedereinmal: Das hat nichts damit zu tun, dass es Zinsen gibt. Ein Kredit kann auch dann ausfallen, wenn er überhaupt keine Zinsen abwirft.

das ist falsch, Erklärung siehe oben. Oder einfach gesagt: Im Fiatgeld gibt es immer exakt genauso viele Schulden wie guthaben. Die Schuld des einen ist das Guthaben der Anderen. Wenn also alle Menschen ihre Kredite zurückgeben würden, dann würde es im Fiat auch kein Geld mehr geben. Nicht ganz wahrscheinlich aber immer absolut möglich.

Zinsen werden genommen, weil der Verleiher den Ausfall etwaiger Kredite gegenfinanzieren muss. Denn nicht jeder Kredit kann zurückgezahlt werden. Deswegen werden Zinsen auch als der Preis des Geldes bezeichnet, weil der Zinssatz um so höher ist, je risikoreicher das Geldverleihen ist.

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Ich überlege mir, was macht es mit einem, wenn man einen Kredit nimmt. Aufgrund der starken Inflation macht die Aktion von Saylor Sinn, seine Firma bis auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschulden und damit Bitcoin zu kaufen. Die Frage ist jetzt, was will er damit. Geld hat er genug, es geht um MACHT. Wie bekommt er diese Macht mit Krediten. Saylor dreht halt den Spieß um. Ich kann es noch nicht in Worte kleiden und ich bin absolut kein FAN von Verboten :no_entry_sign: ich frage mich halt, warum es verboten wurde.

Das hat nichts mit Emotionalität zu tun. Es ist allgemein bekannt, dass es ziemlich viele Easter Eggs :egg: gibt.

Es ist nicht immer alles logisch mein Freund. Hast du eine Antwort darauf, warum der Zins verboten wurde?

Sieht man übrigens schön an den steigenden Gewinnen von Unternehmen und den steigenden Schulden von Staaten und Privathaushalten.

Glaube bei der Oeconomica Doku sieht man dazu einen schönen Graph.

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Ja nee, angenommen du leihst dir 100€ von der Bank. Diese 100€ werden aus dem Nichts erschaffen und diese bekommst du. Du musst aber 5€ zinsen zahlen. Du musst also 105€ der Bank wieder geben. Lege dir sonst mal 10 Gläser vor dir hin, packe in jedes Glas ein paar Cents rein und dann gibt es noch die Bank. Spiele ein wenig herum und du wirst feststellen, dass das was im Video zum Schluss angesprochen wird, das stimmt.

Also es gibt 10 Stühle, aber 11 Menschen. Nach und nach wird die Geldmenge erhöht aber es bleibt dabei. Es gibt dann 15 Stühle, aber 16 Menschen.

Ist schon nicht so optimal.

Mein erste unausgegohrener Gedanke war hier Machtinteresse.

Der König/Kirche hatte die Hoheit über das Geld und jetzt kommen z.B. die Fam. Medici in Italien und erreichen eine Machtfülle in Kaufkraft, welche denn König übertrifft.
Ein Putsch geht dann sehr schnell.

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Nein wenn alle ihre Schulden begleichen. Dann gibt es kein Geld mehr. Was du vergessen hast sind die noch nicht abgerechneten Zinsen. Diese werden dem Schuldner in Rechnung gestellt. Mit welchem nicht existenten Geld soll er die begleichen?

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Das fragt man sich ja bezüglich so manchem Gesetz.

Zins verbieten zu wollen ist einfach Schwachsinn. :slight_smile:

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Genau. Und diese 5€ hat irgendjemand weniger.

Da Du aber wirtschaftest und Waren und Dienstleistungen anbietest können am Ende alle mehr Kaufkraft haben.

Immer wenn Kredite getilgt werden ist das Geld wieder vernichtet. Der Zins muss also aus Einnahmen bezahlt werden, also Geld, das irgendwer dann nicht mehr besitzt.

Fertig aus.

Luther hat seine 95 Thesen am 31.10 veröffentlicht. Satoshi Nakamoto ebenfalls am 31.10 - Subsidy 131 Jahre genau wie oben beschrieben. Du kannst ja exakt die Wahrscheinlichkeit dafür ausrechen. Das mit den Zinsen habe ich natürlich für mich jetzt rein gedichtet. Wie gesagt, ich denke Zins ist gefährlich :warning: und befürchte wir kommen mit Bitcoin in ein neues Feudalsystem.