Ich halte das Aufsuchen und diskutieren in anderen Foren für einen guten Weg. Zumindest, wenn sie das Thema Bitcoin von sich aus eröffnen. Dort sind viele Leute mit vergleichsweise wenig Aufwand zu erreichen. Und wie @Makowski schon sagte, Bitcoins Eigenschaften überzeugen von allein. Sie müssen nur bekannter werden.
Sehe ich auch so. Habe zwar selbst zZ nicht so viel Zeit weil Sommer undso aber ab Herbst kann ich auch wieder mehr texten.
Habe dazu einen Thread eröffnet. Hier könnt ihr alle beim Auffinden von anderen Diskussionsplattformen oder Votingfunktionen von Artikeln/Blogs etc. den Link reinposten. Somit haben wir Wirkung nach außen:
Nach meiner Ansicht nach lehnen viele Leute aus der deutschen Bitcoin-Szene ohnehin Staaten und Demokratie ab. Viele haben ohnehin kein Interesse und/oder Vertrauen in die Politik.
Auf Twitter bekommt man in diesen Tagen echt heftiges Zeugs aus der deutschen BTC-Szene zu lesen. Die Szene spaltet sich in Pro-Russland und Pro-Ukraine. Einige geben dem Fiat-System die Schuld an allem, nicht etwa Russland. Andere behaupten Bitcoin fixt ja eh alles erdenkliche. Wiederum andere liken Fakes (Blocktrainer Team), und auch ein Gigi verbreitet Fotos aus 2017 die ein Prank waren, als würde es live passieren und Dikatur in Australien wäre vorprogrammiert (er schreibt das nicht so).
Wer von all diesen Leuten sollte kompetent genug sein, sich in der politischen Landschaft zurecht zu finden? Ein paar Leute schauen sich die Szene an und nehmen Bitcoiner sowieso nicht mehr ernst wenn sie nur die größten Querdullies zu lesen bekommen.
Ich denke wenn, dann passiert das über das Unternehmertum. Sieht man ja auch in den USA. In Europa gibt es keine Lobby für Bitcoin, weil es hier sich kaum lohnt zu minen. Schweiz ist nicht in der EU, wo es ja auch einige Privacy-focused BTC-Anbieter gibt.
Ich denke in DE passiert mehr über die Banken. Aber Banken wandeln sich in 1.000 Jahren genau einmal. Dauert also ewig bis dort ein umdenken stattfindet.
Klar könnte man die Initiative ergreifen und Politikern auch E-Mails schreiben. Dann darf dabei aber kein Geschwurbel, Kein „Bitcoin Fixes everything“ dabei sein. Sondern ganz normale Fakten mit Vertrauenswürdigen Quellen und gut formuliert.
Ich würde bspw. die Grünen mit den Umweltaspekten von Bitcoin vertraut machen, sodass viele Grünen-Politiker evtl. ein anderes Bild dazu bekommen da ihnen Umwelt eher am Herzen liegt als einer FDP oder CDU die eher der Profit interessieren würde.
Auch würde ich deutschen EU-Abgeordneten Mails schreiben und in Erfahrung bringen, was und wieso sie gegen Bitcoin sind und dementsprechend aufklären.
Aber wie schon gesagt, anhand vieler Twitter-Tweets bezweifle ich das die Szene kompetent genug ist einen ordentlichen und keinen verschreckenden Eindruck zu dem Thema vermitteln zu können.
Es gehört sehr viel Kommunikation dazu. Jack Mallers tut ja nichts anderes als mit Leuten zu sprechen. Die deutsche BTC Szene unterhält sich halt unter sich. Wie eine Echo-Chamber und ab und zu stößt mal ein neuer Wutbürger hinzu, der das System satt hat weil ja alles teurer wird aber nicht versteht wieso.
Ganz zustimmen würde ich dem nicht. Wenn die politischen europäischen Institutionen ein Bitcoin freundliches Umfeld schaffen würden, kann es sogar dazu führen, dass Europa davon stark profitiert und unabhängiger wird.
Man denke nur an die ganze Innovation und die Unternehmen. Bitcoin ist größer als das Internet und man hat ja in den USA gesehen, wie das eine Wirtschaft stärken kann, WENN man das richtige Umfeld schafft. Das ist leider das Hauptproblem. Die wenigsten politischen Entscheidungsträger verstehen Bitcoin und deshalb handeln sie so wie sie handeln.
Daher würde es meiner Meinung nach verstärktes politisches Engagement brauchen. Nicht um Bitcoin zu retten, sondern Europa
Wenn irgendwann mal ein „Psychopath“ mit T-Shirt in den Medien auftaucht, von nix ne Ahnung hat, aber nur von Bitcoin und besserer Zukunft schwafelt, dann bin das vlt. ich
[/quote]
Kann es kaum erwarten. Let’s go!
So, T-Shirt erledigt.
Jetzt brauche ich nur noch DIE Medien dazu zu kriegen mich einzuladen. Den ersten Leserbrief hab ich schon mal geschrieben. Mal sehen, ob davon was veröffentlicht wird und/oder es dazu Rückmeldungen gibt