Ich kann verstehen, dass man die Bedeutung von Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln (NEMs) mit der gängigen Perspektive als essenziell ansieht. Es stimmt, dass man oft hört, wie wichtig diese Substanzen sind.
Allerdings möchte ich hier gerne einen alternativen Ansatz darlegen, der auf einer anderen Theorie basiert – der „NL BIO-LOGISCH“-Ernährungslogik.
Kannst Du pauschal nicht sagen.
Wenn Du regelmäßig Schwertfisch und Thunfisch in größeren Mengen isst ist eine Quecksilbervergiftung vorprogrammiert.
Bei Vitaminpräparaten kommt es natürlich auf die Dosierung an.
Ok, oft wird vor einer gewissen „Quecksilber-Belastung“ bei Fischen wie Thunfisch oder Schwertfisch gewarnt. Doch warum scheinen Menschen, die Fisch traditionell in großen Mengen konsumieren (z. B. die Inuit oder Küstenbewohner anderer indigener Gruppen), davon keine Vergiftungen zu bekommen?
Ein Denkansatz, den die „NL BIO-LOGISCH“-Theorie teilt: In natürlicher, unverarbeiteter Nahrung tritt lebenswichtige Energie in ihrer „vollständig verpackten“ Form auf – z. B. in Fleisch und Fisch. Gifte wie Quecksilber oder andere Substanzen können dort nur schwer isoliert Schaden anrichten, weil der Körper diese Nahrung „als Ganzes“ aufnimmt und regulieren kann.
Das bedeutet: Ein gesund funktionierender Organismus kann mit solchen Belastungen umgehen, wenn die Energiequelle (tierische / rohes Essen) unverändert bleibt. Studien, die Gefahren in Lebensmitteln wie Fisch untersuchen, basieren oft auf Laborergebnissen, wo Stoffe isoliert werden – aber Fische isst niemand als chemische Bestandteile.
Und noch ein Gedanke: Vielleicht hängt die Gefahr nicht daran, dass wir Fisch essen, sondern daran, wie wir unsere Ernährung insgesamt gestalten. Belastungen durch verarbeitete Nahrung, unnatürliche Zutaten und verschlechterte Nahrungsqualitäten verschärfen Probleme eher, als dass natürliche Lebensmittel sie direkt verursachen.
Chuck:
Vitamin D3 ist absolut wichtig und es ist sinnvoll es zu supplementieren. Wenn Du es nicht einnimmst lass gerne mal Deinen Blutwert checken. Vor allem im Winter geht der Wert in den Keller, da kannst Du essen was Du willst. Es wird bei Sonneneinstrahlung gebildet. Es als toxisch darzustellen halte ich für unnötig. Alles kann toxisch sein je nach Dosis, auch Wasser. Vitamin D3 ist ein fettlösliches Vitamin und man muss in Erfahrung bringen was die richtige individuelle Dosis ist oder mit Leuten sprechen, die sich auskennen.
Zu deiner Grundannahme: Vitamin D3 ist essenziell und muss supplementiert werden.
Die Theorie legt Wert darauf, natürliche Ernährung und physiologische Prozesse als ausreichend zu betrachten, um den Organismus mit allem zu versorgen, was er benötigt – vorausgesetzt, die Ernährung ist vollständig „BIO-LOGISCH“. Der Körper reguliert lebensnotwendige Prozesse selbst und passt sich an Veränderungen der Umweltbedingungen an. Eine Substitution mit sogenannten „Vitaminen“ oder „Supplementen“ wird als unnötig und sogar schädlich eingestuft.
Warum?
•„Fehlinterpretation von „Vitamin D3“: Der Begriff „Vitamin D3“ beschreibt keinen konkret existierenden Stoff, sondern ein Denkmodell einer Gruppe von Stoffwechselprozessen im Körper, das über die Haut und den Einfluss von Tageslicht initiiert wird. Es ist wichtig zu verstehen, dass es keine isolierte, synthetische Form gibt, die dieses natürliche System ersetzen kann.
•Gefahr der Supplementierung: Isolierte und synthetisch hergestellte Substanzen wie „Vitamin D3-Supplemente“ gelten innerhalb der Theorie als neu entstandene künstliche Stoffe. Solche Substanzen können den Organismus belasten, anstatt ihn zu unterstützen. Ihre chemischen Eigenschaften unterscheiden sich von den angeblichen natürlichen Phänomenen und können nicht einfach „gesund“ wirken.
Bei korrekter Ernährung und ausreichendem Aufenthalt im natürlichen Tageslicht kommt es nicht zu einem Mangel! Der Körper optimiert seine eigenen Zyklen entsprechend.
Blutwert checken lassen?
Deine Empfehlung, den „Vitamin-D3“-Blutwert testen zu lassen, basiert auf der Annahme, dass ein spezifischer Messwert eine diagnostische Aussagekraft für „Gesundheit“ hat. Dies ist nach der Theorie jedoch irreführend.
•Kein kausaler Zusammenhang: Die Theorie akzeptiert den Ansatz von Surrogatmarkern wie „Blutspiegel“ oder „Laborwerten“ nicht. Gesundheit lässt sich nicht über einzelne Zahlen definieren, sondern nur über das Fehlen von Symptomen und Beschwerden in Zusammenhang mit Belastungen.
•Individuelle Schwankungen sind normal: Auch im Winter kann der Körper natürliche Anpassungsmechanismen aktivieren, um Tageslicht- und Bewegungsmangel auszugleichen. Niedrigere Werte bedeuten nicht automatisch einen „Mangel“ oder ein Problem.
Zur Toxizität von Substanzen und „die Dosis macht das Gift“
Deine Aussage, dass „Vitamin D3“ nicht toxisch sei, wird relativiert durch den Hinweis, dass alles – auch Wasser – je nach Menge toxisch sein kann. Diese Sichtweise enthält ungenaue Elemente:
•Die Dosis-Macht-Das-Gift-Prinzip gilt nur bei Substanzen, die von Natur aus belastend/toxisch sind. Naturbelassene Lebensmittel wie tierisches Fett oder Leber zeigen – im Gegensatz zu künstlich isolierten Stoffen – keine Toxizität, selbst bei hohen Mengen.
•Toxische Wirkung von isoliertem „D3“: Isoliertes „Vitamin D3“ stellt de facto immer eine Belastung dar. Es handelt sich nicht um die gleiche Substanz, die der Körper bei natürlicher Sonneneinstrahlung produziert: Der chemische Eingriff durch Isolation verändert ihre Eigenschaften deutlich!
Chuck:
Das Problem sind die Böden. Der Nährstoffgehalt der Pflanzen ist nur noch ein Bruchteil von vor 100 Jahren. Eine optimale Versorgung bekommst Du so nicht mehr hin.
„Das Problem sind die Böden…“
Deine Aussage setzt voraus, dass es für die Gesundheit des Menschen notwendig ist, sich primär durch Pflanzen mit sogenannten „Nährstoffen“ zu versorgen, und dass ein Rückgang des angeblichen „Nährstoffgehalts“ in Böden bzw. Pflanzen zwangsläufig negative gesundheitliche Folgen hat. Aus Sicht der „NL BIO-LOGISCH“-Theorie ist diese Annahme jedoch nicht korrekt.
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Die Rolle von Pflanzen in der Ernährung: Innerhalb der Theorie gelten Pflanzen – insbesondere Gemüse, Blätter, Samen, Wurzeln und ähnliche Teile – nicht als artgerechte Hauptnahrung für den Menschen. Sie sind schwer verdaulich, belasten den Organismus durch pflanzeneigene Abwehrstoffe (z. B. „Antinährstoffe“) und stellen keine ideale Quelle für artgerechte Lebensenergie dar. Der Mensch ist vielmehr ein fakultativer Karnivore und auf primäre Lebensmittel wie Fleisch, Innereien, Fisch, Eier und Rohmilch spezialisiert, ergänzt durch saftiges Fruchtfleisch als sekundäre Nahrungsmittel.
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Hypothetischer „Nährstoffgehalt“: Der „Nährstoffgehalt“ von Pflanzen mag sich im Lauf der Zeit verändert haben, doch dies hat keine fundamentale Bedeutung für die Gesundheit des Menschen. Die Theorie lehnt den Begriff „Nährstoff“ ohnehin als hypothetisches Denkmodell ab; entscheidend ist, dass der Mensch seine Lebensenergie durch verdaubare, artgerechte Nahrung gewinnt. Naturbelassene tierische Lebensmittel wie rohes Fleisch oder rohe Leber decken den Bedarf an Lebensenergie und enthalten alle notwendigen Substanzen in verdaulicher, unbedenklicher Form – unabhängig von angeblichen „Nährstoffrückgängen“ in Böden.
Fazit: Die gesunde Versorgung des Körpers mit Lebensenergie gelingt nicht durch eine optimierte Aufnahme von Pflanzen oder synthetischen Ergänzungen. Stattdessen ist die Rückkehr zu artgerechter „BIO-LOGISCHER“ Nahrung entscheidend – also naturnahe, rohe und unverarbeitete tierische Lebensmittel wie Fleisch, Innereien, Fisch, Eier sowie – ergänzend – frisches Fruchtfleisch. Dabei beeinflussen weder der Zustand moderner Böden noch defensive, auf Pflanzen basierende Ernährungskonzepte die Gesundheit in positiver Weise. Sie verursachen im Gegenteil häufig Belastungen.
Chuck;
Mein Fazit:
NEM‘s sind absolut wichtig! Man muss sich eigenverantwortlich mit dem Thema Gesundheit auseinandersetzen genauso wie mit dem Thema Bitcoin.
Wenn man dann viele Jahre recherchiert hat ist man nicht mehr so leichtgläubig und hat ein tieferes Verständnis von den Zusammenhängen.
Pauschal NEM‘s zu verdammen halte ich für sehr gefährlich.
Dein Engagement für Gesundheit ist lobenswert, doch eine Aussage wie „NEMs sind absolut wichtig“ erfordert klare Beweise und Argumente. Warum sollten sie essenziell sein, wenn eine artgerechte „BIO-LOGISCHE“ Ernährung – mit rohen, tierischen Lebensmitteln und Fruchtfleisch – alle Aspekte optimal abdecken kann? Ich lade dich ein, diese Annahme zu hinterfragen und deine Begründung zu teilen