Maurice Höfgen reagiert auf Blocktrainer bei Mario Lochner

Das kann man sich als Fan natürlichen einreden.

An alle anderen: Gibt dem Clown keine Reichweite und ignoriert Tipps uns Aussagen von Höfgen, Finanzfluss, Thielen usw.

Denn dann macht ihr Gains.

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Nicht zu vergessen die Situationsbewertung von Bitcoin im Blog von der EZB. Immer das Gegenteil machen führt zum Erfolg. :smiley:

Er kritisiert eine Menge. Und manchmal doch wirklich charmant und pointiert.

Bitcoin ist doch eher ein Nebenschauplatz. Das mag einem als Bitcoiner vielleicht anders vorkommen, aber man darf die Bubble nicht vergessen aus der man kommt. Und mit dieser Bubble gehen eben auch spezielle Inhalte von/über Höfgen einher. Das heißt aber nicht, dass Höfgen nur über Bitcoin twittern würde.

Hier, ganz im Gegenteil. Bisschen provokant, aber grundsätzlich Themen über die man sprechen darf und sollte:





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Wo er recht hat, hat er recht.

Alles was der clown postet hat keine Substanz

Mehr Substanz als Dein Beitrag hier.

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Mal provokant gefragt: ist Maurice Höfgen eigentlich ein Sozialist? :smiley:

Oder wie kann man ihn allgemein politisch einordnen? Ich habe mich bisher nur mit seinen Bitcoin Aussagen beschäftigt.

@HODLer

Ah was den zum Beispiel? Seine FC Bayern Aussage? Klär mich auf warum findest du den :clown_face: so Toll.
Ich mag den Zirkus zählt aber nicht.

@DeTec

Maurice Höfgen aka Clown gilt als prominenter Vertreter der umstrittenen Modern Monetary Theory. Ich würde ihn aber auch durchaus der linken/sozialistisch light Fraktion zuordnen.

Geld soll für jeden und alles gedruckt werden, Wirtschsftssanktionen findet er toll, ebenso die Inflation.
Er würde aber trotzdem viel intensiver und stärker im Leben der Bürger finanziell regulieren wollen.

Inflation ist laut ihm weder eine versteckte Steuer noch Diebstahl. Es ist sogar was gutes.

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Naja, mehr Substanz als:

Alles was der clown postet hat keine Substanz.

Also wer ist hier in dem Moment der Clown? :slight_smile:

Habe ich das irgendwo geschrieben?

Ich kann ja seine Aussagen ggü. einem Thema ablehnen und trotzdem andere Aussagen anregend finden? Mir geht es nämlich nicht um Personen, sondern um Themen und Inhalte.

Ehrenlos. Gehe ich mit.

Aber auch der Stupser zum Leistungsprinzip kann doch als Anlass für Diskussionen dienen.

Und das Sondervermögen für die Bundeswehr halte ich für sehr streitbar, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Investitionen in andere Bereiche nicht getätigt worden sind.

Wo sind also Deine Probleme? Benenne doch eher diese, als eine Person anzugreifen.

Der einzige der hier ein Theater veranstaltet bist Du. :slight_smile:

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Er hat mal für einen linken Agbeordneten gearbeitet von dem her könnte er sogar noch was viel schlimmeres sein.

Über Mich

Geboren und aufgewachsen in Mönchengladbach habe ich nach dem Abitur zuerst eine BWL-Karriere eingeschlagen und war als Einkäufer und Unternehmensberater tätig.

Um gesellschaftliche Schieflagen anzugehen – von Massenarbeitslosigkeit und Armut über Ungleichheit bis zum Klimawandel – bin ich zur Wirtschafts- und Finanzpolitik gewechselt.

Regelmäßigen Ausgleich finde ich beim Calisthenics, Laufen, Kochen und Lesen. Gänzlich abschalten kann ich im Urlaub beim Surfen.
https://mauricehoefgen.com/

Passt zu dem Schnösel, dass er etwas betreibt, das ich erstmal googeln muss. :sunglasses:

:face_vomiting: :face_vomiting:

Absolut erbärmlich sich jetzt über Hobbys oder Wohnorte/Herkunft lustig zu machen. Ich mag Maurice’ Art auch nicht und er redet auch meiner Meinung nach viel Müll, aber was soll diese Niveauentgleisung hier jetzt bringen?

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Naja Calisthenics würde ich jetzt nicht als Schnöselig bezeichnen.
Aber wie zur Hölle hast du es Geschafft in den letzten 10 Jahren nichts davon gehört zu haben?

Tja, manche leben halt hinter dem Mond und haben keine Ahnung von den Dingen, die die Welt bewegen. :wink:

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Marc Guilliard vom Bitcoin Hotel zerlegt Thomas von Finanzfluss argumentativ und Maurice Höfgen muss das Massaker mit ansehen.
Nachmittag gerettet!

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Das schreit ja nach einem reaction Video vom Blocktrainer!

Danke für das Video aber du hast anscheinend das falsche Video verlinkt.
Deine Zusammenfassung kann ich ganz und gar nicht nachvollziehen. Ist doch ein ganz normales Video. Da wird nix zerlegt.

Warum schreibst du sowas. Hast du die Hoffnung das sowieso niemand das Video ansieht und deine Zusammenfassung deshalb einfach geglaubt wird?
Oder glaubst du hier ist eh Circlejerk da geht das schon klar?

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Ich wünschte es gäbe eine ausführliche Diskussionsrunde mit Roman, Thomas und Maurice und einem Moderator der eine sachliche Diskussion gewährleistet. Roman wäre der pure Bitcoiner, Thomas der Bitcoin skeptische aber prinzipiell offene Anleger und Maurice der stark überzeugte MMT Anhänger. Wäre eine unterhaltsame und interessante Konfronation.

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Ich glaub ich kann mir das Geschwafel von Maurice nicht allzulange anhören. Es ist so viel gutes ökonomisches Wissen in seinen Aussagen, die er aber nie voll logisch auslegt sondern am Ende immer mit einer gehörigen Priese Staatsgläubigkeit umlenkt, die er aber mit einer Überzeugung vertritt, die schon an Arroganz grenzt. Viele Tatsachen hat er so unglaublich gut analysiert aber am Ende biegt er doch ideologisch ab. Gerade was Bitcoin betrifft kommt am Ende immer 100% Bitcoin ist schlecht heraus, was schon alleine aufzeigt, dass es keine ausgewogene Analyse sein kann.

Bitcoin hat keinen Nutzen, kein Usecase.

Nur weil Maurice den Usecase nicht sehen kann bedeutet es nicht, dass es keinen gibt. Er Zählt sogar einige Usecases auf. Und ja vielleicht erklären die nicht den aktuellen Preis, aber dann hat man wohl wichtige Nutzen des Bitcoins vergessen: z.B. die Möglichkeit in Bitcoin zu sparen ohne dass einem die Werte durch staatliche Intervention weggenommen werden. Vielleicht bewertet Maurice auch einfach den Wunsch der Menschen nach Sparsamkeit oder den Glauben an den Staat falsch ein. Keiner kann mikroskopisch den gesammten Wert von Bitcoin erklären, wir können nur Makroskopisch am Bitcoinpreis erkennen, dass die Menschen weltweit einen Bedarf an Bitcoin haben. Alles andere ist lediglich Spekulation, die helfen kann zu verstehen warum der Preis so ist. Diesen Preis aber systematisch mit „Bitcoin hat keinen Usecase“ zu leugnen ist Realitätsverweigerung.

Es ist ja toll dass der Bitcoin so knapp ist, aber ist das wirklich so? Stellt euch vor wir hätten in der Coronakrise nicht auf den Euro gesetzt sondern auf den Bitcoin, dann hätte man nicht neues Geld erzeugen können um Impfstoffforschung zu finanzieren, die Pandemiemaßnamen zu finanzieren um die Unternehmen zu finanzieren sondern der Staat hätte es sich von anderen Bitcoinnutzern leihen müssen.

(oder stehlen müssen)

Der Bitcoinpreis wäre durch die Decke gegangen und damit andere Investitionen in der Privatwirtschaft verdrängt worden oder der Staat hätte all das Geld nicht zusammen bekommen. Dann wären wir in der Pandemie ziemlich Gameover gewesen.

Das ist eigentlich mal relativ stimmig analysiert, kurz und knackig. Aber immer mit der ideologischen Meinung gespickt dass der Staat dieses Geld auch verdient hat.

Meiner Meinung nach hat der Staat in der Pandemie hochgradig versagt. Wenn er dieses Geld nicht bekommen hätte, dann würden wahrscheinlich sehr viele Menschen deutlich besser aus der Pandemie herausgekommen sein, vielleicht wäre es nichteinmal zu einer Pandemie gekommen. Genau wissen kann man aber nicht mit was wäre wenn. Sicher ist nur, dass der deutsche Staat mit dem Geld seiner Bürger nicht gut umgegangen ist, stichworte: Maskendeals, Testzentrenbetrug oder einfahc die Tatsache, dass für Schulen kein Geld da war aber für das Militär ohne mit der Wimper zu zucken Geld neu erstellt wird. Wenn der Staat es sich nicht so einfach nehmen oder drucken könnte müsste er sich wieder an die ökonomische Realität halten und das kann einem Staat nur gut tun.

Jedes Kind, das immer bekommt was es will, wird ein verzogenes quengelndes Individuum mit dem niemand gerne was macht. Eventuell wird es sogar bösartig um seinen Willen umzusetzen. Der Staat ist da nicht anders und ihm müssen Schranken gesetzt werden. Politische Wahlen alle 4 Jahre sind nicht ausrechnende Kontrolle, vorallem wenn der Staat einfach Geld drucken kann um seinen Willen durchzusetzen und z.B. Menschen damit manipulieren kann. Das ist wohl der größte unterschied in den Analysen: Er sieht den Staat als den freundlichen Herscher an, dem man bedingungslos folgen muss und der alles richtig macht. Und wenn der Staat das Geld seiner Bürger braucht, dann dürfen diese nicht in Bitcoin sparen können. Der Staat muss ja zugreifen können.

Hier prallen wohl die Meinungen aufeinander, aber man muss ihm zugute halten dass er die Situation zumindest richtig analysiert hat.

Denn es wird ja nur das Geld umverteilt, was drin ist. Man kann nur mit Bitcoin Geld verdienen wenn man jemand dummen findet, der zu höheren Preisen die Bitcoins abkauft.

Auch hier hat er grundsätzlich recht, aber das gilt für alle Assets, allem voran dem Immobilienmarkt, dem Goldmarkt, alle Aktienmärkte usw. Überall kann man nur Geld verdienen wenn ein Anderer bereit ist mehr Geld dafür auszugeben, denn irgendwoher muss das Geld ja kommen. Immobilien und Aktien können darüber hinaus auch Gewinne erwirtschaften weil sie einen wirklichen Nutzen für die Menschen bringen für die diese bereit sind Geld abzugeben.

Genau das ist auch der Grund warum es Händler gibt, wenn sie z.B. Pfeffer aus dem Süden nach Deutschland geholt haben, dann haben sie diesen billig im Süden eingekauft und teuer im Norden verkauft. Die Händler haben also Leute gefunden die bereit waren mehr Geld auszugeben als die Händler für den Pfeffer bezahlt haben, das ist der Gewinn des Händlers. Und trotzdem sind Händler sinnvoll, sie vollziehen eine Dienstleistung, denn ohne die Händler gäbe es im Norden kein Pfeffer.

Mit dem Argument hat Maurice also zwar grundsätzlich recht, aber es ist an dieser stelle einfach kein Argument gegen Bitcoin weil die gesamte Welt so funktioniert. Das ist Ökonomie: Angebot und Nachfrage auf Märkten. Ich verstehe nicht, wie er (ohne Idiologie) so argumentieren kann. Und das zieht sich quer durch das gesamte Video. Überall ist Bitcoin schlecht aber analoge ökonomische Vorgänge mit ähnlichen Assets gut. Fällt ihm das nicht auf?

Außerdem will ich noch betonen, dass es logisch ist, dass andere Menschen in Zukunft bereit sind mehr Geld auszugeben, wenn es immer mehr Geld gibt das sie ausgeben können und genau das Propagiert Maurice ja mit der MMT. Das ist ja gerade der Sinn der Inflation und der Grund warum z.B. Aktienmärkte oder Immobilienmärkte aktuell auf lange Sicht eine nominelle Win-Win Situation für alle Anleger darstellt. Solange man breit genug gestreut investiert hat bekommt man im aktuellem System mit Sicherheit mehr Geld als man in diese Sachwerte investiert hat. Aber wenn jeder gewinnt, wer bezahlt dann dieses Fest? Diejenigen, die weniger verdienen als die Inflation ihnen das Geld entwertet. Nur dass diese Zahl nicht mehr bei genau 0 leicht zu erkennen ist sondern irgendwo im positivem mit der Inflation schwankt.

Thomas: Geldsysteme hängen davon ab, dass die Menschen daran glauben.
Maurice: Der Vergleich hingt, erstens haben wir eine Steuerpflicht

Genau Maurice: Wir verwenden den Euro weil wir müssen, nicht weil wir ihn möchten. Und genau das erlaubt ja das Drucken des Geldes aus dem Nichts. Sonst würden deutlich weniger Menschen diese Papierscheine annehmen. Staatlich gestütztes Vertrauen ist eben auch vertrauen, das mit dem Vertrauen in dem Staat steigt und fällt.

Bitcoin ist eine Ware. Bitcoin kommt nicht durch schuldbeziehung in die Welt. Euros aber schon. Das Wesen modernen Geldes ist, dass Geld eine Schuldner Gläubiger beziehung darstellt. Irgendjemand verspricht was zu zahlen und irgendjemand verspricht was anzunehmen. Das kommt durch Kredit in die Welt mit einer Forderung und einer Verbindlichkeit. Es sind immer zwei Seiten die dazu gehören. Beim Bitcoin ist das nicht so.

Alles richtig bis auf den letzten Satz: All das gilt genauso für Bitcoin und jeder anderen Ware, die als Geld dient.

Das Wesen von Geld ist einen Handel auf faire Weise auszugleichen. Tausche Stuhl gegen Tisch, dann ist der Tisch wertvoller als der Stuhl. Der Tausch ist also nicht ausgeglichen und zu dem Stuhl muss eben noch ein wenig Geld abgegeben werden um den Handel fair zu gestalten. Das kann aber alles mögliche sein, statt Euros oder Bitcoins könnte auch ein Huhn mit dem Stuhl verkauft werden um den Handel für den Tisch auszugleichen.

Euros bekommen ihren Wert dadurch, dass sie aus einer Schuld erstellt worden sind was bedeutet, dass dieser Schuldner dieses Geld annehmen muss um seine Schuld zu begleichen. Das garantiert, dass es immer wenigstens einen Akteur geben muss, der dieses Geld für einen Handel annimmt, nämlich genau der Schuldner. Diese Garantie gibt es bei Bitcoin nicht und das meint Maurice hier wahrscheinlich. Was er aber sagt ist, dass Bitcoin als Sache nur einen Wert hat und deswegen kein Geld ist und das ist falsch. Denn Bitcoin wird ja nicht aus Spaß gehandelt, Bitcoins wechseln den Besitzer, wenn Besitz den Besitzer im Ausgleich wechselt (oder eine Dienstleistung vollbracht wurde). Dass heißt dem Austausch von Bitcoins stehen genauso immer den Austausch von Werten wie Häuser, Autos oder Pizzen gegenüber. Das sind die Gegenspielwerte, die Maurice hier unterschlägt und die es natürlich auch bei Bitcoin gibt.

Wenn man es genau nimmt, dann kommt auch Bitcoin durch Energie-Schulden in die Welt: Die Miner müssen Arbeit verrichten um Bitcoins zu erstellen, also Energie abgeben. Nur wenn sie sich von diesem Geld wieder mehr Energie kaufen können als sie für das Mining verbrauchen, dann sind sie profitabel. Das ist also auch eine Art Wirtschaft, eine Energiewirtshcaft. Das geht aber glaube ich über die reine Geldwirtschaft zu weit hinaus.

Hyperinflation ist kein Argument aus dem sich ableiten ließe dass man alles dagegen tun sollte dass es eine Hyperinflation gibt oder soweit zu gehen auf den Bitcoin zu setzen.

Ja, natürlich hat er recht dass man nicht alles tun sollte eine Hyperinflation zu vermeiden, z.b. alle Menschen zu opfern bzw. zu versklaven um die Hyperinflation zu bezahlen. Was aber sinnvolle und realistische Maßnahmen gegen eine Hyperinflation wären verschweigt er hier leider. Eine Begründung seiner Meinung wäre hier schön weil diese Argumentation einfach nicht nachvollziehbar ist.

Interviewer: Es gibt wenige Beispiele historisch wo Deflation zu einem Problem geführt hat.

Maurice: AHA, jaja, hmm … Also Finanzkrisen kommen zustande durch dieses deflationäre Problem wenn aufeinmal Häuserpreise fallen und Leute sich Kredite genommen haben zu deutlich höheren Preisen und diese dann nicht mehr Bedienen können. Man denke nur an die NS, die an die Macht gekommen sind nach einer rigorosen Sparpolitik. Deflation und die Dunkelste Zeit der Geschichte hängen ganz klar miteinander zusammen…

Ich find es wirklich erstaunlich wie Maurice es schafft diese Zusammenhänge hier zu verdrehen. Also er erklärt das Platzen der inflationären Blasenbildung zur Deflation, verkennt dabei aber, dass die vorangegangene Inflation diese Blasen überhaupt erst aufgeblasen haben. In diesem Sinne hätte er noch deutlich weitere Beispiele anbringen können: die Finanzkrise 2008, Dotcomblase, die Bitcoinabstürze nach den Alltimehighs,… Das war also alles Deflation.

Technisch gesehen auf kurze Zeit hat er damit sogar recht, aber was kaputt geht ist eigentlich nur die durch Inflation übertrieben hochgehypte Wirtschaft und das Platzen der Blase ist die Korrektur auf ökonomisch sinnvolle Werte. Solange das also nur auf kleinen individuellen Märkten passiert (wie z.B, die Bitcoinschocks) ist das auch kein Problem für ein ganzes Land und macht dieses Land sogar effizienter weil zu viel Kapital in diesem Markt gebunden war und durch das Platzen wieder freigelassen wird. Problematisch wird es erst, wenn alle wirtschaftlichen Bereiche durch z.B. Inflation der Geldmenge so aufgeblasen werden dass es zu einem totalen Wirtschaftscrash kommt wie die Finazkriesen 2008 oder die Weltwirtschaftskrise 1929. Aber dazu kann es eben nur kommen, wenn auch die gesamte Wirtschaft vorher so aufgeblasen wird, worauf ein Staat auch sehr großen Einfluss hat bzw. durch seine Geldpolitik diese Blasen synchronisiert.

Ich halte seine deflationäres Argument für rein vorgeschoben weil es punktuelle Deflationen sind. Diese können vielleicht große Auswirkungen haben, aber sie zerstören keinen Staat weil die Staaten in so einem Fall immer noch die Möglichkeit gehabt hatten neues Geld zu erstelle und mit einer künstlichen Inflaiton diese Deflationären effekte aufzufangen (bzw. die geplatzen blasen wieder zu stabilisieren und neu zu füllen). Und auch rein zahlenmäßig hat der Interviewer recht: es gab deutlich mehr Geldsystemsterben durch Inflation als Finanzkriesen mit Deflation.

Bitcoin ist hochspekulativ. Bei Aktien gibt es immer irgendwen, der bei fallenden Kursen einspringt, Bitcoin kann ins Bodenlose fallen.

Komisches Argument, auch wenn er es Bitcoin nicht zutraut, das gleiche gilt für Bitcoin. Wenn der Preis wieder auf 20K fällt wird es massig Leute geben, die nachkaufen, solange nicht z.B. ein Softwarebug oder sowas wie bei Wirecard das Vertrauen nachhaltig beschädigt. Seine Argumentation ist hier rein ideologisch auf Aktien fokussiert, gilt aber für so ziemlich alles andere Investment.

Solange das Investment nicht seine Grundeigenschaften verloren hat wird bei sinkendem Preis immer irgendjemand kommen und seine Chance auf gewinne riechen.

Seine Argumentation impliziert also eigentlich seine Meinung, dass Bitcoin wertlos ist und alle Menschen das irgendwann erkennen. Da Bitcoin aber deutlich mehr Usecases hat als er wahrhaben will glaube ich nicht, dass er damit recht behalten wird.

Fazit:

Der interviewer Ideologisch Verblendet.

Das Kompliment muss ich zurück geben, die Aussagen von Maurice bezüglich Bitcoin sind genauso haltlos negativ ohne rationale Argumentation.

Produktiv ist dahinter nichts (Bitcoin)

Ja auch da hat er recht, Bitcoin produziert nichts als Bits und Bytes, die einige Menschen als wertvoll erachten. Aber was ist denn am Euro genau produktiv? Was ist am Gold produktiv? Warum haut er auf den Bitcoin anstatt auf diese Geldformen? Das ist genauso rein ideologisch.

Braucht Deutschland den Bitcoin, nein 0,0.

Seine Meinung, andere Deutsche wie ich sehen das anders. Aber Maurice fühlt sich berufen für alle Anderen hier zu sprechen. Das ist die Art Überheblichkeit, die ihm nicht zu unrecht vorgeworfen wird.

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