Hier die Übersetzung von dem was Nick Szabo sagt (unterer Teil des Artikels):
Nick Szabo mischt sich in die Debatte ein
Am 28. September kehrte der Cypherpunk-Pionier Nick Szabo nach beinahe fünf Jahren Abwesenheit auf X zurück und beteiligte sich an der Diskussion. Er erklärte, dass Netzwerkgebühren, vom Entwickler Calle als „Spam-Filter“ beschrieben, zwar die Miner schützen, aber keinen ausreichenden Abschreckungseffekt haben, um Full Nodes zu schützen. Szabo sagte:
„Fees schützen die Miner, aber sie bieten nicht genügend Abschreckung, um die Full Nodes zu schützen. Das war natürlich schon immer ein Problem. Aber eine Erhöhung des OP_RETURN-Kontingents wird dieses Problem wahrscheinlich verschärfen. Sie wird zudem das rechtliche Risiko erhöhen.“
Er fügte hinzu, dass „es fast überall eine offene Rechtsfrage ist“, und deutete damit an, dass Nodes rechtlich für schädliche Daten, die in der Blockchain gespeichert sind, haftbar gemacht werden könnten. Ein von Anwalt Joe Carlasare hervorgehobener Gerichtsfall entschied jedoch, dass Node-Betreiber nicht haftbar sind, wenn sie keine Kenntnis von bzw. keine Kontrolle über die Daten haben(***). Szabo merkte an, ein Argument zugunsten von Core sei, dass Daten auf andere Weise versteckt werden könnten, während OP_RETURN-Daten entfernbar (prunable) seien: „Das legt nahe, dass die Erlaubnis grössere Datenmengen in OP_RETURN zu speichern die rechtlichen Risiken möglicherweise verringern könnte.“
Doch demgegenüber steht aber das Gegenargument: Illegale Inhalte in standardisiertem Format, also leicht von gängiger Software darstellbar, „beeindrucken vermutlich eher Anwälte, Richter und Geschworene und sind damit rechtlich riskanter, als Daten, die aufgesplittet oder verborgen wurden und spezielle Software zur Rekonstruktion benötigen“, so der Cypherpunk.
***Meine Ergänzung (wie schon mehrfach gepostet): Falls allgemein bekannt wird, das Pädo-Müll (besonders wenn offen und unverschlüsselt, z.B. als Bytestring am Stück) auf der Chain liegt, wird das „ich habe nichts davon gewusst“-Argument eines Node-Betreibers krachend scheitern. Auch das Argument „keine Kontrolle über die Daten“ wird krachend scheitern, weil ein erhöhtes OP-Return Limit bewusst, also absichtlich eingeführt (Core-Devs) und betrieben (Nodes mit hohem OP_Return-Limit) wird. Genau das kann auch böswillig als Angriffsvektor auf Bitcoin genutzt werden. Nicht mal von Pädos, sondern von mächtigen Institutionen die Bitcoin schaden wollen. Die „hohen“ Gebühren für solche Bilddaten sind nicht einmal ein Trinkgeld.
Die Core-Devs haben einen katastrophale Verschlimmbesserung entwickelt und trotz massivem Widerstand in die Release-Pipeline gepusht. Ohne Zwang, ohne dringlichen Grund. Ich finds nicht nur extrem dumm, sondern auch arrogant und vor allem gefährlich für uns alle.