Optimiertes Hodln

Hi, es heißt ja dass Hodln das beste ist was man im Bezug auf Bitcoin machen kann, soweit so gut.

Nun habe ich mir Gedanken gemacht, und nenne diesen Gedanken: Optimiertes Hodln. Ich bezeichne es als eine Mischung aus traden und hodln.

Ich erkläre mal an einem Beispiel weshalb es besser ist als normales hodln.
Um mein Beispiel zu verbildlichen möchte ich 2 imaginäre Gleise eröffnen.

Gleis 1: Man Hat 10k zur Verfügung und man möchte sein Geld langfristig in Bitcoin zu investieren. Wir gehen jetzt vom Startzeitpunkt März 2020 aus, der Zeitraum indem sich der erste Corona-Lockdown ereignet hat. Bitcoin lag beim Preis ca. bei 3500€, Nun investiert man seine 10.000€ und man besitzt somit nun 2,86 Bitcoins - Würde man sie bis heute gehalten haben, würden diese 2,86 Einheiten heute einem Wert von (2 x 63.800€) = ca. 182.000€ entsprechen, man hätte sein Geld praktisch verachtzehnfacht, was natürlich absolut Irre ist, (Im positivem Sinne).

Nun eröffne ich das Gleis 2: Bevor ich starte mein Beispiel auszuführen, möchte ich erwähnen, dass es bisher in jedem Zyklus so war, dass die Zeitlichen Abstände zwischen den Halvings, den ATHs zu den neuen ATHs und den Cycle-Lows zu Cycle Lows nahezu identisch waren, das ist ein Fakt den kann jeder selbst überprüfen, es kostet ein wenig zeit das zu recherchieren um es somit nachzuvollziehen was ich genau meine, aber ihr könnt mir glauben es lohnt sich vollkommen und es ist extremst verblüffend - vor allem Der Zyklus indem die Geldmenge steigt und schrumpft, aber ich möchte nicht zu weit abschweifen - deshalb zurück zum Thema: Auf Basis dieses Wissens, könnte man nahezu seine Bitcoins immer zum bestmöglichen Zeitpunkt kaufen und verkaufen. Nun gehen wir von den 2,86 Bitcoins aus die man zum genannten Zeitraum erworben hat aus - Man hätte im April-Mai 2021 für ca. 50.000€ verkauft (man kann nie den besten Zeitpunkt erwischen, aber sehr einfach kann man den besten Zeitraum erwischen deshalb ist es sehr realistisch das man bei 50.000€ verkauft hätte vorausgesetzt man beschäftigt sich mit den Zeitlichen Abständen vom Bitcoin-Zyklus und alles was es beinflusst), man hätte somit nun (2,86 x 50.000€) = 143.000€, eine gute Summe für weitere Investitionen, der Zeitraum wann Bitcoin danach am günstigsten einzukaufen wäre wäre auch leicht im Vorfeld zu prognostizieren, und man hätte somit auf den Tiefpunkt des darauffolgenden Bärenmarktes gewartet, das traditions gemäß - historisch betrachtet immer ca. genau 1 Jahr nach dem Top erfolgt, heißt man wäre mit den 143.000€ im Zeitraum Nov-Dez 2022 wieder eingestiegen, und jedem dürfte der Preis von damals bekannt gewesen sein, heißt man hätte somit nun anstatt 2,86 Bitcoins, jetzt (143.000€ / 16.000€) = 8,94 Btc’s. Jedem dürfte klar gewesen sein dass ab diesem Zeitraum es nur noch bergauf oder zumindest seitwärts gehen dürfte mit dem Bitcoin preis - nach 1 Jahr haltefrist wäre man dann bei 357.000€, heute aktuell sogar bei ca. 563.000€ -

Fazit: wenn man mit Gleis 2, anstatt mit Gleis 1 in Zukunft weiterfährt, dann könnte man auf lange sicht gesehen wesentlich mehr rausholen, anstatt dass man einfach nur durchhodlt nach dem mott: Augen zu, verstand aus und kaufen.

wenn man dieses Modell in Zukunft ausführen möchte dann sollte nächstes Jahr entweder zwischen Q1 und Q2 oder in Q4 der nächste bestmögliche Ausstiegszeitpunkt - bzw. Zeitraum sein, und um danach wieder einzusteigen der Zeitraum Q4 2026 sein., und so weiter und so fort.

Nun, mich interessiert eure Meinung dazu.

Mit freundlichen Grüßen Diogo Santos Nascimento

PS: es wäre mir eine Ehre wenn Roman sich persönlich zu dieser ganzen Sache äußern würde

Und noch was: klar ist es sehr schwierig den Markt zu timen, aber wenn man in Jahresabständen denkt, dann ist es eigentlich gar nicht mehr so schwierig. Ein großer Vorteil den wir heute im Vergleich zu damals (2009-2018) hatten, ist der, dass wir viel mehr Historie haben und somit viel mehr Grundlagen haben um den Markt langfristig und relativ konservativ und realistisch einschätzen und prognostizieren zu können, man sollte sich wirklich ernsthafte Gedanken über das ganze was ich hier verfasst habe machen.

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man weiß nicht, ob BTC in Zukunft so stark sinkt wie in der Vergangenheit… Kann sein du verkaufst und der Preis sinkt nicht so stark.

  1. Wenn du verkaufst und später neue BTC kaufst, fängt die Haltefrist von vorne an. Evtl. gibt es eine Gesetzesänderung, das die Haltefrist aufgehoben wird. Denn stehst du doof da?? :slight_smile:
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Hindsight Bias. Immer wieder schön. :slight_smile:

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ja, zukünftige Prognosen aus Ereignissen der Vergangenheit ableiten ist nicht immer 100% sicher. :slight_smile:

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Ich werde es schon so machen wie @Diogo im Gleis 2 erwähnt. Nur nicht mit meinem ganzen Bestand. Höchstens 1/3 meines Bestandes werde ich voraussichtlich bei ca. 150’000-180’000$ / BTC verkaufen. Der Gewinn werde ich auf dem Sparkonto liegen lassen, natürlich ein paar Sache gönnen, meine Schulden abbezahlen aber das Meiste davon wir auf dem Sparkonto bleiben.

Habe somit 2/3 in BTC weiterhin und noch ein kleiner Betrag Cash auf dem Sparkonto.
Nun muss ich einfach „nur“ auf den Bärenmarkt warten bzw. einfach schauen, dass ich tiefer als 150’000$ / BTC wieder einkaufe mit dem Restbestand welche ich noch in Cash habe.
Nach seiner Theorie sollte es auch wieder theoretisch im 2026-27 der Bärenmarkt stattfinden - Wir werden sehen, ob Bitcoin wieder ein Drawdown von -50% oder mehr vom ATH machen wird. Bis jetzt wie er es sagt, war es immer so.

Fazit: Habe 2/3 weiterhin in BTC wenn es weiter steigen soltle, und Cash Reserve wenn es wieder fallen sollte oder für andere finanzielle Notfälle.

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Mach es einfach so wie Du es Dir ausmalst, Du spekulierst eben auf eine höhere Summe in der Zukunft, ich habe eine nicht so hohe Summe aber sicher. jeder wie er möchte.

Fehlt nur noch die Empfehlung über Kredit eine noch größere Summe zu investieren, ist ja ein Risiko nach deinem Denkmodell also warum mit 10k oder 50k nimm doch 100k oder 500k dann hast du noch mehr.

Merkst Du was???

Den Mutigen gehört die Welt

So hörte ich mal.

EDIT : Diese starke Volaltilität soll angeblich auch mit steigender Marktkapitalisierung abnehmen.

Wenn die Volatilität abnimmt, dann steigt BTC auch nicht mehr so stark. Vielleicht ist 100.000 die magische Grenze. Ab da geht es nur noch schleppend. auf und ab.

Naja, wenn das so einfach wäre würd’s ja jeder machen. Das Szenario ist halt maximal optimistisch: Ich verkaufe im Bullenmarkt, parke mein Geld und dann irgendwo nahe der Talsohle steige ich wieder ein. Weil ist ja ein Power Law.

Denkbar ist aber auch ein maximal pessimistisches Szenario:

Ich verkaufe im Bullenmarkt, vielleicht sogar irgendwo beim ATH. Oder BTC steigt danach noch kräftig, wer weiß das schon vorher?
Jetzt warte ich natürlich klug auf den Bärenmarkt und natürlich habe ich auch nicht meinen ganzen Stack verkauft. Oben war von 180K die Rede, nehmen wir die doch mal.
Für alle überraschend bricht jetzt die Sparkassengruppe Kleinkleckersdorf zusammen und obwohl du gar nicht bei der bist, stellt sich heraus, dass dein Kreditinstitut plötzlich in Schieflage gerät.

Kein Ding, es gibt da ja die Einlagensicherung - bis 100K. Oups.
Das Geld wird natürlich auch nicht sofort erstattet sondern erstmal langwierig Ansprüche nachweisen und anmelden, Konkursverwalter bestellen. Öffentliche Diskussion, dass hier wieder die „Superreichen“ entschädigt werden.
Aber du kommst an dein Geld, also an 100K. Abzüglich einiger Gebühren natürlich.
Das Jahr ist inzwischen nicht mehr 2026, wo Bitcoin regelrecht abgeschmiert ist, sondern 2027 und Bitcoin steht bei 370K. Wegen der Inflation, die ist nämlich wieder auf 6% geklettert. Schade. Und weil Bitcoiner Psychopaten sind haben wir mittlerweile auch die Steuerfreiheit auf Neubestand abgeschafft.

Aber könnte schlimmer sein: hättest du dein Geld in Stablecoins geparkt, wäre alles weg.

Die Wahl kann dir keiner nehmen. :grin:

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Interessant :face_with_monocle: aber das klappt nur in der Rückschau und in deiner Fantasie.

Leider nur auf Englisch. KISS Keep it stupid simple. Time in the market beats market timing.

Stell dir vor wir bleiben auf Gleis 1 und man hält ganz einfach diese Coins bis 2033…

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Probiers aus. :+1:
Die Naysayer wissen auch nicht mehr als Du. Oder weniger.
Probiers aus, und vor allem:
Berichte hier! :heart_eyes: :astonished:

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Kennst du irgendjemanden, der 2021 gesagt hat, wir bleiben unter 100K bzw. sehen den Preis in 2022 bei 15K….

Lies mal hier ein wenig und dann verstehst du, was ich meine. In 10 Jahren lesen sich die Leute vielleicht auch unsere Posts durch und belächeln uns, dass wir bei diesen Preisen nicht einfach gekauft haben und die Füße still gehalten haben.

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BTC geht ja Hand in Hand mit dem Liquiditycycle - wenn man den begriffen hat, dann läuchtet einem der Plan viel besser ein - und ja, man könnte auch mit 50 oder 100k starten, ich hab 10k einfach genommen, jeder kann für sich selbst entscheiden ob er dieses System nach oben oder nach unten skaliert. Ich gebe keine Empfehlungen oder sonst was ab, ich teile nur meine Gedanken und interessiere mich für die Meinung anderer- ich persönlich bin so einer ich würde sogar jetzt sofort mein Haus verkaufen wenn ich eines hätte und all in gehen, also heute in 2 Jahren. Klar kann es immer anders kommen, aber Dinge die seit ewigkeiten bestehen, werden sich nicht einfach so von jetzt auf morgen ändern nur weil man Angst hat, man sollte generell keine Angst haben oder gierig sein, sondern man sollte sich einfach immer überlegen was das beste ist was man tun kann

Ja, schon gut und schlecht auf beiden Seiten, einerseits sinkt das eigene Portfolio nicht so krass, andererseits steigt das eigene Portfolio nicht nicht so krass

Ja wann man verkauft sollte man viel mehr danach richten ob und wie weit man im Bullenmarkt vorangeschritten ist, der Kurs wird sein wo er dann halt eben ist, kann man eh nicht beeinflussen man kann nur darauf reagieren aber so ca. 11-13 monate nach einem halving sollte ein guter Zeitpunkt sein, das zweite Top in 2021 war nicht von großer Bedeutung, weil das Volumen schon zu stark abgenommen hatte nach Mai 2021, es gilt ja der Satz: nur die Bewegungen hinter denen auch Volumen steckt ist von Relevanz

Ja wenn man etwas negativ sehen will dann wird man immer eine Möglichkeit finden das zu tun und zu rationalisieren, aber wenn man es versucht und vielleicht nur 20% von möglichen 100% rausholt aus dem Markt dann hat man immer noch mehr als wie wenn man garnichts macht oder einfach nur hodlt, wobei das reine sich tod hodln eh nicht ganz so viel Sinn macht, weil egal wie gut man Bitcoin findet, am Ende hat doch jeder das Interesse daran seine persönliche Kaufkraft zu steigern und das ist sollte auch als völlig legitim angesehen werden meiner Meinung nach

Ja das stimmt leider, aber es ist sicherer als Prognosen auf Basis von nichts zu machen

Ich sehe einen Teil meiner Bitcoin für meine Kinder und deren Kinder. Ich pflanze :seedling: heute meinen Seed ein, der wird ein großer starker Baum. Sie können später im Schatten sitzen und von den Früchten essen. Warum sollte ich diese schöne Vision verzocken. Dafür
lohnt es sich zu HODLN.

Natürlich gönne ich mir ab und zu mehr als Ramen :ramen:

Im Ernst: ich würde mich wahrlich schämen meine löchrigen Unterwäsche zu posten, weil ich ja so hart stacke.

Aber zurück zum Thema:

Probier es aus. Ich will dich auf gar keinen Fall entmutigen. Im Gegenteil glaub an dich!!! Ich selber bin all in.

Aber mach es nicht mit deinem gesamten Stack.

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Jeder Cycle könnte der letzte sein.

…der letzte bei dem es danach wieder bergab geht, weil die Inflation steigt,
…der letzte bei dem es legal/steuerlich möglich ist Bitcoin zu kaufen/verkaufen,
…der letzte überhaupt,
…etc.

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Nimm doch Gleis3: Kredit! Den befahre ich gerade.

Ich habe bei 20 bis 40k $ per Kredit in BTC investiert. Wenn BTC auf eine von mir festgelegt Summe steigen sollte, ziehe ich exakt so viel Geld raus, um den Kredit vollständig bedienen zu können. Steigt der BTC dann weiter, tut das auch nicht sooo weh, denn ich habe bereits deutlich plus gemacht und meine Schulden getilgt, heißt ich kann ab dem Zeitpunkt weiter statt in Tilgung/Zinsen wieder direkt in BTC investieren.

Kackt BTC dann wieder ab, gönne ich mir einen neuen Kredit und das Spiel kann von vorne beginnen.
So brauche ich nie an meinen BTC Bestand ran und spiele trotzdem das Zyklusspiel sehr erfolgreich. Mir ist dann aber jede Bewegung von BTC egal. Steigt BTC nicht so hoch wie benötigt, tilge ich halt einfach weiter. Fällt BTC doch danach in keinen Bärenmarkt mehr, brauche ich halt auch keinen Kredit und bin auch happy.
Ist meine absolute win-win-win-Wohlfühl-Bubble.

Stell dir jetzt mal folgendes vor. Du hast JETZT für 100k€ 2 BTC gekauft. BTC steigt auf 200k€ pro BTC und du denkst, das Top ist erreicht und du verkaufst und hast 400K aus deinen 100k gemacht. Nett! (1Jahr Haltefrist ist angeneommen).

Szenario 1: BTC steigt einfach weiter und weiter und weiter und ist dann bei 500k pro Coin? Wie gehts dir dann?

Szenario 2: BTC steigt auf 250k und fällt dann auf 100k und du kaufst dir 4 BTC (somit hast du deinen Stack verdoppelt, Glückwunsch). Jetzt kommt aber ein Gesetz und du musst 40% deiner BTC-Winnings abgeben. BTC steigt im nächsten Bullrun auf 1 Mio, was 3,600 Mio Gewinn bedeuten. Davon wandern dann 1,44 Mio zum Staat und die verbleiben 2,56 Mio. Immer noch eine schön Summe. Aber ab hier, werden ALLE deine BTC versteuert, auch zukünfitg. Hättest du nicht getradet hättest du noch deine 2 BTC = 2 MIO steuerfrei und somit fast genauso viel Kohle wie beim traden. + Egal wie hoch der BTC noch steigt, das Geld bleibt steuerfrei.

Diese beiden Szeanrien lassen mich davon abhalten, Gleis2 zu nutzen. Ist mir einfach zu heiß.

Hier hatte ich auch mal ein bischen was durchgerechnet:

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