Ich würde gerne Erfahrungen zu MiCA und den Änderungen bei den Börsen austauschen.
Bei Plattformen wie Coinbase, Kraken, Binance, OKX, KuCoin, Bitvavo, Bitpanda usw. hat man ja bereits seit dem Sommer davon gehört, wie sie sich auf die neuen Vorschriften vorbereiten – z. B. durch das Entfernen bestimmter Assets wie Tether.
Überraschend finde ich jedoch die Situation bei Offshore-Börsen wie Bybit mit Sitz in Dubai, die sich bisher kaum zu den neuen Regelungen geäußert haben. Ich habe kürzlich eine Nachricht erhalten, dass bestimmte Rewards für EU-Bürger eingestellt werden. Dabei scheint es sich um eine Vielzahl von Funktionen zu handeln: Launchpool, Launchpad, Token Splash und ähnliches sind nun aufgrund „Regularien des Wohnsitzes“ gesperrt. Auch das Empfehlungsprogramm für Freunde wurde eingestellt.
Bei Bitget gibt es derzeit noch keine Einschränkungen, aber sie haben bereits angekündigt, entsprechende Maßnahmen umzusetzen:
https://www.bitget.com/de/news/detail/12560604423505
Allerdings legen die jetzt schon los.
Ich habe einen Betrag von unter 1000 Euro bei Bitget eingezahlt, doch das Geld wurde eingefroren und als „Kaution“ hinterlegt. Nun soll ich eine sekundäre ID hochladen (in meinem Fall den Reisepass, da ich den Personalausweis bereits für das KYC verwendet habe) sowie Kontoauszüge und Gehaltsabrechnungen.
Erst nach Überprüfung dieser Dokumente wird der Account zusammen mit der Kaution wieder freigegeben. Mir wurde mitgeteilt, dass die Bearbeitung nach Einreichung der Unterlagen 3–4 Tage dauern soll.
Bei Bitget gilt dies offensichtlich für alles, EUR oder Crypto Einzahlungen.
Bei Bybit laut Berichten auch.
Es haben ja diverse Dubai-Super Hebeltrader oft erwähnt man kann sich dem MICA Wahnsinn einfach durch Benutzung einer nicht EU Börse entziehen, dem scheint aber nicht so.