MicroStrategy: 11 Milliarden neue Aktien für Bitcoin-Käufe?


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Hat jemand Vermutungen / Prognosen auf den Kurs wenn Saylor das genehmigt bekommt?

Danke fürs Antworten

Der Typ, den hier viele als Heiland feiern, kriegt den Coin noch kaputt! Wenn man alleine Monopoly spielt, gibt es nicht viel zu gewinnen. Seine Begeisterung scheint ja nicht viele CEOs anzustecken. Also ich würde keine MS-Aktien kaufen oder jetzt noch länger halten. Irgendwann ist der Bogen nämlich überspannt…

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… solange die Bitcoin Bullen am Ruder sind u MSTR die Risiken richtig identifiziert, einschätzt und managed ist doch alles gut und der Kurs freut sich drüber.

Michael Saylor ist der größte Zocker der Welt…wenn er keine Zustimmung zu dem wahnwitzigen Plan erhält könnte es das Ende von Microstrategy bedeuten.

es gibt auch genügend Leute die denken dass er genial ist und aktuell nur die Gier im Fiat System zu seinem Vorteil so nutzt, dass am Ende auch Staaten nicht so leicht an so viele bitcoin kommen werden. Und falls wider Erwarten doch hat er doch alles richtig gemacht?

Tja, eine Alles oder nichts Casinostrategie geht entweder voll auf oder führt zum Totalabsturz

Gibt viele die Ihr Geld komplett in Bitcoin halten, wenn man da drüber nachdenkt, spricht sehr viel dafür es so zu machen. Für die meisten ist das auch der einzig mögliche weg, jemals was zu besitzen.

Ich denke Saylor wird auch weiterhin äußerst erfolgreich sein mit seiner Strategie.

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Dass die angedachte Erhöhung des Limits so astronomisch hoch ausfällt, scheint daran zu liegen, dass MicroStrategy für die kommenden Jahre genügend Spielraum haben möchte – auch im Falle eines Aktiensplits.

Der Artikel erwähnt einen möglichen Aktiensplit gerade mal im Nebensatz, dabei ist das doch naheliegend, dass zB ein 1:10 Split bei Kursen in Richtung 1000$ kommt. Dann ist es zwar immer noch eine Erhöhung um den Faktor drei, aber das ist dann keine so tolle Schlagzeile mehr, gell?

Hallo zusammen,

ich denke, dass die kurzfristigen Auswirkungen auf den Kurs sehr überschaubar sein werden.

Langfristige Prognosen sind zwar immer ein Blickt in die Glaskugel, doch denke ich, hier hat BlackMirrus recht. Wenn nur noch 1 Person oder Institution ein Interesse an Bitcoin hat, ist der Wert von Bitcoin 0, weil man damit nichts mehr anfangen kann. Und hier sehe ich auch die größte Gefahr. Während Privatanleger bzw. -sparer, die Bitcoin höchstwahrscheinlich irgendwann veräußern, wird MicroStrategy dieses wohl nicht tun. Selbst wenn die Aktie ins Bodenlose fällt, liegen die Verluste bei den Anlegern und nicht bei MicroStrategy, so dass eine Veräußerung nicht notwendig wäre.

Persönlich glaube ich sogar, dass der Punkt für eine Schwächung des Bitcoin schon viel früher liegt. Oder kann sich jemand hier im Forum vorstellen, dass ein Unternehmen, das halbe Weltvermögen in Aktien hält?

Lieben Gruß
Hobbycoiner

Wenn MSTR 5 Millionen BTC hat und die USA 5 Millionen können Sie gerne meine paar Sats haben und alleine weiterspielen.

Das ist ein Irrtum der irgendwie herumgeistert. Wie kann man angesichts der aktuellen Entwicklungen glauben das MicroStrategy der einzige Player im Spiel ist? Er spielt mit allen die Bitcoin validieren und akkumulieren und das sind ziemlich viele inzwischen. Wieso wird die Betrachtung auf andere große Konzerne beschränkt?

Ich sehe kaum überzeugende Kritikpunkte an der Strategy von Saylor. Punkte wie das andere Unternehmen zögerlich sind oder das sehr viel Bitcoin sich an einem einzigen Punkt konzentrieren kann man kritisieren aber das bewegt sich für mich im Bereich von „der Vulkan könnte irgendwann ausbrechen“. Möglich ist es, aber wahrscheinlich? Ich denke nein.

Meiner Meinung nach ist es ein Fehler gegen Unternehmen zu wetten die auf Bitcoin setzen und ein noch größerer Fehler ist es gegen Unternehmen zu wetten die nur auf Bitcoin setzen. Während die Argumente für hohe Renditen sehr fundiert und wahrscheinlich sind, sind die Kritikpunkte in einem sehr theoretischen Bereich und setzen black swan Erreignisse vorraus. Bitcoiner sollten sich überlegen ob sie nicht 1 bis 5 Prozent MSTR im Portfolio haben wollen. Genau wie der klassischen Finanzwelt empfholen wird so viel Bitcoin im Portfolio zu haben um messbar mehr Performance zu erreichen. Ich denke ein ähnlich kleiner Anteil an MSTR wird Bitcoinern helfen noch schneller mehr Bitcoin zu akkumulieren, während das Risiko gering bleibt.

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Dazu habe ich eine Frage. Worin unterscheidet sich Bitcoin von anderen Kryptowährungen, wenn alle Coins zentralisiert sind?

Man kann das Pferd auch andersherum aufzäumen. Stell dir vor, ich erfinde den Opticoin, begrenze diesen auch auf 21 Mio. und stelle eine freie Software für Transaktionen bereit. Was denkst du wie viele Leute in den Coin investieren und ihn als Zahlungsmittel akzeptieren würden?

Und dann denke mal an die Anfänge von Bitcoin zurück. Wieviel waren die „ersten“ Bitcoin wert? Wie war das 10.000 BTC für 2 Pizzen, oder so? Der Grund dafür dürfte die wohl geringe Verbreitung von Bitcoin gewesen sein.

Zu anderen großen Firmen, welche eine Bitcoin-Reserve halten, lässt sich feststellen, dass diese Firmen meist auch andere Dinge selbst produzieren. Dies ist jedoch bei Micro-Strategy nicht der Fall, weshalb es außer den Bitcoin keinen Gegenwert gibt.

Mstr wird mMn die wertvollste firma der welt… :slight_smile:

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Die Strategie von Micro Strategy ist einer der interessantesten Dinge rund um Bitcoin, die man beobachten kann mMn.

Wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, ob ich das ganze eher negativ oder eher positiv werten soll. Schauen wir mal, was MSTR in 5 Jahren für eine Firma ist! MSTR Aktien sind seit der Bitcoin Strategie auch in meinem Portfolio :+1:t3:

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Bei vielen anderen Kryptowährungen gibt es nicht nur eine starke Zentralisierung in Form von Besitz der Coins sondern auch eine im Bezug auf die gesamte Blockchain. So besitzt die Ethereum Foundation nicht nur sehr viel Ether sondern bestimmt auch die Regeln und Entwicklung der ganzen Blockchain ziemlich zentralisiert. Während MicroStrategy oder BlackRock die Regeln nicht ändern können und sie sind gezwungen die Bitcoin irgendwie zu kaufen und können es sich nicht initital gutschreiben.

Hinzu kommt, dass die Annahme, das Akteure wie BlackRock und MicroStrategy alle oder fast alle Bitcoin akkumulieren sehr gewagt ist. Auch hier muss ich sagen, wie kann man so etwas glauben? Ich denke man unterschätzt wie brutal der Preis von Bitcoin steigen würde und dass dadurch jeder Versuch alle Bitcoin zu kaufen sofort stark ausgebremst wird. Selbst in einem stark zentralisierten Fiatsystem gelingt es niemanden das gesamte Kapital aufzusaugen, mit Bitcoin ist es noch viel schwieriger.

Das passiert eigentlich ständig und wo der Wert solcher Alternativen liegt kannst du dir bei den Altcoins beobachten. Siehe Bitcoin Cash. Bitcoin lässt sich nicht mehr wirklich nachahmen. Die Geschichte hat dafür gesorgt das Bitcoin die einzig echte dezentrale Blockchain ist dem die Leute am meisten vertrauen.

Das ist richtig und das ist das gute an MicroStrategy. Das muss man aber erstmal verstehen. Florian hat das sehr gut und umfassend erklärt:

Teilweise Zusammenfassung:

  • MicroStrategy bietet dir einen Container wo kontinuierlich mehr Bitcoin reinfließt und das einzige was du machen musst ist eine MSTR Aktie zu halten. Das heißt einmal kaufen und man kriegt automatisch mehr Bitcoin. Das ist aus Bitcoiner und Investor Sicht ein extrem wertvolles Produkt.
  • MicroStrategy bietet für Unternehmen Wandelanleihen die zu den lukrativsten Wandelanelihen im gesamten Markt gehören. Die Kunden reißen die Wandelanleihen Saylor aus den Händen.
  • Das Risiko bei MicroStrategy beschränkt sich im Kern auf Bitcoin. Die Gefahr das sie Bitcoin verkaufen müssen tritt nur ein wenn Bitcoin extrem stark fällt und dort lange verbleibt. Würden Google und Apple anfangen Saylor nachzuahmen wäre das nicht das selbe. Bei Apple gibt es ein riesiges Kerngeschäft, sollte es da mal schlecht laufen besteht die Gefahr das Apple Bitcoin Bestände verkauft um Verluste zu kompensieren. MicroStrategy hat kein anderes relevantes Geschäft, du musst also nicht fürchten dass irgendein Nebengeschäft deine Bitcoin auffrisst. Bitcoiner glauben das Bitcoin langfristig unaufhaltsam steigen wird während die Geschäftsfelder von Apple oder Google durch Wandel und Konkurrenz schlecht laufen können. Bitcoin geht vielleicht temporär mal runter aber spieltheoretisch ist der Wiederaufstieg unvermeidbar. Während das Geschäft von Apple für immer kaputt gehen kann bis hin zu Bedeutungslosigkeit und Auflösung von Apple als Unternehmen. Es gibt keine Spieltheorie die besagt das Apple irgendwie immer wertvoll sein wird. Bei Bitcoin ist das aber der Fall.
  • MicroStrategy kann als Bitcoin fokussierter Finanzdienstleister gesehen werden. Und von einem Finanzdienstleister erwartet man wertvolle Finanzprodukte und nicht das sie Autos und Smarthphones bauen.
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Für alle, die die Sache mit etwas zu viel Pathos und zu wenig Logos sehen: Bitte versucht erst einmal zu verstehen, wie Kapitalmärkte funktionieren. Dieser Beitrag ist sehr gut geschrieben, aber in der Kürze liegt die Würze, und deswegen lässt er ein paar Dinge aus, die man im Detail wissen muss oder sollte.

  1. MicroStrategy hat derzeit ein Leverage von rund 1,15, das sie mit 7 Milliarden USD an Convertible Bonds zurückkaufen oder den Käufern das Recht auf Umwandlung gewähren müssen. Aus Gründen der Verwässerung schätze ich, dass genau deswegen diese neuen Aktien ausgegeben werden, um die Aktionäre nicht zu verwässern. Allerdings gibt es auch die Möglichkeit, die Bonds in Cash zurückzukaufen, nachdem sie 130 % im Plus sind (das nennt sich die „130 %-Regel“). Das heißt, ab einem Plus von 130 % kann Saylor seine Bonds zurückkaufen und gleichzeitig neues Kapital durch einen weiteren Bond aufnehmen. Logischerweise ist dieser dann höher, da der Marktwert des Unternehmens gestiegen ist.

  2. Niemand behauptet, dass Saylor bei sinkenden Bitcoin-Preisen keine weiteren Bitcoins kaufen würde. Er kann mit den ATM’s (At-the-Market Offerings) seine Aktien an Käufer ausgeben, um sich nebenbei eine Cash-Position aufzubauen. Diese könnte er im Notfall nutzen, um die Bonds zurückzukaufen oder bei einem Preissturz so viele Bitcoins wie möglich zu erwerben. Wenn ihr an Saylor denkt, denkt gleichzeitig auch an euch selbst: Wenn der Preis fällt, kauft ihr doch auch einfach nach, oder nicht?

  3. Das Monopoly-Argument funktioniert in diesem Fall nicht, da die größten Halter von Bitcoin nach wie vor Individuen sind. Das könnte sich zwar mit der Zeit in Richtung Unternehmenswelt verschieben, dennoch glaube ich, dass dies weitgehend so bleiben wird. Auch viele Altcoins und DEXes verwenden Bitcoin als Collateral, was nicht von der Hand zu weisen ist. Wenn ich jetzt zwischen Celsius und Luna oder einer regulierten US-Firma wählen müsste, würde ich nicht lange überlegen und die US-Company wählen.

  4. Zu sagen, dass keine Firmen Bitcoin halten, ist nicht ganz korrekt. Im Hintergrund gibt es eine Vielzahl von Unternehmen mit Zahlungsangeboten, die mit Bitcoin funktionieren oder selbst Bitcoin kaufen. Beispiele: Block Inc. und Shift4 Payments Inc. sind größere Player im E-Commerce-Bereich. Firmen, die sich ähnlich wie Saylor verhalten, sind mehrere große Mining-Firmen wie Marathon, Hut8, Riot oder Mara. Weitere Firmen, die ein komplett anderes Konzept verfolgen oder in der Tech-Welt noch nicht aufblühen konnten, sind: Semler Scientific, Metaplanet, Rumble, Relai und Kurl Technology. Des Weiteren gibt es einen Link zum Thema Zahlungsmöglichkeiten bei Firmen:

Wer akzeptiert Bitcoin?

  1. Auch gibt es Bestrebungen der klassischen Bankenwelt, die als letzte Akteure Bitcoin kaufen werden, wie man im letzten Beitrag im Blocktrainer-Forum lesen konnte.
  2. Das Einzige, was ich mich frage, ist, ob die Verwässerung der Vorzugsaktien Auswirkungen auf die Stammaktien hat, da diese durch Dividenden oder Umwandlung verwässert werden könnten. Solange jedoch mit den Mitteln wieder Bitcoin gekauft wird, bleibt das gleiche Spiel erhalten, und das NAV (Net Asset Value) wird sich zwangsläufig erhöhen. Weitere Metriken dazu findet man auf:

MSTR Tracker

Danke fürs Lesen, und Disclaimer: Dies ist keine Finanzberatung oder Kaufempfehlung.

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Ich überlege schon ein Paar Tage ob es einmal Produkte geben wird, in die ich zukünftig meine bitcoin, möglichst Risikofrei anlegen kann, um dann vom Erlös/Rendite, oder was auch immer zu leben.
Das heißt dann wohl ja. Denn dann kann ich meine seltenen, wertvollen sats an Unternehmen verleihen!?
Edit.: wieder zu voreilig… Denkfehler…
Habt ihr Ideen?

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So ein Nonsens kann nur aus der verdrehten linken Ideologieecke kommen.

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Das ist doch freundlich ausgedrückt „nicht zu Ende gedacht“ - 21 Millionen durch 1 Milliarde Menschen (wieso eigentlich nicht die Weltbevölkerung) zu teilen:

  • 0,021 BTC sind kein Preis sondern eine Menge
  • es gibt genügend verlorene Coins, die gilt es wenn schon zu berücksichtigen
  • ist jeder dieser Leute gleich produktiv?
  • jeder ist zu unterschiedlichen Zeitpunkten unterschiedliches Risiko eingegangen
  • die Preisniveaus der Länder sind komplett verschieden, also auch das was dir 0,021 BTC dort kaufen

Gratulation, Du hast dich in einem Bitcoin-Forum nicht nur erfolgreich für den Posten BTC-Planwirtschaftler des Jahres beworben, sondern mit der Bitcoin Planwirtschaft gleich noch eine neue Wissenschaftsdisziplin begründet! :medal_sports:

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