Nach Hausdurchsuchung und Beschlagnahmung

Wir reden hier nicht von einer einmaligen Vermögensabgabe (da kann ich deiner Argumentation mathematisch nicht ideologisch folgen), sondern von einer jährlichen Steuer.

Du wirst wenig auf der Welt finden, was real 10%+ je Jahr aufwertet. Mit dem Sequence of Returns Risk (Sequence Risk: Meaning, Retirement, and Protection) sind 10% Substanzsteuer, und Vermögensteuer ist eine solche, eine nahezu sichere Enteignung binnen 10-20 Jahren von allem Vermögen, das über einen gewissen Schwellwert (ab dem die Vermögensteuer greift) übersteigt.

Selbst ein weltweites Aktienportfolio hat über die letzten Jahrzehnte im Schnitt real nur um die 7% Rendite, nominell kaum mehr als rund 9-11% je Jahr. Ziehe davon deine 10% Vermögenssteuer ab und es bleibt im Schnitt keinerlei Rendite für Kapitalzurverfügungstellung übrig. 10% und kann durchaus als mathematischer Raub bezeichnet werden.

Man muss kein Hellseher sein, dass Volkswirtschaften die diesen Weg einschlagen, Unternehmertum, Kapitalstellung und Innovationskraft im Keim ersticken und im Wettbewerb eine Bauchlandung sondersgleichen hinlegen würden. Und da haben wir noch nicht mal über das abstimmen mit den Füßen durch die Abwanderung der Unternehmen und des Kapitals geredet. Was willst du da noch besteuern. Was bliebe ist das reine Elend. Wohin es geht wenn du die Abwanderung verhindern willst, darüber legt das Zitat „Keiner hat die Absicht eine Mauer zu bauen“ Zeugnis ab.

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habe ich nicht immer gelesen.
Oft zu ausufernd , jedenfalls zu lang, zu oft ganz speziell … ,:rofl:

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Das wäre natürlich super, aber glaube das ist immer noch zu tief angesiedelt mit den 10% um das zu erreichen.

Absolut das Gegenteil. Durch die Steuer oder wenn sie weg ziehen müssen die Reichen ihre Aktien und Immobilien verkaufen, was dazu führt das sich der Besitz derer besser in der Bevölkerung verteilt und somit auch die Profite daraus. Folglich landet auch mehr davon wieder auf dem Markt was zu Wirtschaftswachstum führt.

Das ist der einzige weg den Kapitalismus zu retten. Wenn man die Reichen nicht weg-besteuert, dann trocknen die am Ende die ganze Wirtschaft aus

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richtig.

  • Dazu brauchst erst mal im Bundestag eine verfassungsändernde Mehrheit.
    – Die Linken, groß- und kleingeschrieben, wirst du für deine Ideen nicht begeistern können, denn du müsstest an ihre politische, soziale und materielle Besitzstände gehen.
    – bei den Grünen an ihre vermeintliche Gestaltungskraft, jedenfalls an ihre Regulierungswut gehen, ansonsten wäre ich mir absolut nicht sicher,
    – bei Union zumindest an den materiellen Besitzständen kratzen,
    – den rechten, sei es jetzt AfD oder gleichgesinnte oder Nachfolgepartei dann die Unmöglichkeit, zu bestimmen, wie andere zu denken und zu leben haben, im Extrem, was „andere“ besitzen dürfen

  • Weiters brauchst du eine verfassungsändernde Mehrheit im Bundesrat.
    – da wir auch auf Länderebene kaum mehr Einparteien-Regierungen bekommen werden, kommen auch hier die Punkte von oben zum tragen.
    Zudem könnten Plebiszite auf Länderebene rechtzeitig Sand ins Getriebe werfen.

  • Je nach Umfang und Interpretation benötigst du auch noch entsprechend des Gebots im GG die Zustimmung des Volkes.
    – wie willst du die Zustimmung von Leuten erhalten, denen du letztendlich ihre (vermeintlichen) Rechte beschneiden willst, die du nach Definition AnCap teilweise enteignen müsstest?

Du kannst natürlich im Vorfeld mit Methode Orban, PiS und Trump die Ober- und Verfassungsgerichte so umbauen, dass sie mit hoher Wahrscheinlichkeit alles abnicken und in ihrer Dummheit sogar ihr eigenes Todesurteil unterschreiben würden.

Bitte gaaaaanz intensiv drüber nachdenken, keine Schnellschüsse

Über die Modalitäten kann man streiten. Im 146 GG ist im Prinzip NUR das Volk erwähnt. Ist aber letztlich nicht mein Punkt.

Auf jeden Fall. Über das GG wurde schon mächtig intensiv nachgedacht, und wir sehen nun wie Macken immer sichtbarer werden… das ist keine einfache Angelegenheit.

Schmink dir den Gedanken einfach ab :rofl:

Nein.

Echtes „free speach“ und „echtes Eigentum“ wären Wunschpunkte.

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Genau - um den Kapitalismus zu retten führen wir den Kommunismus ein …

Das Glaubensbekenntnis dahinter hat ja Brecht so schön gereimt …: „Reicher Mann und armer Mann standen da und sah´n sich an. Und der Arme sagte bleich: Wär‘ ich nicht arm, wärst du nicht reich.“

Die Ergebnisse kann man in Cuba, Venezuela, Nordkorea … ausgiebig studieren - aber ja, „das ist nicht richtige …“ auch der Umgang mit den Kulaken und die Kulturrevolution in China war ein wirtschaftliches Erfolgsprojekt, ein paar Millionen Tote im Sinne der guten Sache - was soll’s.

sollte sein - wobei einige Einschrankungen nicht weg bekommen kannst, ohne an die Grundfesten des GG zu gehen.
Alternativ kannst du natürlich freie Meinungsäusserung nach Stil Trump/Vance haben.
Für mich Danke NEIN!

Echtes Eigentum hast du auch, deine Vorstellungen rühren auch wieder an den Grundfesten. Die Einschränkungen sind manchmal schmerzhaft, aber nicht „lebens-“ bedrohend.
Dazu könnte ich dir auch ein Lied singen.

„Wort-Verbrechen“ sind ein Problem. Ich mag eine Meinung hassen, aber ich habe verdammt nochmal dafür einzutreten, dass sie geäußert werden darf.

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Wollte dir nur demonstrieren, wie du es machen solltest, wenn du mehr willst als schwätzen.

Nicht schlecht, fehlen nur die Begründungen. Leseschwäche?

Bei der Ersten kann ich mitgehen, aber die Zweite wird schwerer.
Trump ist ja laut Roman z.B. jemand der den Staat abbauen will.
Die Abschaffung der zweiten Verordnung würde implizieren, dass du Zölle abschaffen willst.

Das ist ja ein nettes Ziel, aber wie du siehst erhöht Trump die Zölle und schafft diese nicht ab.
Solange es nämlich Zölle gibt, macht eine einheitliche Nomenklatur zur Beschriftung halt Sinn oder?

3 müssen wir nicht reden, die ist Müll. Gurken sollen wachsen wie se wollen.

Aber NACE z.B. hat den Sinn Wirtschaftsvorgänge statistisch erfassbar zu machen, was ist daran schlimm?

EMAS- Verordnung habe ich einfach mal die KI zusammenfassen lassen, findest du einen Fehler?

Die EMAS-Verordnung (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein freiwilliges Umweltmanagementsystem der Europäischen Union, das Unternehmen und Organisationen dabei unterstützen soll, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Es mag auf den ersten Blick paradox erscheinen, aber EMAS kann tatsächlich Vorteile für kleine und mittlere Betriebe (KMU) bieten, während es für große Betriebe und Konzerne ein größeres Handicap darstellen kann.


Warum EMAS für kleine und mittlere Betriebe (KMU) vorteilhaft sein kann

Für KMU bietet EMAS eine Reihe von attraktiven Anreizen und kann sogar zu Kosteneinsparungen führen:

  • Systematischer Einstieg in den Umweltschutz: EMAS bietet einen klaren Rahmen, um Umweltauswirkungen zu erfassen, zu analysieren und gezielt zu verbessern. Dies hilft KMU, ihre Prozesse effizienter zu gestalten und Ressourcen (Energie, Wasser, Rohstoffe) zu schonen. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.
  • Kostenersparnis durch Ressourceneffizienz: Durch die systematische Erfassung und Reduzierung von Verbräuchen können KMU erhebliche Kosten bei Energie, Wasser und Abfall einsparen. Dies ist oft ein direkter finanzieller Anreiz, sich mit EMAS zu beschäftigen.
  • Rechtssicherheit und Compliance: EMAS hilft KMU, relevante Umweltvorschriften zu identifizieren und einzuhalten. Die regelmäßige externe Überprüfung durch Umweltgutachter minimiert Haftungsrisiken und gibt Rechtssicherheit.
  • Wettbewerbsvorteile und Imagegewinn: Immer mehr Kunden, Partner und Investoren achten auf Nachhaltigkeit. Mit dem EMAS-Logo können KMU ihr Engagement glaubwürdig kommunizieren, ihr Image verbessern und sich von Wettbewerbern abheben. Das kann zu neuen Absatzchancen und besseren Geschäftsmöglichkeiten führen.
  • Mitarbeiterbeteiligung und -motivation: EMAS fördert die aktive Einbindung der Mitarbeiter in Umweltprozesse. Dies kann die Identifikation mit dem Unternehmen stärken, das Umweltbewusstsein erhöhen und zu innovativen Lösungen führen.
  • Staatliche Förderungen und Privilegien: EMAS-registrierte Unternehmen können von bestimmten Privilegierungen profitieren, z. B. bei behördlichen Genehmigungen oder der Erfüllung von Energieauditpflichten. In einigen Bundesländern gibt es auch finanzielle Förderungen für die Einführung von EMAS.
  • Flexibilität für KMU: Die EMAS-Verordnung sieht für kleinere Organisationen teilweise vereinfachte Regelungen vor, wie beispielsweise die Möglichkeit, die Überprüfungshäufigkeit durch den Gutachter von jährlich auf alle zwei Jahre zu verringern.

Warum EMAS ein Handicap für große Betriebe und Konzerne sein kann

Für große Betriebe und Konzerne kann die Umsetzung von EMAS aus folgenden Gründen herausfordernder sein:

  • Komplexität und Umfang: Große Unternehmen haben oft eine Vielzahl von Standorten, komplexe Produktionsprozesse und ein breites Produktspektrum. Die systematische Erfassung aller relevanten Umweltaspekte, die Einhaltung der EMAS-Anforderungen an jedem Standort und die Erstellung einer umfassenden Umwelterklärung kann einen enormen bürokratischen und personellen Aufwand bedeuten.
  • Hoher Aufwand und Kosten: Die Implementierung und Aufrechterhaltung eines EMAS-Systems in einem Großunternehmen erfordert erhebliche personelle und finanzielle Ressourcen. Die Kosten für externe Beratung, Auditierung durch Umweltgutachter und interne Schulungen können schnell sehr hoch werden, insbesondere bei vielen Standorten. Während KMU oft von geringeren Kosten ausgehen (zwischen 2.000 und 15.000 EUR), können die Kosten für Großunternehmen schnell 30.000 EUR pro Standort übersteigen.
  • Anpassung bestehender Systeme: Viele große Konzerne verfügen bereits über etablierte Managementsysteme (z. B. nach ISO 14001 oder ISO 50001). Obwohl EMAS die Anforderungen der ISO 14001 abdeckt und darüber hinausgeht, kann die Integration oder Umstellung auf EMAS zusätzliche Anpassungen und damit verbundenen Aufwand bedeuten.
  • Transparenzanforderungen: EMAS verlangt eine hohe Transparenz durch die Veröffentlichung einer Umwelterklärung. Für Konzerne mit sensiblen Informationen oder Wettbewerbern kann dies eine Herausforderung darstellen, da sie detaillierte Daten über ihre Umweltleistung offenlegen müssen.
  • Herausforderung bei der Stichprobenprüfung: Auch wenn es vereinfachte Validierungsverfahren für Unternehmen mit vielen Standorten gibt (Stichprobenverfahren), hat sich in der Praxis gezeigt, dass diese Erleichterungen für große Unternehmen oft weniger attraktiv sind als zunächst angenommen, da die Berechnung der Stichprobengröße pro Gruppe erfolgt und der Aufwand dennoch erheblich bleibt.
  • Prioritätensetzung: Große Konzerne sind oft mit einer Vielzahl von regulatorischen Anforderungen und internen Projekten konfrontiert (z. B. Corporate Sustainability Reporting Directive - CSRD, Lieferkettengesetz). Die Implementierung von EMAS kann daher in Konkurrenz zu anderen strategischen Prioritäten treten und aufgrund des hohen Aufwands möglicherweise als weniger dringlich eingestuft werden.

Der Hintergrund mag fragwürdig gewesen sein, die Weiterungen hat er aber selbst verschuldet, möglicherweise voll bewusst, um einen „Skandal“ zu provozieren.

Wiki:

Obwohl gegen den Strafbefehl Einspruch eingelegt wurde, erschien P. nicht zur Verhandlung darüber, so dass das Amtsgericht Köln den Einspruch verwarf.[21] Das Urteil wurde im Juni 2021 rechtskräftig. Die Strafaussetzung zur Bewährung wurde im Februar 2022 widerrufen, da P. gegen seine Bewährungsauflagen verstoßen hatte. Am 13. August 2024 wurde er in der Nähe von Berlin festgenommen und musste im Anschluss die Haftstrafe antreten.[22] Im Mai 2025 wurde er freigelassen.[23]

Umverteilung zu in Summe bislang Erfolgloseren, scheint ein echt gutes Rezept. Den Bock zum Gärtner machen gewissermaßen. Wir geben also denen die Mittel, die sie in Tendenz zuvor ineffizienter verwendet haben. Effektiver wie effizienter Einsatz der Produktionsfaktoren, wozu auch Kapital in Form von Gütern wie auch Geld zählt, ist aber der beste Garant für weniger Verschwendung (das heißt nicht, dass sie nicht stattfindet, nur liegt das auch an denjenigen die Dinge nachfragen).

Kurzum: Nachhaltigkeit = effizienter Ressourceneinsatz (bei als qualitativ wie quantitativ gegeben angenommener Nachfrage nach Gütern, denn die Nachfrage haben nicht die Unternehmen zu verantworten, sie bedienen diese)

Diese Logik spricht für sich. Die die in Summe Wertschöpfung gefördert haben sind schuld an der Verarmung. Zumal ja Unternehmen nie in Wettbewerb stehen - national wie international - die werden natürlich alle stinkreich und die armen Konsumenten zu jedem Konsum gezwungen. Und bevor jetzt kommt, „aber die Nahrungsmittel… brauchten alle“, ja und genau da sind die Branchenmargen so gering wie kaum in einer anderen Branche. Sorry, „die Reichen trocknen die Wirtschaft aus“ ist wirklich FABELhaft.

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Der Skandal war die Verurteilung wegen Satire… mal wieder.

Du hast nicht verstanden, dass es darum geht ALLE Verordnungen zu löschen.

Alle kosten zu viel. Wir können das gerne als Norm umschreiben, wo es Sinn ergibt. Wenn ein Kunde dann möchte, dass ich nach Norm xyz arbeite DANN kümmere ich mich um DIESE Norm.

per anfechtbaren Strafbefehl!
Aber vor einem ordentlichen Verfahren gekniffen - einem erstinstanzlichen !!!

Ich unterstelle da einfach mal ABSICHT!!!

Das ändert nichts an der Faktenlage für Satire verurteilt worden zu sein.

Wie war das Thema hier gleich?
Warum muss so vieles hier immer kaputt gemacht werden?
Fand das Thema echt spannend und dann geht hier auch wieder dieser Mist los.

Doch, es ändert.
Er hat sich der Bewertung vor einem ordentlichen Gericht verweigert. Es konnte also nicht festgestellt werden, ob es sich um einen tatsächlichen Straftatbestand oder erlaubte Satire war.
Wie ein Urteil ausgefallen wäre, weiß kein Mensch.
Selbst nach Rechtskraft der Anordnung hätte er sich wehren können.

Ich unterstelle, er wollte das so!
Er wollte Märtyrer spielen.
Er wollte mit dem Finger auf den „Unrechtsstaat“ zeigen und mit ihm ihr!
Ihr merkt doch gar nicht mehr, wie ihr manipuliert werdet.

Im Zweifel für den Angeklagten.
Wenn ÜBERHAUPT jemand wegen Satire in den Knast kommen kann, dann stimmt da was nicht im System.
Wortverbrechen im Gesetz halte ich für einen schweren Fehler.

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