ich habe mich gefragt, ob es Sinn macht seine 24 Wörter in einer langen Liste von Wörtern zu verstecken aus welcher man die korrekten Wörter nach einem bestimmten System wieder heraus filtern kann. Beispielsweise eine Liste mit 200 Wörtern und man versteckt an jedem 6. Wort & jedem weiteren 3. Wort ein korrektes Seed-Phrase Wort. So könnte man die Liste sogar öffentlich im Haus rumliegen lassen ohne, dass jemand viel damit anfangen kann, oder? Man müsste sich nur 6 & 3 merken. Ich denke dabei auch an das Thema Tod. Wenn ich sterbe, möchte ich, dass meine Mom oder mein Bruder an meine Coins kommen. Dann kann ich Ihm/Ihr zuvor einfach die Liste geben und das System erklären. Ein Einbrecher könnte aber mit der Liste nix anfangen. Macht das Sinn, oder hab ich irgendwo nen Denkfehler drin? Ich weiß, es gäbe auch noch das 25. Seed-Wort. Aber ich hab Schiss, dass meine Family sich das nicht merken kann. Solche eine Zahlenkombination wäre dann schon einfacher… Ich weiß, könnte man brute forcen… Aber mal ehrlich. Welcher Einbrecher würde auf sowas kommen?
Davon gehst du aus. Du stützt deine Sicherheit damit auf eine Vermutung. Denn wirklich mehr Sicherheit hast du nicht bzw. du kannst sie nicht konkret einschätzen.
Genau wegen solchen Aussagen rate ich von sowas immer ab. Nicht weil das Vorgehen selbst gefährlich oder unsicher ist, sondern das Verhalten das daraus folgt. Du denkst jetzt mehr Sicherheit zu haben und wirst fahrlässiger.
Wieso für mehr Sicherheit sorgen und gleichzeitig an anderer Stelle wieder weg nehmen? Also wenn du das umsetzen solltest, dann behalte deine alten Prinzipien, also sichere Verwahrung, unbedingt bei! Das hat immernoch oberste Priorität.
okay merci für dein Feedback… Natürlich würde ich die Liste nicht als Bild an die Wand hängen. Aber für den Fall, dass sie in die falschen Hände gerät, wäre nicht gleich der Vokkzugriff die Folge.
Ich würde die 24 Wörter zusätzlich einfach in einer Steel Wallet aufbewahren und mithilfe des 25. Worts (ich weiß halt nur nicht, welche Wallet du hast und ob sie das Feature unterstützt) sichern. Zusätzlich kannst du ja beliebig viele 25. Wörter anlegen und somit auch noch dein Vermögen splitten und sorgst zusätzlich für Sicherheit. So kann selbst jemand mit deiner Steel Wallet alleine nichts anfangen und du kannst einem möglichen Dieb sogar eines der 25. Wörter geben und er denkt er hat Zugriff auf dein gesamtes Vermögen, dabei hast du noch drei weitere Wallets eingerichtet.
Wenn du dann noch die 24. Wörter in einer Geschichte verpackst und somit auswendig lernst, kann dir glaube ich nicht mehr viel passieren.
Wenn du „beliebig viele“ optionale Passphrasen verwendest dann hast du auch entsprechend viele Backups um die du dich kümmern musst, die du voneinander trennen musst (sonst ergibt es keinen Sinn) und auf die du alle angewiesen bist. Dein Verlustrisiko erhöht sich unverhältnismäßig zum Vorteil des Aufteilens.
Verlierst du die Passphrase dann verlierst du auch die zugehörigen Bitcoin. Deswegen sollte man eine Passphrase immer doppelt sichern. Bei deinen vier Wallets die du erwähnst wären dass alleine 8 Backups zzgl. den 24 Wörtern. Hast du wirklich 10 sichere Orte gefunden für deine Backups?
Mit einem 2/3 Multisig Setup oder Mnemonic Split kannst du einen ähnlichen Effekt erziehlen, nämlich dass der Verlust eines Backups keine Folgen hat, und zwar wirklich keine Folgen! Bei deinem Konzept verlierst du stattdessen einen Teil deines Vermögens.
Sicherlich hast du Recht und MultiSig ist die eleganteste Lösung, allerdings technisch auch schon fortgeschritten. Langfristig sollte man das sicherlich darüber regeln.
Die beste Lösung ist es natürlich nicht, eine 24-Wörter Steel-Wallet als Stamm zu haben und das 25. Wort im Kopf zu haben. Allerdings gefällt mir das immer noch besser als die Idee mit der Liste von versteckten Wörtern.
Zwei sehr gute Links. Ich musste nur eben kurz schmunzeln, als du schreibst, es sei überhaupt nicht technisch und der Linktitel aufploppt „…Sicherheit für Fortgeschrittene“
