Kann mir einer den Unterschied zwischen Shitcoins und NFT’s erklären?
Geht es bei NFT’s bislang nicht auch hauptsächlich und vordergründig „nur“ um Geld?
Habe noch kein Bild gesehen, was vor dem NFT Hype als Kunst bezeichnet worden, gar gekauft worden wäre…
Also wie bei shitcoins reines Marketing. Ich besitze im Gegensatz zu einem analogen Bild noch nicht einmal die Urheberrechte, nur die Rechte an einem Zeitstempel (?). Jedes Bild kann unendlich kopiert werden, 1:1, so dass man ohne NFT zwar den Kaufnachweis nicht hat, aber wenn man es künstlerisch wertvoll findet, jederzeit den vollen Zugriff auf den künstlerischen Genuss. Im Gegensatz zur Mona Lisa, wo ich nach Paris fahren muss, um wirklich das gemalte Bild zu bewundern.
Dabei werden für NFT’s im Vergleich zu analogen Bildern meist im copy paste Modus Serien von comic Figuren erzeugt mit nur leichten Variationen. Analog würde sich ein Künstler nie solch einen Zeichenaufwand machen, weil es nach dem dritten Bild vermutlich öde wäre…
Ein Ölbild ist zudem einzigartiger, wer kann schon den gleichen Pinselstrich zweimal treffen? Was ist dagegen ein Zeitstempel?
Wenn man sieht welche Unsummen von Leuten aus der Kryptoszene für NFT’s ausgegeben werden, die von Kunst „gar keine Ahnung“ haben und auch im Großen und Ganzen offen damit werben, dass es eine Geldmaschine ist, wer kann da noch claimen, dass es auch einen künstlerischen Aspekt gibt?
Siehe das angehängte Bild, aus den top 10 bei open sea, jemand der vorher nie gezeichnet hat, aber scheinbar eine gute Marketingmaschine hatte. Viele vermuten ja vermutlich zu Recht, dass solche „Künstler“
die ersten Werke selbst hin und her geschoben haben, um dann in den Ergebnissen oben zu landen und am Ende reale Käufer zu finden. Ist doch am Ende reine Manipulation? Eine Geldvernichtungsmaschinerie? Entziehen die letztlich immer wieder gleichen Serien von Comic-Kreaturen, die von den gleichen Shitcoin Influencern gehyped werden, dem Markt nicht eine Unmenge von Geld? Ist das letztlich nicht Bauernfängerei und Ponzi-Scheme? Wer zuletzt zahlt, verliert. Es kann zumindest keine mittellosen treffen… Wer gibt schon Millionen für ein Comic-Bild aus… Wenn die Blase platzt, ist zumindest viel Fiatgeld dem Markt entzogen worden. Was ja nicht so verkehrt ist, wenn man jetzt kein Hardcorekryptofan ist. (Vielleicht wird das ganze ja auch von den Regierungen gehyped… wer weiß…um mal den Schwurbleraspekt nicht außen vor zu lassen) Das Platzen der Blase ist doch vorprogrammiert…?
Wo soll auch das Geld für die inflationär steigende Anzahl an neuen Comicserien herkommen, jeder C-Promi promoted ja gerade seine eigene NFT-Collection. Es wird behauptet, dass man in Zukunft nicht mehr dazu gehört, wenn man nicht ein cooles NFT hat… Wenn man fragt was cool ist, dann heißt es „teuer“.
Ein Aufwand von Minuten um 1000ende Variationen derselben Figur herzustellen. Geldmaschine für Promis und Influencer. Zumindest hat auch ein 12 Jähriger mal seine Bilder für über 400.000 verkauft. Der Vater hatte die richtigen Kontakte. Und viele NFT-Künstler waren vorher unbekannt, konnten nicht von ihrem Hobby leben.
Aber mit Kunst hat das meiner Meinung nach im Großen und Ganzen nix mehr zu tun.
Und entziehen diese unzähligen NFT Serien dem Markt nicht eben auch eine Menge „dummes Geld“, wie auch shitcoins, das in nachhaltigen, zukunftsweisenden Projekten viel besser aufgehoben wäre? (Defi-Sektor, strukturelle Kryptoprojekte)
Ich verstehe den Hype nicht. Sorry.