Für viele ist Bitcoin als Safe Haven erstmal gescheitert. Ist das aber wirklich so oder könnte mit Verzögerung doch eine Aufwärtsbewegung kommen? Btc nicht zum Kartoffelkauf, sondern zur Geldaufbewahrung.
Und, falls Btc noch deutlicher absinken sollte: Kann es bald schon passieren, dass sich die wirklich interessanten Projekte von der Bitcoin-Abhängigkeit lösen, die vielmehr einen echten Usecase haben und nicht als nur Payment dienen (z. B. Eth, Link, Iota etc.)?
Wie kommst Du zu dieser Aussage? Wer sagt das? Und wie wird’s begründet?
ALLE Märkte sind gecrasht. Der Finanzwelt geht es ganz allgemein nicht besonders gut (siehe bspw. FED Repo) und Corona führt zu Panikverkäufen, weil Investoren in solchen Situationen immer Geld aus allen Märkten ziehen. Aktien, Gold, Krypto…
Wer BTC wegen der letzten Tage negativ hinstellt, hat entweder keine Ahnung oder versucht mit Clickbait Kohle zu machen.
Natürlich kommt wieder eine Aufwärtsbewegung. So wie immer. Wenn sich die Welt wieder einigermaßen beruhigt hat, kommen die Investoren zurück. Auch in den Kryptomarkt.
Was die von Dir genannten Projekte betrifft: Ein gewisser Usecase kann nicht abgestritten werden, doch fehlt ihnen allen ein (funktionierendes) Produkt und somit auch die Kunden.
Kein Projekt hebt sich aktuell von den anderen ab. Es wurde/wird viel versprochen, aber wirklich realisiert hat’s noch niemand. Von der fehlenden Regulierung ganz zu schweigen.
Deshalb werden die Investoren weiterhin bei BTC bleiben, denn ungeachtet des aktuellen Kurses ist BTC weiterhin das Flagschiff in der Kryptowelt.
Somit werden die ALTs vermutlich erst steigen, wenn auch BTC steigt.
Weil ein Safe Haven sich ganz einfach so nicht verhält, s. social media…
Wir reden ja nicht davon was Btc in 10 Jahren sein könnte, sondern was im Moment passiert. Dass der Kurs dann irgenwann mal wieder steigt, ist naheliegend.
—Allerdings wäre mit einer raschen Aufwärtsbewegung der steile Abwärtstrend anders zu bewerten, als mit einem sehr langsamen Anstieg.—
Okay, wenn man es so betrachtet, war BTC noch nie ein sicherer Hafen, denn dafür ist der Markt viel zu klein.
Die meisten Investoren (damit meine ich nicht so kleine Fische wie wir) denken und planen aber nicht für 1-2 Jahre oder bis zur nächsten Bubble, sondern für Jahrzehnte.
Große Investmentfirmen kaufen seit Jahren „Unmengen“ an BTC auf und freuen sich sogar öffentlich darüber, dass der Preis von BTC so niedrig ist, damit sie noch mehr BTC kaufen können.
Da sollte man sich dann die Frage stellen, warum sie das machen. Sicher nicht zum Spaß oder weil sie zuviel Geld haben.
Problem: Die meisten Retail Investoren (also „wir“) denken nicht langfristig, sondern wollen schnellstmöglich Millionär werden. Denen geht es nicht um eine finanzielle Absicherung für die nächsten 10, 20 oder 30 Jahre, sondern nur um den schnellen Gewinn.
Wieso „aber“? Der Artikel ist doch recht positiv oder lese ich ihn falsch?
„Analysts and fund managers will be looking for opportunities to offset the upcoming shift in market fundamentals – many are likely to take a closer look at bitcoin, which does not depend on macroeconomic metrics.“
Ich spring hier mal auf das Thema auf, weil es ja auch um die Ablösung der Altcoins geht (sollte also nicht zu offtopic sein).
Wie kann es eigentlich sein, dass Altcoins BTC so oft folgen? Ich kenne ein paar Argumente, die erscheinen mir aber sehr theoretischer Natur zu sein.
Jetzt mal praktisches Beispiel: Ich als Privatanleger halte Ether. Dann zwitschert ein reicher Mann (wie erst passiert) allerhand Sachen, die BTC in einem schlechten Licht erscheinen lassen. Teilweise könnte man die Punkte sogar pro Ether auslegen. Also warum zum Teufel sinkt die Nachfrage nach Ether und der Preis fällt einfach mal lustig mit BTC mit? Ich sehe da Null Bezug zur Realität.
Sind Privatleute so verdammt nervös? Oder liegt das komplett an kurzfristigen Tradern???
Eine wichtige Frage. Noch ist der Markt nervös und instabil, hängen die Altcoins an Btc. Das wird mit der zunehmenden Adaption diverser/vieler Altcoins aber beständig abnehmen. Mit der realen Anwendung verschiedener Token/Coins wird auch die Abhängigkeit von Bitcoin geringer werden - davon bin ich fest überzeugt. Überhaupt: mit zunehmender Markkapitalisierung des gesamten Kryptomarktes sinkt auch die Volatilität.