Nerd Miner

Der beantwortet die Frage nicht wirklich, oder? :sweat_smile:

Der NerdMiner sucht immer (wie jeder Miner) nach dem nächsten Block.

Es werden keine „Teilblöcke“ vergeben o.ä., so etwas gibt es nicht. Als Miner jagst du immer den kompletten Blockkandidaten (der sich übrigens laufend ändert – siehe den Datenpunkt „Block Templates“) durch eine Hashfunktion und kannst dabei nicht mehr als hoffen, dass zufälligerweise eine Zahl dabei rauskommt, die der aktuellen Schwierigkeit entspricht, d.h. klein genug ist. Mehr hier.

Je besser und zahlreicher deine Hardware, desto öfter kannst du das machen. Ein NerdMiner macht im Grundprinzip aber exakt das gleiche wie eine Millionenschwere Mining-Farm – nur sehr viel langsamer.

Wenn einer der berechneten (256 Bit großen) Hashwerte zufällig mit 16 Nullbits (d.h. vier Nullen in Hexadezimal) beginnt, dann zählt dies als „16 Bit Share“. Hier nachlesen, was es mit Shares auf sich hat. Als Solo Miner haben Shares, abgesehen davon, dass es interessante Daten sind, keine Relevanz.

Hier sind es entsprechend 32 führende Nullbits (d.h. acht Nullen in Hexadezimal). Das ist nochmal deutlich schwieriger bzw. seltener als ein 16 Bit Share.

Man sieht an der Verteilung auf die beiden Shares auch sehr schön, dass die Schwierigkeit um ein Vielfaches steigt, je niedriger man das Target, also den Zielwert, den es zu unterbieten gilt, ansetzt. Bei meinem NerdMiner, der aktuell seit etwa acht Tagen läuft:

16 Bit Shares: knapp 500.000
32 Bit Shares: 8

16 und 32 Bit Shares sind im heutigen Mining Kontext übrigens ein absoluter Witz und Welten von einem gültigen Block entfernt. Wir bewegen uns bei den 45 KH/s bei ungefähr 1:65.000.000.000.000 (65 Billiarden oder 65 Tausend Milliarden) um an einem Tag einen gültigen Block zu finden.

Ein NerdMiner macht Sinn, wenn man etwas lernen möchte und/oder eine hübsche Schreibtisch-Deko will. Von einer vergleichbaren Alternative für die Lottoziehung am Samstag ist das Ganze aber leider weit entfernt! :slight_smile:

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