Meine Meinung zu dem Thema ist folgende: Die EZB ist ein zahnloser Tiger, der an sich keine Macht hat. Christine Lagarde verdankt ihren Job Merkel und dort holt sie sich das Okay für etwas ab, bzw. schaut in Richtung FED. Da sie vorbestraft ist wegen Untreue sollte ja eigentlich Jens Weidmann den Vorsitz bekommen, hat er nicht und Weber wurde nicht EU Präsident, sondern von der Laien.
Was bedeutet das? Man muss sich nur mal die verschiedenen Pressemitteilungen der EZB angucken: Im Grunde wollen sie den Bitcoin nicht, so können oder dürfen aber nichts machen, also stänkern sie rum, aber zwischen den Zeilen liest man heraus, dass sie den Bitcoin sehr ernst nehmen. Andernfalls kann man sich ja wohl kaum erklären, warum Bitcoin und nicht sonst was namentlich erwähnt wird. Sie sehen sich zweifelsohne herausgefordert.
Worauf kommt es jetzt an?
Institutionen und Family Office müssen weiter aufsatteln, dass ist wichtig, denn auch die FED, SEC etc. ist ein Instrument unter vielen, keiner will den schwarzen Peter haben, man merkt ja schon das hin und her bzw. doch das leise vorwagen der FED.
Den Rückzug seitens China sehe ich auch noch als geostrategisch relevant, die Amerikaner sehen sich ja ohnehin auf den absteigenden Ast mit ihren ganzen Defiziten, ist Bitcoin die letzte Rettung? Finanziell spielen sie trotzdem noch in der ersten Liga, andere schauen auf Amerika, auch die EZB und andere. Was dort entschieden wird und ist einfach wegweisend, die Signalwirkung kann die EZB kaum ignorieren.
Je mehr mächtige Wallstreet Banken drin sind, desto besser. Je näher man an der Kanone ist, desto weniger passiert einem, heißt es ja. Gleiches gilt für die Firmen aller Art.
Noch sind wir nicht über den Berg, denn El Salvador spielt keine große Rolle, Brasilien hingegen ist G20 Mitglied und kein kleiner Player.
Es wird also eher im Hinterzimmer, bzw. durch die Institutionen entschieden, sekundär wegen der Technik. Institutionen benötigen ein seriöses Asset, sonst haben sie Probleme mit dem Umgang und der Bewertung in der Bilanz, dass war auch die Antwort die ich immer bekomme, wenn ich das „Bitcoin for Corporations“ Paper anspreche, trotzdem macht Saylor wahnsinnig gute Arbeit.
Es wird sich zeigen, ich bin allerdings vorsichtig optimistisch.