Ich denke, zum einen haben die beiden ja nicht komplett Unrecht: Wie ich vor einem Jahr schon in meiner Vision zur Bitcoin-Zukunft schrieb, so befand sich damals ja schon fast alles in den Händen weniger Wale. Diese Tendenz hat sich ja noch verstärkt, womit geschätzt zwei Drittel bis drei Viertel des Bitcoin-Bestandes (und damit in einer Bitcoin-Zukunft des Weltwohlstandes!) sich in den Händen einiger weniger, milliardenschwerer Multis befindet. Der Rest der Welt müsste die Sats dort mit Fronarbeit heraus kaufen, wenn BTC wirklich für alle da sein soll.
Das ist aus Sicht der heutigen „Nicht-Besitzer“ - und die machen vermutlich 90% der Menschheit aus - garantiert „ungerecht“. Und deshalb würden die beiden - oder besser: die EZB und die EU - auch die demokratische Mehrheit für jede Art von Enteignung oder Verbot bekommen.
Corona, der Ukraine-Krieg oder die Armutsmigration haben gezeigt, dass Spaltung („teile und herrsche“) das wirksamste Mittel zum Machterhalt ist - und so wird da auch noch einiges an Shitstorms zu erwarten sein. Schließlich wollen sie ja die CBDC in den eigenen Händen. Und die Coins haben sie (oder besser: Deutschland) ja gerade erst verkauft - klarer kann man seine Anti-Bitcoin-Haltung ja nicht dokumentieren.
Bitcoin ist kriminell. Bitcoin ist Geldwäsche. Und wenn das nicht fruchtet: Bitcoin ist ungerecht. Irgendwie werden sie das Volk schon kriegen. Wer sich nicht impfen lassen will, ist ein asozialer Schwurbler. Wer gegen Waffenlieferungen an die Ukraine ist, ist ein Putin-Troll. Wer Migration begrenzen will, ist ein Nazi - und wer Bitcoin hält, ist ein Schmarotzer! Die haben einen ganz klaren Auftrag, um den Weg für den digitalen Euro zu ebnen.
Ich bleibe dabei (wie auch schon an anderer Stelle gesagt): Wer jung ist und an Bitcoin glaubt, der ist in der EU völlig fehlplatziert.