Sind Zinsen die Wurzel allen Übels?

Das ist tatsächlich nicht gut, als Kind fand ich es auch bereichernd nur etwas zu hungern, damit das Essen danach umso besser schmeckt.
Aber kann auch sein, dass ich mir das damals nur eingebildet habe, weil meine erste Freundin die extrem geregelt gegessen hat dem einen geringeren Wert zugeordnet hat als ich der als Kind erst am Abend aß, bevor der Vater wieder zur Nachtschicht musste.

An diesem Thread fand ich doch interessant, wie alle am Anfang völlig dagegen waren, obwohl es so offensichtlich war was eigentlich gemeint ist:

Es geht aber auch um Machtakkumulation und um die starke Tendenz der Community zur Verteidigung dieser sofort zu springen.

Wenn es jemand geschafft hat dich dazu zu bringen so viele Schulden zu haben, dass du im Grunde nur noch ein Arbeitssklave bist auf dem Blatt ist das unabhängig vom Cantillion Effekt etwas schlechtes.

Hier würde ich sagen ist es die Verantwortung des Leihenden sicherzustellen, dass der Background Check bestanden wird.
Wenn an jemand verliehen wird, der das dann nicht zurückzahlen kann ist der der das Geld verliehen hat eher selbst schuld.

Diese Verteilung ist es wohl, was den Unterschied macht zwischen Geldmonopolen oder natürlichen Ausgleichs.
Die Frage ist, ob die Staatsgewalt eher für die Menschenrechte des Verschuldeten eintritt und dessen Freiheit trotz finanzieller Dummheit schützt oder die Finanzen des Gläubigers.

Also Zinsen sind nicht per se schlecht, wenn diese aber wie z.B. von Kreditinstituten der USA genutzt werden um langfristige finanzielle Zwänge zu schaffen, dann kann das zu starker sozialer Ungleichheit und damit viel Unzufriedenheit führen.

Psychisch auf jeden Fall, aber finanziell eben nicht. Das muss schon differenziert betrachtet werden. Die Finanzen könnten ja z.B. Therapeuten bezahlen, jedoch ist es oft so, dass Leistungsträger so eine Schwäche nicht sehen wollen und das eher verhindern wollen.
Nach dem Motto „Wir sind so perfekt, bei uns gibts sowas nicht.“
Evtl. wie Musk mit seiner Transtochter?