MyNode Installation auf Raspberry PI schlägt immer fehl

Hallo Community,

ich versuche nun bereits seit Tagen zusammen mit einem Freund eine Full-Node mit MyNode aufzusetzen. Leider bislang erfolglos.

Hier kurz die Fakten und Hardware Komponenten:
Wir haben einen Raspberry PI 4, Model B mit 8GB RAM - eine 2TB SSD M.2 Festplatte - ein Argon ONE M.2 Gehäuse mit integriertem Festplattenfach und Lüfter - 64GB SD Karte - Kartenleser - Original Raspberry PI Netzteil - LAN Kabel.

Mein Kumpel hat sich für das Premium Abo entschieden und es abgeschlossen. Der Produkt Key liegt bereit.

Wir haben also das benötigte Image hier: MyNode Download runter geladen und verifiziert nach der dort hinterlegten Anleitung. Fingerprint ist identisch.

Dann haben wir das Image mit Belana Etcher auf die SD Karte geflasht - alles so wie es sein sollte. Dann die SD Karte in den PI gesteckt alle Anschlüsse - LAN - Festplatte und Strom angeschlossen. Dann den PI mit der SD Karte gebootet. Nach kurzer Zeit konnten wir über den Browser auf http://mynode/login darauf zugreifen. Wie beschrieben haben wir uns dann mit dem Standard Passwort: bolt angemeldet. Daraufhin wechselt das Fenster und die Nachricht, das eine Festplatte gefunden wurde, die jetzt für die Installation formatiert werden müsse, erscheint. Wir bestätigen und drücken auf Formatieren. Das Fenster wechselt und zeigt an, das nun die Festplatte formatiert und für die Installation vorbereitet wird.

Soweit läuft immer alles nach Plan. Dann - nach ca. 2Std. wechselt das Fenster auf eine neue Mitteilung. Das wir eine Festplatte anschließen sollen - gleich darauf wechselt der Bildschirm wieder auf die Seite mit der Meldung: Die Festplatte wird formatiert und für die Installation vorbereitet. Ab dann, wechseln die Bildschirme immer nur noch hin und her und die Installation geht nicht weiter voran.

Selbst über Nacht mit mehr als 8h Zeit, ändert sich der Zustand der Installation nicht. Die Installation muss jedes mal abgebrochen werden. Danach prüfen wir jedes mal die Festplatte in einem USB-C Hub mit Festplattengehäuse, 10 in 1 USB C Hub Adapter mit M.2 SSD externem Festplattengehäuse. Dabei stellen wir immer wieder feste, das die Festplatte vollkommen in Ordnung ist.

Nun sind wir mit unserem Latein am Ende und wissen nicht mehr weiter und könnten Eure Hilfe brauchen. Wo könnte das Problem liegen. Das einzige was uns noch aufgefallen ist - ist das unser Gehäuse während der Installation extrem warm wird. Was aber wohl normal ist, weil man die Node ja eigentlich mit einem Lüfter betreiben sollte. Die Lüftersteuerung haben wir im übrigen einmal vor dem formatieren der Festplatte installiert was aber nicht dazu geführt hat, das der Lüfter aktiv wurde.

Außerdem, haben wir auf den Raspberry PI einmal das Raspberry PI OS installiert und anschließend die Lüfter Steuerung um zu testen ob alle Komponenten funktionieren. Alles funktioniert einwandfrei - der Lüfter springt gem. der Config Datei an, auf die Festplatte kann zuggriffen werden. Also alle Komponenten scheinen einwandfrei zu sein.

Wäre toll wenn wir hier Hilfe finden könnten, die uns erklärt, was da nicht nicht läuft und was wir falsch machen. Vielen Dank…!

Hallo, könntet ihr bitte mal die genaue Bezeichnung der SSD mitteilen. Es gibt dort nämlich auch noch Unterschiede.

Klingt ein wenig danach, daß die SSD bei Last aussteigt, quasi kurz verschwindet und dann wieder auftaucht und MyNode die dann wieder neu einbinden möchte.

Beim Argon ONE M.2 wird die SSD ja trotzdem auch nur über den USB3-Port am Raspi angeschlossen und der Raspi liefert nur in Summe auf allen USB-Ports max. ca. 1,2A Leistung. Das kann bei hungrigen SSDs schon knapp sein.

Ich weiß allerdings nicht, ob die Adapterplatine vom Argon ONE M.2 eine eigene ausreichende Stromversorgung für die eingesteckte SSD liefert und das verwendete Netzteil insgesamt dann auch ausreichend abliefern kann.

Es ist diese https://www.mediamarkt.de/de/product/_crucial-p2-2000-gb-ssd-intern-93999676.html

Als Alternative hatte er aktuell noch diese zur Verfügung: detected

Die Frage ist ob die 1,2A bei 5 Volt gelten? Deine SSD braucht bei 3,3V 1,7A - das sind bei 5 Volt ca. 1,12A. Dh. das ist schon recht knapp an den beschriebenen 1,2A dran.
Das könnte auf alle Fälle ein Grund für das Problem sein.

Für eine M.2 NVMe SSD wird ja der NVMe-Argon-ONE-Unterbau benötigt. Ich fände es etwas sonderbar, wenn Argon sich dann nur auf das Leistungspotential der Raspi-4B-USB-Stromversorgung verlässt. Ich habe aber noch keine vernünftigen Angaben gefunden, ob der NVMe-Unterbau eine eigene Stromversorgung für die SSD mitbringt.

@Aragon Was für ein Netzteil wird verwendet und wieviel Leistung kann das liefern?

Das Argon ONE M.2 Gehäuse hat für die Festplatte keine separate Stromversorgung. Die Festplatte wird über den USB Port, des Raspberry mit Strom versorgt. Das Gehäuse wird mit dem Original Raspberry 4596 Pi Netzteil betrieben. Das Netzteil hat 5,1V / 3,0A bei 15,3 Watt.-USB-C

Hallo zusammen, wie sieht es aus habt ihr die Node zum laufen bekommen? Wenn ja, könnt ihr die „Hardwareliste"veröffentlichen?

Die USB Ports zur Stromversorgungsind nicht gleichwertig. Nur der obere USB3 Port liefert für die SSD genügend Energie.

Hardware wird auf der Blocktrainerseite aufgeführt. Wobei ich eine 2TB Platte nehmen würde.

In der Tat haben wir das Problem inzwischen lösen können. Hier die Hardware Liste die wir verwendet haben:

1 x Raspberry Pi 4, Modell B, mit mind. 4GB RAM (8GB optional möglich)
1 x Raspberry Pi 4 Netzteil / 5,1V / 3,0A bei 15,3 Watt (Fremdfabrikat nur bedingt möglich!)
1 x mind. 32GB Micro SD Karte (Größere SD Karten optional möglich)
1 x 32GB Mini USB-3.0 Speicher-Stick
1 x Micro SD Kartenleser (in Notebooks oft enthalten)
1 x *1TB SATA M.2 SSD Festplatte (KEINE PCI, PCIe & NVME SSD Festplatten verwenden!)
* Vorzugsweise eine 2TB SATA M.2 SSD Festplatte
1 x Argon ONE M.2 Gehäuse (andere Gehäuse möglich – aber nur mit Lüfter!)
1 x Ethernet (LAN) Kabel mind. 0,5m

Eines der ersten Probleme war die falsche Festplatte, weil das Argon ONE V2 M.2 Gehäuse keine NVMe/PCIe Festplatten unterstützt.

Ein weiteres Problem welches wir lokalisiert haben ist, das alle Raspberry PI’s von Haus aus so konfiguriert werden, das an den USB-Ports max. 600mA Strom ankommen. Das ist aber für mache SSD Festplatten zu weinig ist. Also mussten wir, in der Config.txt diese Beschränkung aufheben. Und zwar mit folgenden Eintrag:

'# Cancel USB power limitation
max_usb_current = 1

Mit diesem Eintrag wird die Beschränkung der Stromversorgung der USB-Ports aufgehoben und auf das max. von 1200mA frei gemacht.

Ein weiteres Problem kommt ebenfalls vom Hersteller des Raspberry PI und betrifft ebenfalls die USB-Ports. Hier ist die Zugriffszeit auf 2 Sek. vom Werk aus beschränkt. Das heißt, ein USB Gerät hat nur 2 Sek. Zeit um sich beim Raspberry zu melden. Das ist für eine SSD über 500 GB aber zu wenig. Also muss auch diese Einschränkung über die Config.txt aufgehoben werden. Dazu muss auch dieser Eintrag in die Config.txt eingefügt werden:

'# Extend timeout for USB drives
program_usb_timeout=1

Mit diesem Befehl, wird die Zugriffszeit von 2 Sek. auf 5 Sek. erhöht und gibt einer großen SSD Festplatte genügend Zeit um sich beim Raspberry PI zu melden.

Das letzte Problem welches wir heraus gefunden haben, betrifft das booten von einer Micro-SD-Karte, die sich im Betrieb immer wieder als Schwachstelle herausgestellt hat.

Dies zeigte sich, nach Tagen, manchmal aber auch erst nach Wochen des Betriebs. Auf einmal war MyNode weder über den Browser noch über das Terminal zu erreichen. Nach langem suchen, sind wir endlich darauf gekommen, das es mit der Micro-SD-Karte zutun haben muss. Denn auf die konnte der Raspberry PI, bei dieser Störung nicht mehr zugreifen. MyNode lief aber immer wieder normal weiter, wenn wir die Micro-SD-Karte nach diesem Fehler, einfach mit einer neu geflashten SD-Karte booten ließen.

Also entschieden wir uns, die SD-Karte zu ersetzen und gegen einen Mini-USB 3.0-Speicher-Stick zu ersetzen und vom USB-Stick zukünftig zu booten. Seit dem wir das geändert haben, läuft MyNode vollkommen stabil und macht auch keinerlei Zicken mehr. Selbst wenn man z.B. MyNode updatet, läuft MyNode absolut stabil.

Um den Raspberry PI so zu konfigurieren, das er zuerst vom USB-Stick bootet, muss das dafür zuständige EEPROM neu beschrieben werden. Dazu gibt es im Raspberry PI Imager einen Menü-Punkt namens: „Misc utility images“ der auf drei weitere Menü Punkte führt. Hier wählt man den Menü Punkt: "Bootloader (PI 4 family) aus. Danach erscheinen drei weitere Menü Punkt, von denen man den Menü Punkt: „USB Boot“ auswählt. Dieses Image flasht man nun auf eine Micro-SD-Karte.

Mit dieser SD-Karte wird der Raspberry PI dann kurz gestartet. Dazu braucht man den Raspberry PI lediglich mit dem Netzteil zu verbinden. Weiter Anschlüsse sind nicht notwendig. Nach ca. 10 Sek. blinkt neben der roten LED eine grüne LED. Dieses dauer-blinken, ist die Bestätigung, dass das EEPROM erfolgreich neu beschrieben wurde. Anschließend den Raspberry PI wieder vom Strom nehmen.

Nun muss das MyNode Image nur noch einmal neu auf den Mini-USB 3.0 Speicher-Stick geflasht werden. Nach dem flashen noch die oben erwähnten Änderungen in der Config.txt vornehmen und den USB-Stick an den oberen USB 3.0 Anschluss des Raspberry PI anschließen. Sobald alle Kabel wieder am Raspberry PI angeschlossen sind (Ethernet Kabel, Netzteil, USB-Stick) kann der Raspberry PI gestartet werden.

Der Raspberry PI startet und führt seinen Bootvorgang störungsfrei fort, bis die Node wieder läuft, bzw. führt die Installation ohne Störungen einwandfrei durch, wenn diese noch nicht erfolgt ist.

Sobald MyNode vollständig installiert und synchronisiert ist, muss nur noch die Lüfter Steuerung des Argon ONE V2 M.2 Gehäuses installiert werden. Dazu ruft man MyNode über ein Terminal Fenster mit folgenden Befehl auf:

$ ssh admin@deine_IP_Adresse (IP_Adresse durch die eigene ersetzen!)

Gleich nachdem dieser Befehl bestätigt wird, fragt MyNode nach dem Passwort. Hier das Passwort, welches ihr selber während der Installation vergeben habt, eintragen. ABER ACHTUNG. Dies ist eine Blind-Eingabe - das heißt, weder der Curser bewegt sich, noch wird irgendwas angezeigt - es sieht so aus, als hättet ihr nichts eingegeben. Das ist Absicht und dient eurer Sicherheit. Nach dem bestätigen des Passworts, erscheint die MyNode Begrüßung und der Curser steht hinter dem Eintrag:

admin@mynode:~$

Um die Lüfter-Steuerung zu installieren, reicht es, diesen Befehl zu bestätigen:

$ curl https://download.argon40.com/argon1.sh | bash

Die Installation starte automatisch und aktiviert am Ende auch die Lüfter-Steuerung, so das ihr den Raspberry PI nicht noch einmal neu booten müsst. Ihr braucht nur noch den Terminal Vorgang mit dem Befehl:

exit

Beenden. Ab diesem Zeitpunkt ist MyNode vollständig installiert und das Argon ONE V2 M.2 Gehäuse sorgt zukünftig dafür, das weder der Raspberry PI noch eure SSD Festplatte im Betrieb zu heiß werden.

Ich hoffe das meine Ausführungen hilfreich sind, und all denen die ihre eigene MyNode auf einem Raspberry PI 4 Modell B aufsetzen möchten, all die Probleme, mit denen wir zu kämpfen hatten, ersparen.

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Eine Frage habe ich.

Warum installiert ihr das OS nicht direkt auf der SSD?

Ich habe meine Node auf einen Raspberry pi 5 laufen. Allerdings benutze ich keine spezielle Node Software. Trotzdem erschliesst es sich mir nicht warum man den Raspberry über eine SD Betreiben soll. Der nächste Punkt ist das die meisten Tutorials einen Raspi 4 und eine 1 TB ssd verwenden. Die SSD ist dann ziemlich knapp bemessen und die Preis Unterschiede zwischen 1 oder 2 TB sind auch nicht wirklich relevant. Mir scheint es als ob alle nur irgendwelche veralteten Tutorials abschreiben, oder gibt es da irgendwelche Gründe?

Mein Setup ist:
Raspi 5 8gb mit Raspbian OS (Bookworm)
Original Gehäuse, mit aktiver Lüftung (nicht empfehlenswert)
2 TB Samsung SSD.

Als erstes solltest du wissen, das sowohl MyNode als auch RaspiBlitz ihr eigenes OS mit bringen. Das macht die Verwendung des Rasberry PI OS obsolet. Und ja, man könnte das OS natürlich auch direkt auf die SSD installieren und direkt von der SSD booten. Aber das bringt, neben den Vorteilen auch den einen oder anderen Nachteil mit sich. Z.B. will man evtl. Das OS vom Rest getrennt halten. Das geht am besten mit einer SD-Karte oder einem USB-Stick. Und was die Größe der SSD angeht, so ist eine 1TB SSD sicherlich noch relativ lange ausreichend, wenn man nur eine Node betreibt. Die Blockchain hat z.Z. eine Größe von rund 600 GB und das nach ca. 14 Jahren Bitcoin. Da sollte der Rest an Speicherkapazität durchaus noch für 8-10 Jahre ausreichen. Aber wie du in meiner Auflistung sehen kannst, halte ich aktuell eine 2TB SSD auch für Sinnvoller, wel sie kaum teurer ist, als eine 1TB SSD.

Hab ja nie gesagt das Raspiblitz oder Mynode nicht ihr „eigenes“ os mitbringen. Eigenes OS bedeutet in diesem Fall Raspbian OS mit ein paar scripten und Vorinstallierter Software. Das OS an sich ist nicht modifiziert sondern es gibt halt darauf bereits installierte Software, welche dann als Image mit Raspbian gebündelt ausgeliefert wird.

Die Grösse der Blockchain wächst aber mittlerweile wesentlich schneller, da die Blöcke voll mit Transaktionen sind, was die ersten Jahre nicht der Fall war. Also eher 4 als 8-10 Jahre.

Ssd Festplatten sind auf den Dauerbetrieb und viele Lese und Schreibzugriffe ausgelegt, SD Cards und USB sticks hingegen nicht.

Warum willst du das OS getrennt betreiben? Das OS braucht eh Lese und Schreibzugriff auf deine SSD.

Das einzige Argument was m.E. dafür spricht ist, dass du das OS neu aufsetzen kannst ohne, von den Blockchain Daten ein Backup erstellen zu müssen oder die node neu zu synchronisieren.

Aber das nehme ich lieber in Kauf als ein zusätzliches Hardware Teil zu haben, was Geld kostet und kaputt gehen kann.

Aus meiner Erfahrung aus unserer Telegram Gruppe, kann ich dir versichern, das es viele unterschiedliche Beweggründe gibt, warum die einen sich ihre Node selber zusammen stellen und alles selber installieren und auch die Komponenten selber aussuchen und andere wiederum nicht und lieber auf eine Vorgefertigte Lösung zurück greifen.

In meinem anfänglichen Post, ging es um einen, der sich für die letzter Version - also eine vorgefertigte Lösung entschieden hat. Und weil er zu dem Zeitpunkt, als ich den Post schrieb - Aug. 2023 - von PC’s und alles was damit zutun hatte, keine Ahnung hatte, bat er um Hilfe.

Und wie du meinem Post von heute entnehmen konntest - den ich übrigens auf die Frage von @PapaPleb geschrieben habe - hat sich herausgestellt, das auch er bereits beim Einkauf der Komponenten einen Fehler gemacht hat, weil er eine Festplatte gekauft hat, die vom gekauften Gehäuse nicht unterstützt wird. So wie du offensichtlich auch den Fehler mit dem Original Gehäuse mit Lüfter gemacht hast.

Ich will damit eigentlich nur eins sagen, das wir sicherlich alle nur dabei lernen können, wenn wir die Dinge tun. Dabei Fehler machen, oder dabei Fehler entstehen die wir dann beheben müssen bzw. dafür Lösungen finden müssen. Am Ende wird jeder seinen Weg gefunden haben. So wie viele in unserer Telegram Gruppe, in der rund 150 Mitglieder ihre Erfahrungen miteinander teilen und diese versuchen in eine - für jeden leicht zu verstehende und leicht umzusetzende - Anleitung zum bau einer eigene Node, zusammen zu fassen. Dabei berücksichtigen wir sowohl die Kosten für alle Komponenten, den zeitlichen Aufwand, das benötigte techn. Verständnis, sowie einen Störungsfreien Betrieb der Node.

Die von mir oben aufgeführte Liste, sind genau die Komponenten, die wir zu dem Eröffnungspost verwendeten Komponenten, wonach @PapaPleb gefragt hat. Heute würde ich einen Rapsberry PI 5 mit einem Argon ONE V3 M.2 NVMe/PCIe Gehäuse bevorzugen. Ebenso würde ich eine - zum Gehäuse passende - 2TB Festplatte Empfehlen. Allerdings würde ich jedem davon abraten - und zwar aus genau dem Grund, den du nanntest - das OS auf der SSD zu installieren, sondern eher auf Nummer Sicher zu gehen und es auf einem Mini-USB 3.0 Stick zu installieren. Denn - anders als du behauptest - sind auch die auf häufige Schreib- und Lesezugriffe ausgelegt, was wir inzwischen bei etlichen Nodes haben testen können.

Aber auch da entscheidet jeder selber. Wenn einer unbedingt sein OS auf die SSD installieren möchte, haben wir auch das in unseren Anleitungen berücksichtigt.

Alles gut will dich ja nicht kritisieren, finde es gut das du deine Erfahrung teilst. Besonders die limitation in den timeouts und power output waren mir nicht bewusst, da habe ich was gelernt.

Nach wie vor würde ich persönlich halt nicht eine sd Card für das os nehmen, da diese auch wesentlich langsamer sind als ssds und ich keine zusätzliche Fehlerquelle haben will. Falls die SSD ausfällt muss ich in jedem Fall neu synchronisieren.

In vielen Tutorials wird nicht darauf hingewiesen das es nicht zwingend notwendig ist.
Z.B.

Damals konnte ich den raspberry pi 5 nur in einem bundle kaufen, wo das Gehäuse schon dabei war. Der aktive Lüfter ist jedoch hörbar da gibts bessere Lösungen.

Heute sind wir auch schlauer als im Aug. 2023. Aber es war auch gut die Erfahrung zu machen, weil wir sonst nie auf die anderen Möglichkeiten gekommen wären. Heute braucht man die SD-Karte nur noch um das EEPROM neu zu beschreiben um die gewünschte Boot Funktion (USB oder SSD) zu konfigurieren. Danach bracht man sie nicht mehr. Wenn ich mit meinen Erfahrungen die ich hier geschildert habe, dem einen oder anderen ein Problem bei der Installation und/oder beim Betrieb der Node ersparen konnte, dann hat es sich schon gelohnt, diese Erfahrungen zu machen und die Lösungen dazu zu finden. Im übrigen ist die Timeout Konfiguration der USB Ports voraussichtlich ab der Version 1.12.0 beim RaspiBlitz bereits enthalten. Wir haben die Änderung der RaspiBlitz Entwickler Communnethy erklärt und vorgeschlagenen. Sie soll ab der Version 1.12.0 eingeführt werden.

Ich kann bestätigen, dass es an der Leistung Aufnahme der am USB Port angeschlossenen Festplatte liegt, denn ich hatte damals das selbe Problem.

Ich habe es gelöst in dem ich ein USB Festplatten Adapter mit Intelligenter Steuerung verwende.

Hi, danke erstmal für die Antrort.

kannst du mir ganz genau sagen was für ein Gehäuse das ist? kann ich da die SSD auch mit einbauen? Oder sitzt die SSD außerhalb des Gehäuses?

weil so wie ich verstanden habe funktioniert der PI4 nicht mit einer NvMe deswegen benötigt mann ein spezielles Argon one Gehäuse und oder Bausatz. Oder?

Hier findest du das Gehäuse inkl. dem Festplatten Teil.

Und hier eine passende 2TB SSD Festplatte die das Gehäuse unterstützt.

Du erkennst die richtige SSD Festplatte, an den zwei Lücken an der Anschluss Seite, dort wo die Kupfer Kontakte sind.

Das Gehäuse ist nicht kompatibel mit NVMe / PCIe Festplatten! Du erkennst die NVMe / PCIe Festplatten an der einzelnen Lücke in der Kontaktleiste.

Woher hast du die Info mit der unterschiedlichen Strombelastbarkeit der USB Ports? Die sind sicherlich gleichwertig. Sind beide auf dem selben 5V Pin aufgelötet.