Mich würde es einfach interessieren ob ihr euch in eurem Leben/Umfeld, etc… zu Bitcoin und angrenzenden Thematik äußert oder euch doch eher zurückhält?
Ich persönlich versuche es für mich zu behalten. Mein engeres Umfeld (Familie & gute Freunde) habe ich in den letzten Jahren schon meine Meinung zu Bitcoin mitgeteilt, teilweise gelang es mir sie zu orange pillen. Allerdings ist dies das höchste der Gefühle. Zum Einen mag ich die Anfeindungen nicht und ich sehe mich nicht als Missionar der andere überreden will. Denke mir aber, es wäre manchmal gut zu versuchen das Thema den Menschen näher zu bringen. Aber bis auf wenige Ausnahmen mache ich es dennoch nicht.
Es ist eine Frage der sinvollen Vorgehensweise und Haltung. Ich will die Bitcoin Adoption. Außerdem möchte ich, dass Menschen deutlich gebildeter sind. Aber ich versuche nicht, jeden sofort mit Wissen zu konfrontieren nur weil ich mal eine Lücke bemerkt habe. Es kommt auf die Situation und die Person an. Wenn jemand nichts über Erkenntnistheorie hören will, dann rede ich auch nicht darüber Auch wenn ich mir wünsche dass jeder sich damit mal auseinandersetzt und es für die Gesellschaft als wertvoll errachte, weil es ein gutes Mittel gegen Fanatismus und Dummheit ist.
Das sehe ich genauso. Ich hab eher negative Erfahrungen und eine starke Ablehnungshaltung bemerkt, wenn man jemandem versucht etwas „aufzuschwatzen“ oder „beizubringen“.
Es ist oft sehr viel bequemer einfach an bereits bestehenden Denkmustern festzuhalten und alles Neue sorgt erst einmal für einen Schockzustand und Abwehrmechanismus.
Edit: Ich sage immer das beste Produkt braucht keine Werbung, denn wenn es gut ist, wollen die Menschen es früher oder später sowieso haben.
Ich rede in der engsten Familie und im ganz inneren Kern des Freundeskreises über das Thema. Sonst nicht. Bei meinen Liebsten liegt mir am Herzen, dass sie Chancen nutzen können.
Auf der Arbeit oder gar beim Kunden ist das meiner Meinung nach deplaziert. Außer man hat ein Bitcoin Geschäftsmodell, aber das ist ja noch eher selten.
Auf meinem Auto sind mehrere Bitcoin sticker, wurde auf der Arbeit schon von einigen kollegen angesprochen die selbst auch welche haben oder sich für das Thema interessieren.
Ich Spreche auch offen über das Thema Geld. Nur das Thema Politik Diskutiere ich mit wenigen Leuten, da es hier immer zu schnell auf die empirische schiene abrutscht.
Für die Familie und Freunde habe ich eine WhatsApp-Gruppe eröffnet. Ich habe vorher jeden gefragt, ob ich ihn einladen darf. Niemand muss sich beteiligen und es besteht die Möglichkeit die Gruppe jederzeit zu verlassen. Ich schreibe meine Gedanken da rein und entweder wird es gelesen oder nicht. Aber so muss ich mir später nicht den Vorwurf machen, dass ich nicht versucht hätte, mir nahestehende Personen auf das Thema aufmerksam zu machen.
Bei Kollegen habe ich es hin und wieder mal angesprochen. Zum Beispiel hatte eine Kollegin erwähnt, dass sie ein Sparfuchs ist. Die Gelegenheit habe ich genutzt und habe ihr den Sparplan-Rechner gezeigt. Mal sehen, was sie draus macht. Zumindest hat sie sich bedankt.
Dieses „Ich besitze keine Bitcoin“ aber erzähle allen wie toll es doch ist. Für mich absoluter Schwachsinn!!! Glaubt ja sowieso keiner. Ein Produkt kann man nur empfehlen, wenn man es selbst besitzt und nutzt.
Ich sprech da nicht mehr drüber. Allen denen ich davon erzählt habe haben nichts daraus gemacht. Mittlerweile denk ich mir es ist sinnvoller das gar nicht erst anzusprechen. Der engste Kreis weiß das er mich ansprechen kann, allen anderen geht das nichts an.
Lustig. Wollte genau heute auch einen Thread zu der Frage erstellen, aber aus der Sicht der eigenen Sicherheit.
Ich zitiere mich mal selbst:
Nicht erwähnt habe ich, dass ich es laut ausgesprochen habe. Anschließend habe ich mich gefragt wie klug das war. Üblicherweise hat man nicht nur dreistellige Beträge in ETFs. Das Kopfkino ging also los: was wenn sie dem Nächsten bei einem Drink erzählt dass sie wen kennt der hat alles in BTC gesteckt. Und nach und nach kommt man ganz dezent an die notwendigen Infos, sprich wo ich wohne.
Habe mich nicht mehr wohl damit gefühlt. Dabei geht es mir aber um das Gefühl welches man den Leuten vermittelt WIE VIEL man vermutlich haben könnte.
Generell drüber sprechen finde ich gut.
Ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt in der Firma den Chef zu orange pillen. Sehe ich bei älteren Herren die viel Geld mit Fiat gemacht haben recht schwer an.
Also für mich gilt bei BTC:
Die erste Regel des Fight Club: Man redet nicht über Bitcoin!
Aber die zweite Regel des Fight Club gilt nicht
Ich rede regelmäßig, weil gern über Bitcoin. Allerdings teile ich das meinen Gesprächspartnern nicht mehr mit. Wer mich kennt, bekommt es mit. Die anderen nicht. Mein Ziel ist dabei die Sensibilisierung für die Probleme.
Mehr als, „dafür gibt es eine Lösung“, sage ich nicht. Nur ein Bruchteil erkundigt sich dann direkt nach der Lösung. Denen biete ich dann an, sich einmal eine Stunde zusammenzusetzen, weil das zwischen Tür und Angel nicht funktioniert. Da sind dann die meisten raus
Sehr viele wissen bescheid und können mich ansprechen. Ich mache das thema von mir aus nicht mehr auf, es nervt die leute meistens. Wenn sie aber fragen bekommen sie infos.
Hab inzwischen 2 dazu bekommen, ein wenig btc zu kaufen und im juli wird es bei noch jemanden klappen… aber alles, weil sie mich angesprochen haben.
Das was ich noch mache ist, infos die ich für jedermann wichtig finde, in meinen whatsapp status zu packen. So stolpern einige immer wieder drüber ;-)
Hab bereits in meiner firma (macht mehrere mrd euro umsatz) zwei aus dem vorstand und einen aus dem aufsichtsrat angesprochen.
Die aus dem vorstand haben wenig bis kein interesse gezeigt. Aufsichtsrat hat mir erzählt, er hat selber eth und btc. Das war überraschend… :-)