Für Fachinformatiker gibt’s 4 große Bereiche:
- Entwicklung (Programmierung)
- Vernetzung
- Systemintegration
- Daten- und Prozessanalyse
Der Programmierbereich fällt mMn weg, denn hier sind gute Englischkenntnisse unbedingt erforderlich.
Man muss nicht nur fremden Code und Code-Kommentare, sondern auch Code-Dokumentationen lesen/verstehen können. Diese sind zu 99.9% in englischer Sprache.
Außerdem wird man nicht einfach Programmierer. Sowas steckt im Blut. Glaub’ mir. 
Vernetzung ist alles rund um Server, Clients, Netzwerke, Router etc.
Wenn man gut ist, gibt’s gute Jobs. Wenn man nicht ganz so gut ist, endet man als Strippenzieher. 
Gute Linux-Kenntnisse sind sicher nicht falsch; insbesondere um sich von der Masse abzuheben.
Aber selbstverständlich kann man auch als (geprüfter) MS-Netzwerkler glücklich werden und gutes Geld verdienen.
Das ist aber auch nicht ganz einfach, weil es schon etwas mehr ist, als nur einen Switch zwischen 2 PCs zu klemmen und ein Netzlaufwerk freizugeben. 
„Daten- und Prozessanalyse“ sagt das aus, worum es geht: Analyse und Auswertung von Daten.
Dazu muss man Bock haben. Ewig lange Listen oder große Datenbanken „lesen“, verstehen, ggf. aufarbeiten in Präsentationen etc.
Wer’s mag, kann da auch voll drin aufgehen.
Bei der „Systemintegration“ rennt man im Grunde als „Mädchen für alles“ durch’s Büro.
Drucker konfigurieren, Software einrichten, Maus anschließen, Netzwerkkabel tauschen, Probleme beim EMail-Empfang /-Versand lösen usw.
Im Vergleich zu den anderen relativ viel Personenkontakt.
Das ist jetzt natürlich alles sehr platt und grob umschrieben, um zu zeigen, in welche Richtung es jeweils geht.
Im Bereich Vernetzung kommst Du natürlich ggf. auch mal mit Personen in Kontakt und musst einen Drucker einrichten. Oder als Programmierer jemandem dabei helfen, dass er seine EMails versenden kann.
Insbesondere in kleineren Firmen (max. 20 Mitarbeiter) überschneiden sich die Bereiche und Du wirst dort eingesetzt, wo Du gebraucht wirst. Bei solchen ist es durchaus von Vorteil, wenn man „alles“ weiß oder sich zumindest kurzfristig selbst beibringen kann.
Mehr erfährst Du im Internet oder beim Arbeitsamt.
Hast Du in keinem der obigen Bereiche Erfahrungen (ob nun privat oder beruflich), wird’s nicht einfach für Dich, da reinzukommen.
Deine „Konkurrenz“ ist jünger (=> bekommt weniger Geld) und hat (oft) durch privates Engagement schon Kontakt mit der Materie gehabt.
Aber: Lebe Deinen Traum und go for it. 