Sind 21 Millionen Bitcoin nicht viel zu wenig für die gesamte Menschheit?

Ja, es ist ein Denkfehler.

Dafür gibt es Börsen! Wenn die Nachfrage größer ist als das Angebot, dann steigt der Preis, bis es wieder ein Gleichgewicht gibt. Die Funktionsweise ist und bleibt auch bei Bitcoin gleich.

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Naja….

Die Börsen verwalten nur die Coins, die der Markt zur Verfügung stellt (laut Fragestellung gibt es ja dann nicht mehr viel zu verwalten) gibt es keine mehr gibt es auch nichts zum handeln. Klar Angebot und Nachfrage könnte das dann regeln. Nur dann könnte es zu einer Hyperdeflation kommen und das ist genauso scheisse wie eine Hyperinflation.

Ich bin mir nicht sicher, ob du unsere Antworten wirklich nachvollzogen hast. Wir drehen uns im Kreis, weil du auf manche Punkte einfach nicht eingehst.

  1. Wenn BTC Weltwährung wäre, würden alle Waren, Essen, Wohnung etc. in BTC bezahlt werden und jeder würde sein Gehalt in BTC erhalten.
    Die BTC Besitzer müssen einen Teil ihrer BTC also ausgeben. Trotzdem sagst du ständig, dass sie diese einfach behalten würden.

  2. Der Wert der umlaufenden (!!) BTC entspricht den damit bezahlten Waren. Dabei ist nicht nur die BTC Menge, sondern auch deren Umlaufgeschwindigkeit wichtig.
    Wenn von den 21 Millionen BTC nur 100 Tausend für den Handel zur Verfügung stehen, dann steigt der BTC Wert und/oder die Umlaufgeschwindigkeit.
    Du hast selbst geschrieben, wie groß du die Menge an regelmäßig gezahlten Gehältern in USD schätzt. Vergleiche das doch mal mit der weltweit verfügbaren Menge an USD.
    Du vergisst einfach, dass derselbe USD bzw. BTC immer wieder neu zum Bezahlen verwendet wird.
    Vielleicht helfen dir diese Beiträge dabei:
    Bitcoin im Jahr 2150 (Wert, Geldmenge) - #2 von skyrmion
    Mögliches Flippening von Bitcoin durch Ethereum

  3. Da du Bitcoin bzw. Satoshis beliebig fein unterteilen kannst, wird es niemals an zu großen Währungseinheiten scheitern.

Bitte lies das mal durch und gehe nochmal konkret auf die Punkte 1 bis 3 ein.

Wenn Bitcoin tatsächlich zur Weltwährung werden würde, würde der Wert stark ansteigen. Deshalb wird das ja von vielen als Hyperbitcoinization bezeichnet.
Allerdings ist der Wert der weltweiten Geldmenge heute nur noch ca. zwei Größenordnungen von der BTC Marktkapitalisierung entfernt.

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Was wäre wenn wir das Jahr 2500 schreiben und viele haben sich Scammen lassen , haben ihren Privat-Key verloren oder sind einfach gestorben und haben Ihre Seed so gut versteckt das sie niemand finden kann.

Stellt euch das Scenario so vor das nur noch wenige Satoshi im Umlauf wären.
Müssten die Miner Ihren Dienst einstellen weil es kaum noch Transaktionen gäbe?

Wäre dann BitCoin ausgebrannt und der Second Layer würde das System als Zahlungsmittel anführen und BitCoin wäre eine Mythos, ein System auf dem alles entstanden ist.

…vielleicht…
Oder anders!
Oder…
Es kann auch sein, dass…
Unter Umständen könnte…

…hat man vielleicht schon vor 300 Jahren das Protokoll so angepasst, dass der Bitcoin 24 statt 8 Nachkommastellen hat. Und man wird es vielleicht in 300 Jahren wieder tun. Vielleicht.

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Ich bin ehr dafür, dass sich miner beim Finden eines Blockes statt der neu erstellten Coins x coins aus verlorenen Wallets (Wallets die 100 oder y Jahre keinen Eingang oder Ausgang hatten.) auszahlen lassen dürfen. Welche Wallet sie dann minen ist ihnen selber überlassen. Dann würde das verlorene Geld immer wieder in Umlauf kommen.

Aber selbst wenn das nicht passiert, wenn es Weltweit nurnoch 1 Bitcoin gäbe, könnte man ihn so fein unterteilen dass dieser eine Bitcoin immernoch für alle reicht.

Jetzt könnte man argumentieren, dass es ja kaum einen unterschied gibt zur heutigen Fiat-Währung:
Ob man die Geldmenge immer weiter ausweitet und größere Zahlen bekommt oder ob man die Geldeinheiten immer weiter unterteilt und immer kleinere Zahlen bekommt ist doch egal.
Der Gravierende Unterschied ist aber, dass man bei der Ausweitung nie einen Gesammtüberblick hat, wie wertvoll die Geldeinheit wirklch ist. Ist mein Euro jetzt ein Euro unter 10⁹ Euros oder 10¹⁵ Euros?
Bei einer Festen Anzahl kannst du das immer genau sagen.

Ich persönlich würde die Unsicherheit der verlorenen Teile langfristig ausbessern um den Wert der einzelnen Stücke genauer zu kennen, aber du kannst in so einem Kuchenmodell (21 mionen → 100%) das Geld immer nach unten Abschätzen: Es ist wenigstens (Anteil)/21Millionen Wert, warscheinliche wertvoller weil es verlorenes Geld gibt. Im Heutigen Fiatsystem müsstest du es genau anders herum machen: ein Euro ist maximal 1/bekannteGeldmenge Wert, warscheinlcih weniger weil du nicht weißt wie viel Geld noch so neu gedruckt wird, während du ihn hällst.

Und was Inflation und die damit einhergehende Geldumverteilung an Reiche für Soziale folgen hat,… wird meist auch unter den Tisch gekehrt.