Vielen Dank für diese respektvolle Beschreibung meiner Aussage.
Soziale Kompetenz ist echt Dein Ding.
Das kann schon sein, aber Du willst doch wohl nicht bestreiten, dass ein unfähiger, aber sozialkompetenzstarker Programmierer für eine Firma nutzlos ist?
Ich zahle einem Programmierer doch keine 5000 bis 8000 Euro im Monat, wenn er die erforderlichen Aufgaben nicht umsetzen, ich aber mit ihm über Gott und die Welt diskutieren oder am Kaffeeautomaten quatschen kann.
WOW. Echt jetzt? Das ist doch wohl das Axiom eines Mitarbeiters, dass mich ein Mitarbeiter nicht belügt.
Das hat aber doch absolut gar nichts damit zu tun, ob jemand für einen Job qualifiziert ist und ob er Spaß an dem Job hat.
Da stimme ich zu, aber es ist der Hauptfaktor. Wenn die fachliche Kompetenz fehlt, kann man das nicht mit anderen Skills ausgleichen.
Kunde: „Die Software funktioniert nicht.“
Firma: „Stimmt, aber wir sehen Potential in unserem Mitarbeiter und er belügt uns nicht.“
Uff. Eine Schweigeminute für Eure Software-Tester und Kunden.
Ich auch. Und wir haben 100% wegen fehlender Kenntnisse bzw. fachlichen Defiziten gekündigt bzw. nicht angenommen.
Programmierer sind „eigen“ und manchmal echt seltsam.
Aber wenn jemand nachts auf einem Pizza-Karton sitzend seinen Code schreiben will, weil er so effizient arbeiten kann und glücklich dabei ist, dann soll er das bitte machen.
Wir hatten einen, der kam ohne Schuhe. Immer. Selbst in Kundenmeetings. So what?! Aber man hat von Minute 1 an gemerkt, dass er Ahnung von dem hat, was er sagte und das zählte. Auch für die Kunden. Alles andere ist Bonus, aber nicht Bedingung.
Dass der Mitarbeiter nicht lügt, davon muss und darf ich ausgehen. Das hat aber nichts mit dem Beruf zu tun. Natürlich würde ich den dann auch entlassen; unabhängig von seiner fachlichen Qualifikation.
…jedoch nicht programmieren, aber genau das will Dir @Makowski sagen/empfehlen.
Dann solltest Du in Richtung Projektleitung gehen. Allerdings brauchst Du da wiederum Skills von „allen“ Bereichen, weil Du für jeden die Schnittstelle zu den anderen Abteilungen bist.
Du solltest merken, wenn Dir jemand Quatsch erzählt, deshalb ist aus meiner Sicht ein „grober Überblick“ erforderlich.
@Makowski sieht das sicher anders und würde auch einen gelernten Bäcker als Projektleiter einstellen, weil man mit dem abends gut ein Bier trinken kann.
(Nichts gegen Bäcker. Ihr wisst schon, was ich meine.)