heute gab es mal wieder eine Nachricht/Meldung bei finanzen.net von Ray Dalio mit folgenden Aussagen:
Dalio: Falls der Bitcoin zu erfolgreich wird, werden Regulierer versuchen, ihn zu vernichten
Kein intrinsischer Wert bei Bitcoin, dennoch nützlich
Ray Dalio in geringem Ausmaß in Bitcoin investiert
und folgendem Zitat:
„Ich denke, falls er wirklich erfolgreich ist, werden sie ihn letztendlich vernichten und sie werden versuchen, ihn zu vernichten. Und ich denke, sie werden ihn vernichten, weil sie die Möglichkeiten haben, ihn zu vernichten“, antwortete der Hedgefonds-Manager in einem Interview mit „CNBC“ auf die Frage, ob eine Regulierung des Kryptosektors seiner Meinung nach dazu führen werde, dass Kryptowährungen wie der Bitcoin eine Zukunft haben oder vernichtet werden.
Bei allem Lob, was Ray Dalio hier schon erhalten hat, hat er die Funktionsweise von Bitcoin vielleicht noch nicht ganz verstanden.
Bitcoin ist ein Netzwerk aus Nodes, die über Tor kommunizieren können. Das heißt es ist jetzt schon sehr schwierig einzelne Nodes zu lokalisieren.
Dazu kommt in Zukunft hoffentlich eine verschlüsselte Kommunikation zwischen den Nodes (früher BIP 151, neu BIP 324). Damit würde beim Datenaustausch auch niemand mehr erkennen, dass es sich um Bitcoin handelt.
Im Lightning Netzwerk ist man als Nutzer sogar anonym. Es gibt keine Transaktionshistorie.
Mining kann man überall betreiben wo es Energie gibt. In einem Bitcoin Endzeit Szenario vielleicht nicht mehr im großen Stil, aber verteilt mit weniger Leistung pro Standort. Oder einfach in den Ländern, wo es erlaubt bleibt.
Versuchen kann man es natürlich, aber wie will man so ein Netzwerk vernichten?
Mal wieder die alte Laier…
Um Bitcoin zu „vernichten“, muss erstmal das Internet „vernichtet“ werden.
Ist das realistisch bzw. überhaupt möglich? Ich denke nicht.
Ich muss dazu sagen, dass ich damit nicht wirklich gut auskenne.
Das BIP 324, das übrigens Jonas Schnellis Baby ist, wird üblicherweise mit Resistenz ggü. Man in the Middle Attacken begründet. Nach meinem Verständnis müsste das allerdings auch nebenbei verhindern, dass Internet Service Provider den Bitcoin Traffic zensieren/blockieren können, da sie diesen nicht erkennen.
Vielleicht würde man sogar auch das als Man in the Middle Attacke ansehen.
Das Netzwerk selbst kann mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht vernichtet werden. Aber unterschätzt niemals die Macht der Eliten. Wenn es ein Bitcoin Verbot in den grossen Industrienationen git, dann würde es die Entwicklung von Bitcoin um Jahre wenn nicht gar Jahrzehnte zurückwerfen.
Dazu müssten nur China, Nordamerika und Europa an einem Strang ziehen und für Bitcoin sieht die Zukunft sehr düster aus.
Ich persönlich nehme dieses Problem sehr ernst. Das Geldmonopol ist das wahrscheinlich stärkste Mittel der Eiliten Ihre Macht zu erhalten bzw. auszubauen und dafür gehen die über Leichen.
Wenn die 3 Supermächte Bitcoin nicht haben wollen und zusammen gegen andere Länder vorgehen die Bitcoin erlauben wie auch immer mit Sanktionen oder Militär Drohungen lässt sich da Druck auf die Regierung ausüben.
Und Geld regiert nunmal die Welt.
Aber denke nicht das es so kommen wird.
Aber unterschätzt niemals den Fakt, dass das Bitcoin Netzwerk nicht vernichtet werden kann.
Die Eliten wären zumindest langfristig dumm, eine Technologie, die man sicher nicht loswerden kann, nicht für sich selbst zu nutzen. Dafür müssen sie das aber erst einmal verstehen, was sich noch Jahre hinziehen kann.
Die sogenannten „Eliten“, wer auch immer das genau sein mag, sind vermutlich selbst längst in Bitcoin investiert. Das wäre die beste Versicherung.
Aber Versuche wird es bestimmt geben, Bitcoin irgendwie zu Fall zu bringen. Möglicherweise gibt es dadurch gute Einstiegskurse, wenn andere in Panik verkaufen.
Wenn die USA und Europa sich entschließen den Bitcoin wie in China zu verbieten, dann möchte ich mal sehen was von Bitcoin noch übrig bleibt.
Der Kurs wird ins Bodenlose fallen und die Laseraugen verschwinden.
Es kann sich ja mal jeder fragen, was er bei einem Kurs von 100 Dollar machen würde.
Wenn dann ein Tausch über eine Börse überhaupt noch möglich wäre.
Ja, ja ich weiss - Nachkaufen. Wer sich selbst belügen möchte, darf das gerne tun.
Die meisten User halten Bitcoin immer noch um den Lambo zu kaufen und nicht das Finanzsystem zu revolutionieren.
Ohne die Aussicht auf den Lambo, werden sehr viele User abspringen.
Ja, Bitcoin wird nicht verschwinden, aber es wird dann halt nur noch das Nerd Projekt sein, wo viele Unvelehrbare ihr Fiat verbrannt haben.
Aber halt, noch will niemand den Bitcoin verbieten! Glück gehabt, dann warten wir weiter auf den Lambo und die Revolution.
Hast du irgendwelche Anhaltspunkte oder Quellen für deine Aussagen?
In der Finanzbranche entwickelt sich Krypto aktuell zu einer eigenen Asset-Klasse und die Vorteile der Blockchain-Technologie zu leugnen ist auch quatsch.
Es wird starke Regulierungen geben, ja. Aber das ist auch gut so.
Wenn ich mir anschaue, wie viele Läner weltweit bereits Bitcoin legalisiert [1] haben, und welche Entwicklungen stattfinden, sowohl im Finanzsektor also als auch in der Indsutrie [Blockchain, IoT 4.0] wird Bitcoin immer unaufhaltsamer.
Wir wissen doch das über den Grayscale Fond [2] z.B. Rothschild, ARK Invest, und viele Weitere bereits Investiert sind.
Auch die Adaption ist extrem z.B. Ligthning. Das konnten wir ja jetzt mit El Salvador sehen, das McDonalds, Starbucks und Co. bereits Bitcoin adaptiert haben.
Mein Eindruck ist, das jeder Tag der vergeht, Bitcoin wächst und nicht mehr aufzuhalten ist. Wenn Europa sich davor verschließt, glaube ich wird es eher ein Nachteil werden, weil viele Arbeitsplätze verloren bzw. nicht neu erschaffen werden.
Die Historie zeigt, der Mensch verändert sich immer weiter, und wir sind nun mal jetzt in dem „Digitalen Zeitalter“ angekommen. Die Corona-Krise hat das nochmal beschleunigt.
Ich empfehle hierzu das Buch Warum Nationen scheitern. Manchmal musste mich etwas zum Weiterlesen zwingen, aber im Nachhinein hat es sich gelohnt! Hat nicht direkt etwas mit Bitcoin zu tun, aber es lässt sich perfekt auf Bitcoin übertragen.
Wenn ich nicht daran glauben würde das Bitcoin gewinnen kann, dann wäre ich wohl nicht in Bitcoin investiert. Allerdings hat auch Holger mit seinem etwas pessimistischem Ausblick nicht ganz Unrecht. Es muss nicht so kommen, aber soo unwahrscheinlich wäre es auch nicht.
Auch wenn es vielleicht technische Möglichkeiten gäbe, Restriktionen zu umgehen, so würden doch die meisten davor zurück schrecken, wenn es tatsächlich verboten wäre und unter Strafe stehen würde.
Die „Reichen“ die finanziell unabhängig sind, wären natürlich - wie so oft - im Vorteil. Michael Saylor sagte in einem Interview mit Marc Friedrich auf die Frage was passiert wenn Bitcoin verboten wird sinngemäss etwas wie: „Na dann gehen die Leute eben dahin wo es nicht verboten ist“. Das hört sich für mich so ungefähr an wie das berühmte Zitat: „Wenn sie kein Brot haben, dann können sie doch Kuchen essen!“
Leute wie er können so etwas vielleicht tun aber Fakt ist doch, das die meisten normalen Leute nicht einfach problemlos ihren Arbeitsplatz aufgeben und mit ihrer Familie in ein anderes Land dauerhaft umziehen und einen Neuanfang starten können.
Es stimmt zwar das viele Kapitalanleger inzwischen in Bitcoin investiert sind, aber sie sind das nur aus rein finanziellen Gründen. Solange es mit dem Unternehmen in das sie investiert sind aufwärts geht, sind sie dabei, aber wenn es dann kontinuierlich nur noch abwärts geht, sind sie auch genau so schnell wieder draussen, was Kettenreaktionen nach sich ziehen würde.
„Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du“ (oder eben auch nicht, soll ja auch vorkommen). Wir sind jetzt in der dritten Phase, wo es ungemütlich wird und die Kämpfe losgehen werden. Wie es ausgeht, ist noch offen. Die Chancen für Bitcoin stehen nicht schlecht aber auf der Gegenseite ist sehr viel Macht versammelt und diejenigen die vom gegenwärtigen System profitieren, wären schön blöd wenn sie einfach nur tatenlos zusehen würden wie ihnen die Felle wegschwimmen.
Warten wir ab (viel mehr können wir ja ohnehin nicht tun) es wird auf jeden Fall spannend bleiben.
Ja, so wie die ganzen institutionellen Anleger schon den BTC kaufen und - ähnlich zu Kanada - auf die Erlaubnis zu ETFs in den USA warten. Diese steht ja offensichtlich kurz bevor.
Ich bin noch relativ neu hier im Forum, aber ich spekuliere mal dass du den Forums-Clown oder Troll gibst. Na, wenn du nichts Besseres zu tun hast…
Ne, das ist nicht so passend als Bezeichnung. Zyniker oder Pessimist könnte man sagen, was nichts schlechtes ist sondern so einige Überflieger auch mal wieder auf den Boden zurück bringt.
Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass die Regulierung ein ernst zu nehmender Faktor ist. Würde bspw. in Deutschland ein Bitcoin verboten werden so könnte man es sicherlich noch nutzen, aber die Frage ist was man dann damit kaufen will. Kaufe ich mir damit ein Auto, dann muss das im Geheimen bleiben. D.h. ich kann vor Gericht keine Gewährleistungsrechte geltend machen. Das schränkt ordentlich ein.
Daher ist die Regulierung wirklich ein ernstzunehmender Faktor.
Sollte die Prognosen eintreffen, dass der Dollar und der Euro entwertet werden und die Staaten auf den Bitcoin zurückgreifen um wieder klar zu kommen, dann wäre der Bitcoin da wo ihn viele sehen.
Ob diese Vision zutrifft, dass kann ich mangels Ahnung von der Wirtschaft nicht sagen. Technisch sehe ich noch Hürden bzgl. der Zugänglichkeit (Bin durchaus PC affin und habe immer noch Sorge davor, dass mein Code abgegriffen wird oder das ich was mit der Bitbox verkacke.).
Aus juristischer Sicht ist die Regulierung ein Thema. Jeder kann die Fälle zum Schwarzgeld und zur Gewährleistung nachlesen. Crypto wäre mit Schwarzgeld gleichzusetzen, wenn es für illegal erklärt würde.
Ich bin grds. Pro-Bitcoin. Ich mag das Potential der Dezentralität. Ich mag die Idee, dass bewusster konsumiert wird. Ich habe dennoch durchaus Sorge vor einem Crash, wenn zu wenig Geld im Umlauf ist.
Nachdem ich nun zweimal mitbekommen habe, dass Banken einfach einen Kontozugang gesperrt haben und sich Wochen Zeit ließen um ihren Fehler zu beheben, bin ich von der Möglichkeit p2p sehr angetan. Ich bin sehr gespannt wo der Weg hingeht.
Jede Anmerkung und Erhellung meines Mikrokosmos weiß ich sehr zu schätzen.