Mein bester Kumpel ist jetzt Bitcoiner durch und durch. Das finde ich sehr schön.
Hat Jahre gedauert.
Sonst bekehren ich niemanden. Bitcoin zu erwähnen, wenn man das System erklärt, macht einen unglaubwürdig (passiert ab und an trotzdem). Man kann den Menschen unter die Arme greifen aber Denken müssen Sie selber.
Wie kommst du darauf, dass ich leugne zu hodlen und trotzdem über BTC schwärme? Hab ich nie gesagt. In meinem Dunstkreis ist BTC kein Thema.
Hier im Forum bin ich anonym, da geht das.
Genau das finde ich ja das Problem. Wenn ich doch ein Produkt gut und ehrlich finde und es in der Welt adaptieren möchte, dann kann ich das doch nicht nach Außen verheimlichen. So wird Bitcoin ja nie was. Es bleibt für Außenstehende ein dubioses Unbekanntes.
Und nochmal: Ich kann ein Produkt niemanden schmackhaft machen, wenn ich es selbst nicht nutze! Nur so mache ich es doch meinem Gegenüber glaubhaft.
Bitcoin muss man niemand schmackhaft machen. Er entwickelt sich von selbst. Du redest ja auch nicht ständig mit allen über Deinen Bank-Kontostand. Wäre vielleicht sogar gefährlich…
Im engen Kreis redet man über gute Gelegenheiten. Der Rest muss sich selbst Informationen organisieren.
Ich habe nie gesagt, dass man seinen Bitcoinbestand überall erzählen soll sondern dass man mit gutem Gewissen sagen kann: „Ich besitze Bitcoin und kann es Dir auch wärmstens Empfehlen“ Betonung auf Empfehlen und nicht Aufzwingen - „Orange-Pillen“
Wenn mich jemand fragt ob ich Aktien besitze verheimliche das ja auch nicht!
Ich bin weder zu Aktien noch zu anderen Anlageformen im beruflichen Kontext jemals gefragt worden.
Privat auch nicht, da ging die Initiative im engen Kern von mir aus.
Genau das ist in Deutschland das Problem!
Über Geld redet man nicht!
Altersvorsorge, …wird schon irgendwie klappen.
Schaut man sich z.B nur mal an wieviele im Altenheim vom Sozialamt unterstützt werden.
Na ja egal, zahlt ja der Steuerzahler (Du und ich)
Ein früher Sparplan in Bitcoin und Aktien hätte dies vielleicht verhindert. Dies geht aber nur durch Aufklärung und somit durch miteinander reden. Und gut, einer muss die Initiative ergreifen.
Ich spreche viel über die Probleme für die Bitcoin eine Lösung ist. Aber auf Bitcoin müssen die Leute dann selber kommen. Wenn dann sage ich eher mal so, Gold wäre eigentlich ganz gut, aber wenn dann müsste man es schon physisch halten weil… aber dann müsste man es verwahren und wenn man damit Übersee etwass kaufen möchte…
Worin liegt der Nutzen darüber zu sprechen oder Laser-Eyes zu zeigen? Ich sehe Aktenzeichen-XY und möchte keine Werbung und ungebetene Gäste. Auch in meinem Umfeld möchte ich kein Neid bei steigendem Kurs noch Häme bei fallendem Kurs spühren.
Das scheint in der Fiatwelt aber die Wenigsten zu interressieren.
Da wird gerne mit dem dicken SUV oder ner teueren Uhr am Handgelenk geprahlt. Wer aus einem Restaurant rauskommt, wo ne Flasche Wein bei 100 € anfängt, darf ja auch nicht ständig Angst haben davor überfallen zu werden.
Die ursprüngliche Frage lautete übrigens , ob man über Bitcoin redet!
Genauso wie in der Fiatwelt redet man nicht über sein Vermögen aber man kann Anderen eine Geldanlage, eine Versicherung oder ein gutes (teures) Produkt empfehlen und sich darüber unterhalten. Genauso wie man Anderen Möglichkeiten Geld zu sparen aufzeigt!
Neid und Missgunst sind mir persönlich Fremd und aus Schaden wird man Klug. Wenn andere sich darüber freuen, …noch klüger
Wie wahrscheinlich jeder von Euch habe auch diese „Reise“ durchlebt und wollte gerne mein ganzes Umfeld überzeugen. Naja, ihr wisst ja selber wie das dann so läuft. Mittlerweile bin ich an dem Punkt angekommen, an dem ich meinen Mund halte. Anfeindungen habe ich nicht erlebt, eher eine gewisse Art von Ignoranz. Erst wollten viele alles zum Thema wissen, waren schwer begeistert, fragten nach Links zum Thema und wollten sich „tiefer“ reinarbeiten. Wenn man dann ein paar Wochen später mal nachfragte kamen die üblichen Ausreden weshalb man es leider noch nicht geschafft hat sich weiter zu informieren. Mir ist es jetzt egal und ich lasse die Leute damit in Ruhe. Sollen sie halt selber sehen wie sie in Zukunft klarkommen. Menschen lernen leider nur durch Schmerz oder Neugier. In 5-10 Jahren werden sie wieder an meine Worte denken und sich über diese Ignoranz ärgern. Schade eigentlich, aber wir können den Menschen die Tür nur zeigen…durchgehen muss jeder selbst.
Bei mir ist es so, dass ich gelegentlich das Stichwort Bitcoin fallen lasse und die Reaktion meines Gegenübers abwarte. Bei positivem Feedback warne ich sofort davor, bei mir den „Play-Button“ zu drücken und gebe den Hinweis, dass ich jederzeit unterbrochen werden kann. Heute habe ich genau so im Gespräch festgestellt, dass ein Kollege auch Bitcoiner ist. Entsprechende Gespräche haben wir schon mal vereinbart
Bei meiner Frau und meinem Sohn war es auch recht positiv. Anscheinend ist der orange Funke übergesprungen. Wir sprechen oft über Bitcon, schauen ab und zu mal was bei Youtube und so weiter.
Außerdem haben wir hier in Düsseldorf ein ziemlich cooles Meetup, wie ich neulich festgestellt habe. Sehr freundliche Menschen.
Fast alle Ansichten hier sind geprägt von tiefreligiöser Überzeugung (bis hin zur Arroganz) und (zumindest von den Formulierungen her) frei von jedem Zweifel.
„Jeder kauft Bitcoin zu dem Preis, den er verdient“ gilt aber auch in die andere Richtung: Ein Scheitern würde bedeuten, dass wir mit unserer Fehleinschätzung viel Geld und ganze Familienexistenzen in den Sand gesetzt hätten.
Dabei ist die Zukunft im Bitcoin-Standard nicht wahrscheinlicher, als das jüngste Gericht, das Aussterben durch die Klimakatastrophe oder was religiöse Überzeugung sonst so an „sicheren“ Zukunftsszenarien kennt.
Ich habe in meinem langen Leben schon einige Überzeugungen gesehen, die sich als falsch erwiesen haben. Einige Sicherheiten, die sich in Luft aufgelöst haben. Deshalb bleiben bei mir immer Zweifel - als Erfahrung aus meinem bisherigen Leben.
Und diese Zweifel hindern mich auch daran, über Bitcoin zu reden oder gar Bitcoin zu empfehlen - denn zu groß wäre mir die Verantwortung, andere damit zu Entscheidungen zu bringen, die sich als falsch erweisen. Ich missionieren niemanden mit meinem Glauben (und der ist christlich geprägt). Und so werde ich auch nie in meinem Umfeld über Bitcoin sprechen (oder besser: Bitcoin empfehlen, dass, was in der Szene so „orangepillen“ genannt wird).