Russland und die Ukraine - Krieg mit Folgen?

Jedes System Wehrt sich zu Anfang, bis es irgendwann akzeptiert wird.

Das passiert schon seit 1971, dass die Armut steigt. Ich vermute dahinter Systemversagen.

Bestimmt nicht.
Wenn es allen Menschen gut geht, müssen wohlhabende auch weniger Angst um Leib und Leben haben. Das System erlaubt einfach nicht, dass alle Frei von Selbstbestimmung sind. Das Denken, könnten wir unseren Kindern in der Schule schon Antrainieren (Ernährung/Sport/Nächstenliebe/Traumata auflösen) aber das ist vom Sozial System nicht gewünscht.

So einen Rotz habe ich schon lange nicht mehr gehört. In diesem Fach Thema Verfehlung. Note:6.
In vielen anderen Themen sieht es anderst aus

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Ich empfehle immer mal wieder Anne Morellis Buch „Die Prinzipien der Kriegspropaganda“ zu lesen.

Daraus folgt: ALLE, ausnahmslos ALLE Parteien sorgen mit Kriegspropaganda für verstärkte Legitimation ihres Handels, die über die Fakten hinaus geht.

Wer Frieden förden will, muss die Mechanismen kennen.

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Jonas Tögel (Kognitive Kriegsführung)

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aber nur unter dieser Bedingung . Sie geben sich der falschen Hoffnung hin, dass die ja jederzeit auf ihre Insel, nach Dubai oder den Mond / Mars fliehen können.
Das könnte sich aber als falsch erweisen - ob sie dort wirklich alle mit offenen Armen empfangen werden?

dieser Satz wirklich so gemeint wie geschrieben? :rofl:

oder doch vonin

Problem dabei, die Wahrheit stirbt in Konfliktsituationen als erstes.

Welche Wahrheit ist dann die richtige?

Keine, zweck der Mechanismen ist ja Dich als Werkzeug zu benutzen.

Einen etwas größeren Teil der Wahrheit werden Historiker dann diskutieren.

Aus meiner Sicht bin ich mehr Propaganda von dem Land ausgesetzt, in dem ich lebe, als der Propaganda von einem anderen Land. Ich muss beides beachten und vorsichtig sein, aber leichter ist die Wahrheitsverzerrung im Inland.

Was mir z.B. extrem zu denken gibt, ist die EU Sanktion für Einzelpersonen, die sogar Journalisten sind. Ohne Sanktion hätte ich deren Meinung als „propaganda-gefärbt“ betrachtet. Da sie aber mundtot gemacht werden ist der Wahrheitsgehalt scheinbar „unangenehm hoch“.

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schwerlich komplett zu widersprechen.

Sprichst du hier gerade von deinem Umfeld?

Da gebe ich dir Recht. Du bist immer der Ausländer.

Die meisten Wohlhabende in Deutschland möchten doch, dass es Ihrem Umfeld gut geht. Desto schlechter es Ihnen geht, desto schlechter funktioniert Ihre Infrastruktur. Manch einer Lebt in seiner Blase und glaubt alle Wohlhabenden Menschen sind schlecht.
Das könnte auch ein Indiz dafür sein, warum so viele Arm sind.

Ohne Unternehmer gebe es keine Stellen und ohne diese mutigen Menschen hättet Ihr keinen Lohn. Auch der Staat könnte einem dann auch keine Sozialhilfe in den Arsch schieben.

Die meisten wohlhabenden Menschen Leben nach dem Prinzip:

Bringe Ihnen nicht jeden Tag einen Fisch, sondern Lerne Ihnen das Angeln.

Das mag für manch einen anderst aussehen aussehen weil Sie durch die Schule so verblendet wurden.

Darüber kannst du dir mit deinem überragenden Intellekt selbst den Kopf zerbrechen.

Mein Umfeld ist insgesamt in Ordnung, bin auch in der glücklichen Lage, mir im Zweifel ein anderes zu suchen🤣
Nicht unbedingt Florida oder Dubai, es konnte auch in der Lüneburger Heide sein :rofl:.
Der Ort alleine ist jedoch nicht ausschlaggebend. Auch in den SchickiMicki-Hochburgen bzw -Ghettos sind nicht alle happy.

Für den Rest, Zustimmung

Aber ganz sicher ist das so. Natürlich nicht bei allen, aber bei vielen und auch das ist systeminherent. Eben durch die Unterschiede. In dem Fall durch die finanziellen Unterschiede.

Elendstourismus ist ja ein Begriff der nicht frei erfunden ist, sondern ein reales Verhalten beschreibt.

Dabei ist es auch egal von welchem Niveau aus nach unten geschaut wird. Auch bei durchschnittlichen Bürgerlichen gibt es diese Art von Voyeurismus. Da wird eben emotional angesprochen, dass man sich gut fühlt, wenn man jemanden sieht, dem es schlechter geht und im weiteren Sinne, dass man sich belohnt fühlt, dass es einem eben besser geht. Das bestätigt einen, dass man meint, dass man alles richtig macht, dass man besser ist usw.

Obdachlose und sowas im Straßenbild sind so gesehen auch notwendig. Das zeigt ja auch die Debatten um Bürgergeld, Grundeinkommen usw. Es kann nicht sein, dass andere genauso viel haben ohne dasselbe zu leisten. Und deswegen guckt man auch gerne hinunter um sich das zu bestätigen. Und deswegen muss es auch Leute geben, auf die man hinunter gucken kann.

Das geht doch nicht im Kapitalismus, dass es Menschen gibt, die vielleicht mit dem Existenzminimum zufrieden sind! Wo kommen wir denn dahin, wenn nicht jeder für den ganzen Konsumscheiß jahrein und jahraus buckeln geht. ;)

Wer nicht arbeiten geht für den Konsum, wer nicht leben will für den Konsum, der soll gefälligst auch ganz unten sein. Und zwar sichtbar als Mahnung für all die anderen Konsumsklaven.

Das kann man doch nicht einfach als Rotz abtun, das ist real.

Nur weil du ein paar Reiche siehst, die übermäßig Konsumieren, heißt das nicht, dass das alle tun. Wenn ich mir so Gedanken darüber mache, ist das vielleicht sogar eine Form der Propaganda.

Ich kenne sehr Wohlhabende Unternehmer welche in Ihrem Verhältnis zu Ihrem Vermögen wie ein Mittelständler leben.
Es geht in Gespräche immer darum, welchen Nutzen man der Gesellschaft geben kann.

Niemand wird dich einpacken, in den Keller sperren und deine falschen Glaubenssätze aus dir heraus prügeln.
Wenn jemand jedoch um Hilfe bittet, sind diese Menschen oft gerne Bereit als Mentor aufzutreten und das natürlich aus Egoismus. Selbst Maria Theresa war Egoistisch.

Auf was stützt du deinen Glauben?
Auf Gespräche und Beobachtungen mit wohlhabenden Menschen oder aus anderen Quellen?

Welcher Unternehmer möchte gerne in einem Umfeld Leben in welchem Kinder auf der Straße betteln?
Ich möchte das nicht!!!

Ein großteil der Menschen setzt sich Abends nach einem Harten Arbeitstag vor den Fernseher. Das macht vielleicht den Unterschied.

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Heute nur noch Boomer und älter

das mag sein, aber nur , weil sie keine Konsole haben und mit Egoshootern und anderen Ballerspielen wenig am Hut haben.

Vom Ballern haben sie in der Regel von ihren Eltern und Großeltern genug gehört, zumindest durch schreiendes Schweigen diesbezüglich.

Die haben oft auch mitbekommen, dass die Spiele ursprünglich von Hollywood im Auftrag des DoD entwickelt wurden, mit dem Ziel, das dort gespielte Szenario zu verharmlosen und um neue Helden zu ziehen.
Ist ja so harmlos, alle, die ich da umlege, stehen kurz danach wieder auf. Wo also soll da das Problem sein!?!?!?!

In dem Zusammenhang habe ich gar nicht explizit über Reiche gesprochen sondern allg. darüber, dass es systeminherent ist nach oben zu buckeln und nach unten zu treten.

Davon abgesehen wird unser aller Leben vom Konsum bestimmt. Jedenfalls das der meisten Menschen. Die interessieren sich nur dafür was sie sich kaufen können, sie identifizieren sich nur über den Konsum. Ihr ganzes Dasein dreht sich nur darum zu arbeiten, für das Geld zu konsumieren und ihren Mitmenschen dann zu erzählen was sie sich dolles gekauft haben. ;)

Das IST so. Und zwar unabhängig davon ob es nun ein Durchschnittsverdiener ist oder jemand der nur noch von Dividenden lebt. Sicherlich etwas überspitzt formuliert aber in der Essenz geht es den meisten Menschen nur noch darum.

Und weil das so ist und man insgeheim das auch weiß, was man für ein Konsumsklave doch ist, versteht man es eben nicht, wenn es Menschen gibt die sich da ausklinken und mit einem Minimum zufrieden sind. In den Augen derer die jeden Tag arbeiten gehen um sich irgendeinen Scheiß kaufen zu können geht das eben nicht und entsprechend guckt man hinab und gönnt ihnen das auch nicht.

Das ist letztlich Neid darauf, dass sie es geschafft haben unabhängig von der Konsumgesellschaft zu sein. Wenn das schon so ist und man sie nicht zwingen kann Teil dieser bekloppten Konsumgesellschaft zu sein, dann will man sie wenigstens ganz unten sehen. Nur darum geht es.


Ist aber auch nur ein weiterer psychologischer Nebeneffekt neben so Dingen wie dass man sich besser fühlt, glaubt auf der richtigen Seite zu sein (Bestätigung) usw. warum man das sichtbare Elend braucht.

Und gerade die richtig Reichen braucht es in ihren Gated Communitys und in ihren Privatschulen usw. das Elend ja gar nicht interessieren. Oder was glaubst du wieviele Einkommensmillionäre wohnen wohl in Duisburg Marxloh?

Nicht ein einziger. Aber alle laufen sie über die Frankfurter Elendsmeile und begaffen die Drogenabhängigen - und Obdachlosenszene auf dem Weg zu ihrer Arbeit. Wie das motiviert kannst du dir gar nicht vorstellen. ;)

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Hast Du irgendwas geraucht, was nicht gut war?

Ich glaube nicht, dass das ihr Arbeitsweg ist. Sie fahren mit ihrem Mercedes oder BMW direkt ins Parkhaus.

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nein, kann das schon bestätigen.
Morgens 1/2 7 Unterführung Hbf zu Tram, steigste über die halbtoten, die quer auf der Treppe liegen. Kommt auch vor, dass morgens aus dem Hotel willst, liegt einer, der es nicht mehr geschafft hat , direkt vor drr Tür.

Frag mal die Damen bei der Deutschen Bank , die abends durch den Taunuspark zu ihren Fahrzeugen mussten, …

Schau dich rund um die Burotürme der Frankfurter Banken um.

Hm, ok, als es die GZS noch gab, fuhren nur die Schlitten vor

Nein, das habe ich nie behauptet und du unterstellst es mir hier einfach. Wenn du meine längeren Posts weiter oben gelesen hättest, dann wüsstest du, dass ich diese Einstellung nicht habe. Und genau das meine ich die ganze Zeit: Von den Kriegsbeführwortern kommen so gut wie keine Inhaltlichen Argumente sondern lediglich Unterstellungen und persönliche Angriffe.

Wenn die Ukrainer sich verteidigen wollen sollen sie es machen, aber aus eigener Kraft. Ich sehe nur nicht ein, warum wir uns da einseitig einmischen sollten (in diesem Fall Pro-Ukraine). Warum sollen wir mit in diesen Konflikt hineingezogen werden und unser Steuergeld dafür Opfern ein korruptes System zu verteidigen? Warum dann die Ukraine unterstützen und nicht Russland? Nein, Deutschland versteift sich auf eine ideologische Solidarität mit der Ukraine und vernachlässigt oder unterschlägt damit sehr viel Handlungsspielraum, der aus den ideologischen Gründen nicht einmal erwähnt werden darf. Ich will hier lediglich aufzeigen, dass es durchaus auch andere Ansichten gibt, die meiner Meinung nach deutlich logischer sind als der aktuell einseitige Kurs. Genaueres steht schon in den obigen seitenweisen Posts.

Und wenn man sich mal die Mühe gemacht hat beide Seiten nachzuvollziehen, dann wäre die einzigste logische Einmischung, dass die Bundesregierung für Frieden sorgen sollte weil sie sich damit mit den Problemen beider Seiten befasst hätte. Das hat sie aber offensichtlich nicht gemacht sondern sich einseitig auf die Seite der Ukraine geschlagen. Das ist der eigentliche Skandal in dem Krieg.

Genau das meine ich: Augen auf in der Welt, ansonsten verfällst du selber in die Einseitige Betrachtungsweise und eskalierst den Krieg damit auch nur weiter. Wenn du die Realität nicht sehen willst, dann ist das dein gutes Recht, aber du kannst dich den Folgen dieser Verschließung durch die Aktionen der Gegenseite nicht entziehen! Ein Einseitiges: Der hat aber angefangen ist dann eben zu kurzsichtig und hilft dir nicht, wenn deine Steuergelder in irgendwelchen Kriegen verpulvert werden oder es sogar zum dritten Weltkrieg kommt,…

Und für dieses Problem gibt es sehr vielseitige Optionen, die jeder einzelne Mensch in der Ukraine für sich selber berücksichtigen muss:

  • Abhauen und aus dem Kriegsgebiet fliehen, was übrigens auch viele schon vor dem offiziellem Kriegsausbruch gemacht haben.
  • Widerstand leisten, was die Menschen dort vor dem Krieg auch schon gemacht haben, auf beiden Seiten: Sowohl auf Ukrainischer Seite als auch auf russischer Seite weswegen es die bürgerkriegsähnlichen Zustände dort schon vorher gab.
  • Mit der aktuellen Regierung leben, egal ob das Regime sich Ukraine oder Russland nennt.
  • Viele tausend andere Optionen, die die Menschen dort unten jeweils für sich besser entscheiden können und die ich nichteinmal selber durchdenken kann.

Den Krieg aber einseitig auf ukrainischer Seite zu priorisieren bedeutet gleichzeitig, dass die „russischen“ ukrainischen Bürger weiter unterdrückt werden. Ich weiß nicht, warum ich mich dafür für die ukrainische Seite moralisieren lassen sollte. Genauso wenig für die Russische, deren Taten ja durch die Medien groß bekannt gemacht werden. Wohlgemerkt: Bei dieser Diskussion geht es immer nur darum, das Regiem zu schützen, nicht die Menschen dort! Wenn es wirklich um die Menschen ginge hätten die Friedensverhandlungen nie aufgehört. Aber es geht um das Regiem bzw. um die Regierung, was z.B auch die Diskussion um das Abspalten der Länder geht oder die Diskussion, dass die Ukraine nicht verlieren darf, egal was es kostet…

Wenn beide Seiten also hochgradig Dreck am Stecken haben, warum sollte man sich auf eine Seite schlagen? Warum stehen wir nicht als Beobachter neben den Konflikt und versuchen ihn zu schlichten anstatt ihn immer weiter zu eskalieren? Vorallem: Warum sollten wir uns einer Seite explizit anschließen? Diese komplette Einseitigkeit zeigt nur, wie sehr man ideologisch reagiert und die Welt nicht so wahrnehmen kann, wie sie wirklich ist.

In jedem Fall wäre der Kampf um Frieden sinnvoller als irgendwie gegen Russland zu hetzen. So viel Geld, wie wir schon in Waffen dort gesteckt haben hätte wahrscheinlich schon vollkommen ausgereicht um einen Friedensvertrag zu finanzieren, den beide Seiten dank der Milliardenspritze sicherlich angenommen hätten… Aber diese Hetze und Einseitigkeit in der Berichtserstattung ist ein Hauptgrund, warum der Krieg überhaupt so eskaliert ist und so viele Todesopfer gefordert hat.

Wenn ihr also nichteinmal bereit seid, die Gegenargumente der russischen Seite zu würdigen, dann zeigt ihr die Entmenschlichung der Russen und befürwortet die Eskalation. Das bedeutet nicht, dass man gutheißen muss, was die Russen getan haben, aber diese Einseitigkeit bringt uns in dem Konflikt offensichtlich nach Jahren der Eskalation nicht weiter. Ehr im Gegenteil: Wollt ihr lieber einen direkten Krieg gegen Russland? Die Russen wollen ihn offensichtlich nicht denn Deutschland hat schon mehr als einmal Anlass für einen Schlag geliefert, den die Russen glücklicherweise nicht ergriffen haben. Ich frage mich dabei: Wie Menschenverachtend ist es, eine dritten Weltkrieg zu provozieren nur um ein korruptes Regime zu schützen… Dabei kommt mir das Gegen-:face_vomiting:

Bei einem bin ich mir 100% sicher: Dem Großteil der Menschen, die dort leben wollen ist mit einer Eskalation der Situation absolut nicht geholfen. Den Menschen in Russland ist mit einer Eskalation nicht geholfen. Uns hier in Deutschland ist mit einem Krieg genauso wenig geholfen. Wer profitiert ist lediglich eine kleine Regierungsklique, sowohl hier in Deutschland, in der Ukraine als auch in Russland, die von diesem Krieg profitieren und es geschafft haben diesen Krieg in die Köpfe der Menschen als unvermeidbar zu setzen. Verlieren tun aber alle normalen Menschen, mit ihrem Leben, mit ihren Steuerabgaben oder mit ihren durch Krieg zerstörtes Land. Ich verstehe deswegen grundsätzlich nicht, wie man diesen Krieg so weiter anheizen kann und damit so offensichtlich gegen den eigenen Wohlstand ankämpft… Warum man sich nicht auch mal die russische Positionen ansehen will… Und warum dieser Krieg überhaupt so eskaliert ist…

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genau da beginnen deine Probleme. Wo sind Kriegsbefürworter zu finden? Sind nach deiner Lesart ja wohl die, die nicht jede Aussage eines gewissen Herrn goutieren, aber widersprechen?
Offensichtlich.
Ich unterstelle nicht mal Bitcore Kriegsbefürworter zu sein.

Ansonsten bleibt auch bei diesem deinem Post ein gewisses Würgegefühl.

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