Mehr politisches Engagement?

Aktuell wird #Bitcoin und der gesamte Kryptowährungsspace im EU - Parlament und in anderen europäischen Institutionen sehr intensiv diskutiert. Es werden zahlreiche Gesetze erlassen, die #Bitcoin im Allgemeinen und Bitcoin Mining im Besonderen betreffen. Natürlich können Gesetze und Diskussionen Bitcoin nicht aufhalten. Es kann aber sehr wohl die Bitcoin Adoption verzögern und das Nutzen von Bitcoin erschweren.

Nichtsdestoweniger habe ich mich schon des Öfteren gefragt, ob wir als Community die politische Debatte aktiver mitgestalten sollten - mit Briefen/Mails an Abgeordnete oder Diskussionsforen mit PolitikerInnen, einfach um Aufklärungsarbeit zu leisten, damit sachlichere Entscheidungen getroffen werden können. Es ist einfach traurig zu sehen, wie sich ein ganzer Kontinent, dieser Innovation entzieht und das nur aufgrund von Ignoranz und einer starken Bankenlobby.

Wie seht ihr das? Gibt es bereits Bitcoin-Communitys, die sich dem Thema widmen?

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Ein Grund warum BITCOIN scheitern könnte ist, dass es kaputt-reguliert wird von Politikern, die negativ beeinflusst werden Ich halte politische Lobbyarbeit für notwendig. Bitcoin-only-Gruppe hierfür noch nicht gefunden :frowning:

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Meiner Meinung nach würden zumindest sehr viele BitcoinerInnen Europa verlassen und ihr Unternehmen bzw ihr Wissen und die damit verbundene Innovation einfach mitnehmen. Das schadet Europa als ganzes.

Das ist auch mein Palm B. Die Welt ist an vielen Orten schön. Mit ein paar Bitcoin kann man dann an vielen Orten sorgenarm leben. Die Frage ist also, ist Europa noch zu retten? Ich hege da meine Zweifel.

Wenn nur noch Lobbyismus Ziele erreicht und nicht Vernunft und Wissen ist Hopfen und Malz verloren.

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Same here. Es dauert Jahrzehnte, um ein Thema in die Politik sinnvoll hineinzutragen, weil die jeweiligen Entscheidungsträger*innen dafür gar nicht empfänglich sind und erst aus dem aktiven Prozess ausscheiden müssen. Läßt sich bei jedem großen Thema beobachten.
Man wird in Europa viel zu wenig gegen die Folgen des Klimawandels machen aber mit dem Argument Klimaschutz hart gegen Bitcoin vorgehen.
Wirklich effektiv eingesetzt dürfte Lobbyismus eher in den USA sein und deren Kurs wird auch für uns entscheidend sein. Die europäischen Regulierungen werden zukünftig eine fast ausschließlich amerikanisch dominierte Industrie betreffen und irgendwann sanktioniert Amerika dann halt auf anderem Gebiet zurück.

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Das Buch „The Sovereign Individual“ hat das schon um die Jahrtausendwende prophezeit. Mit Arbeit, die man unabhängig vom Ort erledigen kann, werden die Menschen in jene Länder ziehen, wo die Gesetze und Vorschriften für sie am besten passen. Und wie du sagst: In den meisten Ländern lässt es sich mit ein paar Bitcoin hervorragend leben. Es ist trotzdem sehr schade, dass einige wenige die Zukunft eines wunderschönen Kontinents zerstören. Darum wäre meine Idee gewesen, dass man sich in der Community vernetzt, um so zumindest das schlimmste für Europa abzuwenden.

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Verständlich wenn man überlegt zu gehen. Aber ich bleibe so oder so hier an der Front :smiley:
Wenn die USA Bitcoin wirklich weiter adoptieren, glaube ich, dass auch der politische Widerstand gegen Bitcoin in Europa schmelzen wird. Ich glaube bei IT Technologien ist Europa einfach nicht das Kontinent was sich was traut, man will lieber bewährte Wege gehen die andere Pioniere abgesichert haben.

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ich sehe da wenig Chancen auf Erfolg. Wir bleiben, auch vernetzt, eine schwindend geringe Menge an Personen.

Noch habe ich da keine Ambitionen. Ich bin in CH und wir sind hier sehr bitcoinoffen. Mal sehen wir sich das in ein paar Jahren gibt.

Ich finde warten bis es zu spät ist, ist immer die schlechteste Alternative.

Das hoffe ich auch.

Nein, Europa liebt Tradition. Tradition heisst aber die Erhaltung einer schlechten Idee.

Meine desillusionierende Meinung dazu:

Bitcoin wird nicht daran scheitern, dass zu wenige Menschen sich polititsch dafür engagiert hätten. Umgekehrt wird das Quäntchen politischen Engagements den Prozess allenfalls marginal beschleunigen.

Ich bin überzeugt davon, dass eine Hyperbitcoinization – so sie denn passiert – exponentiell verläuft, nicht graduell. Das sieht jetzt vielleicht noch nicht so aus, aber das haben exponentielle Prozesse an sich. Das Wachstum sieht lange linear aus bis es dann plötzlich durch die Decke schießt. Das passiert dann wegen der Eigenschaften von Bitcoin aber nicht, weil sich Bitcoiner vor der EZB auf den Boden kleben oder Flyern gehen.

Rettet lieber andere Plebs, als den Politikern hier noch einen Vorteil zu verschaffen. Wenn die Entscheider nämlich Bitcoin verstehen und positive Regulierungen anstreben, werden die sich zu erst selbst die Taschen vollmachen.

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Vorausgesetzt die Menschen erkennen die Eigenschaften. Ich glaube aber auch dass es so oder so stattfinden wird. Politisches Engagement kann den Prozess beschleunigen oder aber sogar verlangsamen. Letzteres könnte eintreten wenn eine Art Ideologisierung immer stärker wird und die Leute in Fraktionen denken statt objektiv über die Konzepte hinter Bitcoin.

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Wer nicht wegziehen kann,…

Ich denke, dass die Macht von Kryptowährungen allgemein schon „gespürt“ wird und um Kontrolle hier zu behalten werden eigene regionale Coins aufgelegt. Meine Sorge besteht darin, dass der „Weltweit-Stabil-Effekt“ von BTC dominanten Gruppierungen und Staaten ausgehebelt wird und das Gute zu einer vernachlässigen Größe Zusammenschrift, weil andere Lobbyarbeit gemacht haben :frowning:

Ein Umzug bringt es nur dann, wenn man für seine Sats auch was eingetauscht bekommt.

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Für disruptive Technologien gibt es eine S-Kurve.

s-curve

Wir sind zur Zeit ganz unten links. (Bein i oder ersten n)

Auch da wird noch viel Zeit vergehen.

Das ist so, Ich kann mir vorstellen das Länder wie El Salvador die Elite aus Europa gern ausnimmt. Spanisch lernt man sehr schnell.

Das würde mich in der Tat nicht wundern :rofl:

Ups, das sollte aufnehmen werden. Aber ja, teuer ist das Leben dann da auch. Aber wer jetzt paar Coins hat oder noch zusammen bringt, für den ist das eine Alternative.

Die Blockchain und die Basiscodes gehören mit Sicherheit dazu und werden ja auch schon genutzt und adaptiert.

BTC ist aus diesem Blickwinkel aber „nur“ ein Regelwerk von vielen, auch wenn ich es persönlich für das beste halte und nicht warten möchte bis andere, schlechtere dafür sorgen, dass das BTC-Regelwerk als illegal oder schlimmer gebranntmarkt wird.

Zumindest versuche ich andere Plebs davon zu überzeugen :slightly_smiling_face:.

BTC wird sich nicht alleine deshalb durchsetzen, weil es besser ist, sondern weil darüber geredet wird. BLOCKTRAINER leistet hier aus meiner Sicht hierfür einen unermüdlichen, unbezahlbaren Beitrag :crown: und andere auch. Selbst FUD hält BTC im Gespräch und erzeugt hier Möglichkeiten, …

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Hi ich sehe das ganz ähnlich. Ich denke Europa als politische Institution (und als solidarische Idee) ist kaum mehr zu retten, allein schon, weil Bitcoin eine größere, globalere Idee bringt. Dennoch finde ich sollte man Aufklärungsarbeit leisten, um bei den EU-Bürgern, unseren Mitmenschen, mehr Bewusstsein zu schaffen

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so witzig, dass die letzte Innovationsphase so heißt wie unsere Notenbankchefin - zu passend :smiley:

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Christine Madeleine Odette Lagarde handelt, obwohl Französin, nicht unbedingt gemäß der Werte Frankreichs - Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit

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Stimme ich voll zu :+1:

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Auch wenn sich Bitcoin wegen seiner Eigenschaften (hoffentlich) irgendwann durchsetzt, so sind Boden-Aktionen durchaus nicht ohne Wirkung. Ich denke an Montagsdemos und FridaysforFutur. Beides nicht mein Weg, aber steter Tropfen höhlt den Stein…

Wenn es gelingt Bitcoin mit einer besseren, nachvollziehbaren Zukunftsvision zu verbinden, dann finden sich auch Menschen, die dafür massenhaft auf die Straße gehen.

Wenn irgendwann mal ein „Psychopath“ mit T-Shirt in den Medien auftaucht, von nix ne Ahnung hat, aber nur von Bitcoin und besserer Zukunft schwafelt, dann bin das vlt. ich :crazy_face:

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