Sind wir wirklich früh dran?

Moin,

man hört immer wieder das wir mit der Bitcoin Adoption noch recht früh dran sind und das es erst den Anfang von etwas großem sei. In den letzten Monaten kam es mir vor als wären wir mitten drin und die Geschwindigkeit mit der es vorangeht wird immer schneller und schneller.

Mich würde einfach Eure Meinung interessieren was ihr davon denkt.

LG

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Eine ganz gute Zusammenfassung der momentanen Data Points:

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Ich finde der beste Beweis ist dieser, dass wir vor ein paar Monaten noch auf 30.000$hitcoin/Bitcoin standen und mittlerweile auf knapp 60.000. Das der Markt noch so volatil ist, ist aus meiner Logik und meinem Verständnis heraus, DER Indikator, dass wir tatsächlich noch sehr früh dran sind. Wäre dies nicht so, würde ich nicht jeden Monat so gierig meine Sats bei den aktuellen Kursen stacken. :slight_smile:

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Wenn man den Preis sieht denkt man als Normalbürger, nein das ist viel zu spät.

Wenn man jedoch sieht wieviel % Weltweit BTC nutzen oder damit mal in Kontakt waren, dann lautet meine Antwort ja. Interessant wird es ja erst richtig, wenn große Unternehmen beginnen BTC zu adoptieren.

Hier mal ein schöner Bericht dazu
https://www.blockdata.tech/blog/general/what-the-100-biggest-companies-say-about-crypto

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Ich hab vor Kurzem in meinem Unternehmen (~40 Mitarbeiter) innerhalb von 2 Wochen mal so gut wie jede Person gefragt, ob er/sie Bitcoin kennt und/oder investiert ist. Ich wollte nicht wissen warum, sondern nur ob.

Und was soll ich sagen, selbst unsere WerkstudentInnen (alle aus technischen Fachrichtungen wie IT, Elektrotechnik etc.) kannten zwar Bitcoin ein wenig, aber nicht tiefgreifend und investiert war gar keiner. Bei den anderen MitarbeiterInnen aus der Produktion und Marketing gab es bei keiner Frage ein „Ja“…

In meinem privaten Umfeld kann ich von ähnlichen Erfahrungen berichten.

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Solange die Menschen auf der Straße Bitcoin für „schwachsinnig“ halten sind wir früh dran.

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Du sprichst von der anti-kommerziellen Frau aus Afrika ziemlich am Ende des Videos oder? :slight_smile: Ich fand es eigentlich recht spannend, was sie gesagt hat. Natürlich war ihre Haltung zu Geld nicht so richtig durchdacht, aber ihren Kerngedanken, dass „überflüssiges“ Geld weitergegeben werden sollte, statt es selbst anzusparen war schon ein netter Gedankenanstoss! Wie eine solche Welt wohl aussehen würde… leider sind wir vermutlich die falsche Spezies für solch ein Vorhaben… aber vielleicht könnte ja tatsächlich irgendwann in 1000 Jahren eine Welt existieren, in der es niemand mehr nötig hat, seine Arbeitsleistung zu speichern… Sicherlich Wunschdenken, aber zugleich mMn ein spannender Gedanke!

Das kann ich exakt so unterschreiben. Nur ein Kollege war mal investiert.

Der größte Indikator dafür, dass wir noch früh dran sind ist doch, dass noch keiner Bitcoin in den eigentlich vorgesehenen Use Cases verwendet.

Wir zahlen noch nicht damit, Bitcoin ist also außer in El Salvador noch kein Geld. Nur als zensurresistentes und anonymes Zahlungsmittel für wenige Transaktionen wird er schon eingesetzt.

Wir verwenden Bitcoin noch nicht als Wertspeicher, da es noch keiner ist. Bitcoin ist noch in der allerersten Preisfindung und sehr volatil.

Ja, wie oft man das hört ist wirklich erstaunlich. :slight_smile:

Hätte Satoshi mal lieber 21 Mrd. Bitcoin geschaffen…

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Nein ich spreche nicht von dieser Frau, ganz im Gegenteil was Sie macht finde ich toll und ziehe den Hut vor Ihr. Sie hat Ihre Meinung zu Geld und hält es generell für schlecht.

Ich kann nur von mir sprechen als ich das erste mal von Bitcoin gehört habe, habe ich meine Zeit investiert um mich darüber zu Informieren. Die meisten Menschen gehen aber den einfachen weg und lassen sich vom TV beeinflussen, um sich Ihre „Meinung“ zu bilden, keiner hinterfragt oder stellt etwas in Zweifel. Das war in der Tagesschau also muss das RICHTIG sein.
Die Menschen sind nicht Dumm, nur finden Sie den weg nicht um sich so etwas elementares wie Finanzen zu kümmern.
Am ende des Tages sehen wir ganz viele Verlierer und das macht mir große Sorgen.

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Ich für mich bin in einer bubble und kann nicht genau sagen, ob die Adoption wirklich schneller voran geht.

Aber im Vergleich zum Frühling ist mir schon aufgefallen, dass große Banken ihre Meinung geändert haben.

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Diese Erfahrungen kann ich nur teilen. In meinem Bekannten-, Freundes-, und Familienkreis ist niemand an BTC oder Krypto interessiert. Wenn ich das mal erwähne ernte ich Kopfschütteln und werde gefragt ob ich mir da wirklich sicher wäre.

Gleichzeitig sind diese Leute aber auch nicht an Börse, ETFs oder Aktien interessiert. Ich gehe davon aus, dass die mir bekannten Personen keine gezielte Kapitalbildung betreiben und finanziell dem „Zufallsprinzip“ unterworfen sind. Die Antworten der meisten Befragten bei diesen kürzlichen YT-Umfragen waren ebenfalls herzzerbrechend ahnungslos.

Als Grund sehe ich die unglaublich schlechte Vermögensbildung bei 95 Prozent der Bevölkerung. Diese wird durch unwissendes Gelabere oder gezielte Desinformationskampagnen von Politikern und den einschlägig bekannten „Finanzexperten“ der Banken, Zentralbanken und ihnen nahestehenden Entitäten unterstützt. Leider auch von großen Teilen der Presselandschaft. PS: Ich muss gestehen, dass ich mich bis vor einigen Monaten selber auch nicht dafür interessierte. Daher werfe ich Steine im eigenen Glashaus und kann mir daher auch diesbezüglich selber an die Nase fassen! :face_with_raised_eyebrow:

Gerade die Beschäftigung mit dem BTC ist ja sehr herausfordernd - hier ist der Kaninchenbau besonders tief und vielschichtig. Man kann sich ja mit technischen, historischen, volkswirtschaftlichen, psychologischen, philosophischen und vermutlich noch mehr Aspekten auseinandersetzen. Und wer will das schon wenn das nächste Abendessen, die nächste Tagesschau und der nächste Malle-Urlaub ansteht.

Die einzige Hoffnung besteht für mich darin, dass mittelfristig immer mehr institutionelle Anleger sich mit Bitcoin beschäftigen und somit ein konstanter „Gegeninformationsdruck“ bei den Menschen erzeugt könnte.

Mainstream ist der Bitcoin und Krypto allgemein noch lange nicht. Und da ja auch viele institutionelle Anlieger noch einsteigen werden/müssen, habe ich - bei aller FOMO nicht schon seit 2013 oder 2017 dabei gewesen zu sein - immer noch herrliche Kursfantasien nach oben und sehe uns mit BTC in der Phase zwischen Early Adapter und Beginning Mainstream.

Also ja: noch sehr viel Luft nach oben! :rocket: :rocket: :rocket: :grin:

VG,
Frank auf dem Weg zum Mond :grinning:

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Ich hab in meinem Bekanntenkreis ein paar Personen, die in BTC investiert sind. Fast alle diese Personen habe ich aber dazu gebracht :slight_smile:
Ansonsten haben es viele schon gehört aber nicht wirklich mit befasst. Aber die meisten haben auch nichts mit Aktien/Fonds/ETFs zu schaffen oder vielleicht vom Bankberater den Hausfonds aufgeschwatzt bekommen. Eher 90% sind vielleicht noch mit dem Sparbuch, VL oder Bausparer unterwegs oder betreiben gar keine Vorsorge.

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Ich glaube ja, dass die 21 Mio ein Geniestreich waren. Nur so kann BTC wertvoll aussehen. Bei 21 Mrd BTC wäre der Kurs jetzt 1 BTC : 51€. Damit wäre ETH auf Platz 1 und würde den Erfolg für sich verbuchen.

Ich erzähle Freunden daher von Sats. Da gabs zuletzt 1960 Sats für 1€. Das klingt doch als bekommt man viel fürs Geld.

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Denke bitte nochmal genau darüber nach :sweat_smile:

So lange unsere beiden holgers (Holger von data ist beutyfull und @Holger) keine bitcoinmaxis sind, sind wir noch früh dran😉

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Mhh,

21Mio BTC * 51000€ = 1.070.000.000.000 € Marktkapitalisierung

1.070.000.000.000 € Marktkapitalisierung / 21Mrd BTC = 51€

Wo ist mein Denkfehler?

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´nAbend!

@Achse Höchster market cap = Platz1 - und das bleibt auch so! :sunglasses:

Habe letztens ein sehr sehr cooles Interview mit Friedemann Brenneis (Honigdachs) gehört, welches mir ein weiteres Mal den Geist ein wenig mehr geöffnet hat, was die Zukunft von Bitcoin betrifft.

"Der Bitcoin ist viel mehr als nur eine Kryptowährung" - Interview mit Friedemann Brenneis - Finanzrocker

Kurz zusammengefasst (vollkommen unvollständig):

  • Email basiert auf einem Protokoll
  • Internet basiert auf einem Protokoll
  • Bitcoin basiert auf einem Protokll

Wer hat sich damals vorstellen können, wie Email die Kommunikation verändern wird?
Wer hat sich damals vorstellen können, wie das Internet die Welt verändern wird?
Wer kann sich heute vorstellen, wie Bitcoin das Finanzsystem verändern wird?

Mit Bitcoin wurde das erste Mal in der Geschichte der Menschheit ein wirklich dezentrales, nicht manipulierbares Netzwerk geschaffen, was als Basis für Transaktionen dient. Es ist ja quasi nur ein Protokoll, auf dem man alles Mögliche aufsetzten kann. Bezahlen ist dabei nur ein Aspekt - wenn auch ein bedeutender.

Ich glaube ja, dass wir noch gar nicht wirklich verstehen können, was Bitcoin uns in Zukunft alles bieten kann.
Und die Regulatoren verstehen es nicht und die Politik erst recht nicht…

Wir haben eine vollkommen neue Art Geld im Anfangsstadium. Ein freies Geld, was Jedem gleichermaßen zur Verfügung steht und was imho massive Auswirkungen haben wird. Dienstleistungen, Unterhaltung, Geschäfte - alles verlagert sich zunehmend in die digitale Welt und wird zunehmend sinnvolle Anwendungen für Bitcoin finden. Wenn man die ganze Entwicklung rund um Bitcoin verfolgt, dann kann man sehen, dass da im Hintergrund massiv gerödelt wird. Alleine für Micropayments wird es so viele Anwendungen geben, die unser altes Geld nicht bieten kann. Gaming, Streaming, Presse usw. - da gibts einen riesigen Bedarf.

Und dann noch das Problem der ganzen Länder ohne vernünftiges Finanzsystem. Wir haben ja hier gut lachen mit unseren Möglichkeiten, aber jetzt hat jeder Mensch dieser Erde die Möglichkeit, internatinonal Dienstleistungen anzubieten und dafür mit einem guten Geld ohne hohe Kosten bezahlt zu werden.

Und das alles open source, durch ein Netzwerk von Menschen für Menschen ohne das hier ein Staat oder irgend eine Macht etwas vorschreiben kann - einfach Freiheit. Ich bin erst seit einem knappen Jahr auf der Reise durch den Kaninchenbau und bin jeden Tag mehr begeistert - mindblowing wie Roman so schön sagt…

Lange Rede kurz - ich denke da kommt noch viel. Wirklich viel.

Und ich kenne nur einen einzigen(!) in meinem kompletten Bekannten/Verwandtenkreis, der auch drinsteckt. Die Umfrage-Videos von einundzwanzig zeigen schon sehr gut, wie es bei der Masse noch aussieht :sunglasses:

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Jein, alles Mögliche würde ich nicht sagen. Es geht in der Sache schon um Zahlungsverkehr, so wie es bei der eMail halt auch um eine Kernfunktion geht. Das mit dem Protokollaspekt sehe ich aber auch und deswegen halte ich es für einen Irrweg, Bitcoin selbst als eine Art digitales Bargeld anzusehen.
Natürlich kann ich damit inzwischen auch meinen Kaffee oder meinen Tesla kaufen nur kann ich das ja genauso mit Euro oder Dollar machen, ohne dass mir eine Bitcoinzahlung an dieser Stelle einen messbaren Vorteil bringen würde.
Der Sinn liegt meiner Meinung nach vielmehr darin, an die Stelle des Giralgeldes zu treten, also nicht des Bargeldes zur Zahlung im Laden, sondern als Medium des Zahlungsverkehrs. Statt einer SEPA oder SWIFT Überweisung kann ich BTC global und ohne Zeitverzögerung nahezu kostenlos via Lightning versenden. Das kann das traditionelle Geldsystem nicht leisten. Entweder ist es nicht schnell, Währungsraum überschreitend, oder billig.
Die Erkenntnis von Jack Mallers besteht ja darin, dass ich via Lightning FIAT senden kann, indem ich zB Dollar einzahle und der Empfänger am anderen Ende Won, Yen, Euro oder Rubel erhält, während der Transfer über Bitcoin abgewickelt wird. Das werden auch die CBDCs nicht leisten können, da dort wieder Intermediäre anfallen, welche die Transaktion verzögern und teurer machen werden.

Damit werden auch Regulierungsaspekte hinfällig, da weder Sender, noch Empfänger mit Bitcoin in Berührung kommen. Das ist dann so egal wie die Frage, welches Betriebssystem meine Sparkasse einsetzt, um meine Zahlungen abzuwickeln. Muss ich weder wissen, noch verstehen.

Kein anderer Zahlungsanbieter wird es sich leisten können, Zahlungen quasi kostenlos anzubieten.

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…haben mir gezeigt, dass ich seit fast einem Jahr tief tief im Kaninchenbau stecke und in der breiten Masse bislang nur sehr wenig Kenntnis über BTC vorhanden ist.

In meinem sozialen Umfeld sieht es da ähnlich aus. Da information sich nicht durch Osmose verbreitet gibt‘s also noch viel Pionierarbeit zu leisten. :muscle: Bin froh, dass Blocktrainer, einundzwanzig und Konsorten hierzu hervorragenden Content liefern, der den Wissenstransfer enorm erleichtert. :+1:

Beim Internet war das aber ganz anders.
Bevor der Normalbürger überhaupt wusste was das Internet war, waren bereits immens vielem Firmen involviert und im WWW vertreten.

Sowas ist bei Bitcoin sicherlich nicht der Fall, denn er findet kaum Adaption…