Das war noch eine andere Zeit und es gab mehr Idealisten. Das ist heute nicht mehr bzw. nur noch den wenigsten vermittelbar für Volk und Vaterland in den Krieg zu ziehen, selbst wenn eine Bedrohungslage objektiv auf dem Tisch läge.
Ausserdem wusste noch niemand wie sich der 1. WK entwickeln würde. Vor allem im 18. und 19. Jahrhundert, also nach den Schrecken des 30. jährigen Krieges, da war der Krieg relativ eingehegt. Man hatte stehende Heere, also reine kleinere Berufsarmeen, traf sich irgendwo im Feld, schoss aufeinander und ging wieder nach Hause…(etwas überspitzt euphemistisch ausgedrückt)
Wer im Feld verlor hatte den Krieg verloren weil der Weg zur Hauptstadt sozusagen frei war.
An sowas in der Art hatte man auch 1914 noch gedacht und so war ja auch der Schlieffenplan konzipiert. Einen schnellen Bewegungskrieg zu machen und die Geschichte schnell hinter sich zu bringen.
Was den Punkt mit den Droiden angeht sehe ich das entspannter. Denn gegen eine Droidenarmee könnte man auch hemmungsloser vorgehen, wenn man eben selbst eine solche nicht hat, ohne Reputationsverlust fürchten zu müssen. Z.B. mit Mini Nukes. Das ist ja nur Metall und Elektronik was man da vernichtet…
Außerdem muss man sich ja fragen was man in Kriegen eigentlich will und das ist ja Kontrolle über andere Menschen. Also Droiden mögen helfen Schlachten zu gewinnen und Fronten zu durchbrechen, weil sie dem Menschen in diesen Situationen überlegen sind, aber dann kontrolliert man noch nichts. Ich meine, Droiden sind ja noch nicht in der Lage Verwaltungsaufgaben z.B. zu übernehmen usw. Also am Ende müssen immer noch Menschen den Boden tatsächlich besetzen und eine Besatzung ausüben.
Aber natürlich, irgendwann wird das so kommen. Aber das werden wir wahrscheinlich nicht mehr erleben.
Die Wenigen wurden evtl. auch anders erzogen und konditioniert.
Also es gibt schon etwas in uns, das uns Krieg führen lassen will, wenn der Grund gut genug erscheint. Auch wenn wir bei individueller Freiheit und mit wenig z.B. Nationalismus i.d.R. feststellen, dass es unser Leben nicht wert ist.
Aber wenn du von z.B. viel mehr Gewalt traumatisiert bist, dann ist dir dein Leben wahrscheinlich entsprechender weniger wert. (Geringer Selbstwert, evtl. weniger Freude am täglichen Erleben)
Wie weit Menschen in so einem Machtkonstrukt gehen, zeigt sich auch bei Sekten:
(In dem Fall als gutes Beispiel da eigentlich wirklich komplett ohne Sinn und Verstand)
Die werden sich sicher alle freundlich an einem sonst menschenleeren Fleck versammeln.
Das Ding mit Gesichtserkennung ist die brauchen keine Front.
Da werden z.B. ein paar hundert in ner Großstadt ausgesetzt und die haben eine lange Kartei von Gesichtern, bei denen gefeuert wird.
Der Frontenkrieg ist schon seit einer Weile am schwinden und verlagert sich in Wirtschafts-, Cyber- und Infokrieg.
KIs sind nicht in der Lage Verwaltung zu übernehmen? Begründung?
Der Stand der Technik ist vom Prinzip her schon da, wenn genug militärisches Interesse besteht würde ich sagen ist das jetzt schon machbar.
Du brauchst aus genanntem Grund keine Waffe an das Gesicht von jemand zu richten und damit auch niemand bei einem zentralen Stellungskrieg vor Ort.
An so einem Punkt sollte eine Drohung vom Vertreter der Drohnenarmee reichen und du tust was die sagen, damit dein Gesicht nicht auf der Liste landet.
So eine Besatzung ist halt vor allem zu Beginn chaotisch. Ich denke da an ständig veränderten Bedingungen, Einzelfallentscheidungen. Da weicht vieles von der Norm ab.
Bin mir da nicht sicher aber KI kann ja auch nur das, was ihr sozusagen über die Norm und von der Norm beigebracht wird. Die wird ja gefüttert und lernt z.B. wie sich ein Widerstandskämpfer verhält, wie er aussieht, was er tut. Das ist aber ein Muster und wenig flexibel Mit allen Abweichungen davon hat sie ihre Probleme.
Nehmen wir Afghanistan. Die sehen für ne KI vermutlich alle gleich aus. Wie soll da die Bedrohungslagen erkennen? Einer Maschine fehlt sowas wie Instinkt.
Die könnte auch nie einen Arzt ersetzen. Zumindest hoffe ich, dass sie das nie tun wird.
Jedenfalls hoffe ich, dass ich das nicht erleben muss. ;)
das stimmt. wenn jemand hierhinkommt und mich direkt bedroht, der wird sein blaues Wunder erleben. das ist aber ein Unterschied ob ich mein Laib und Seele akut verteidige oder ob ich für ein Land/Partei/Bewegung/Revolution etc. kämpfe.
Mag sein, dass ich als Pazifist in dieser bekloppten Welt geringe Chancen habe zu überleben, weil es dann sicherlich zu spät ist was zu machen, wenn es ein Feigling vor meiner Haustür steht, aber
hab ich keine Angst vor dem Tod
bin ich mir sicher, dass der Feigling bestraft wird (früher oder später,oder nach dem Tod)
ich kein Blut an meinen Händen haben werde und das auf lange Sicht, die bessere Wahl ist
das war lediglich ein Appell an alle Kriegsgeilen. Dass Feiglinge sowas nicht tun, wissen wir bereits.
Wenn man sich wirklich Existentielle bedroht sieht dann geht man sibieso hemmungslos gegen den Feind vor, siehe Israel-Palästina Konflikt oder siehe 1. und 2. Weltkrieg.
Damit man sich Hemmungen überbaupt erlauben kann muss man schon in einer absolut überlegen Position sein, wor z.B der Staat dort wo er das Gewaltmonopol hat.
Die Möglichkeit z.B ein EMP einzusetzen ohne Lebewesen zu verletzen ist zwar eine Option, aber auch oft keine Garantie keinen Lebewesen zu schaden.
Das KI in 5-10 Jahren nicht verwalten kann sehe ich anders:
Das habe ich schon öfter gehört, aber was ist denn der Unterschiedbzu einem. Menschen, was wir zum ist ja auch Muster erkennen.
Verstehe nicht was gleich aussehen soll. Die KI kann nicht dynamisch Aufgaben lösen, aber wenn die KI nur versucht z.B. Gesichter, Landschaften oder Strategien zu durchschauen und sonst nichts, dann wird die verdammt gut darin.
Da bin ich weitaus weniger engstirnig, denn wenn wir die KI nicht als einen omnipotenten Entscheider, sondern einen unglaublich fachgelehrten Assistent vorstellen, mit dem wir kaum noch zum echten Doktor müssen, weil wir unser eigener Doktor werden, dann finde ich das besser als selbst die momentane Versorgung Know How hier in der ersten Welt.
Natürlich kann ich auch komplett falsch liegen aber KI wird doch letztlich mit den Eingaben einer Allgemeinheit trainiert. Also wenn 99% der Menschen ihr sagen wie Sache x aussieht, dann weiß, dass das Sache x ist wenn sie Sache x sieht.
Menschen können aber immer noch Abweichungen erkennen und Dinge trotzdem richtig zuordnen, Allgemeinheiten können auch mal falsch liegen, Menschen haben Erfahrungswerte und auf dieser Basis Instinkt…
Eine KI wird einfach stur nach Schema F bewerten und handeln. So stell ich mir das jedenfalls vor. Die wird nie in der Lage sein etwas anderem zu folgen als vorher erlernten Mustern.
Deswegen ist das ja vermutlich auch vollkommen in Ordnung wenn KI einen Arzt z.B. unterstützt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sie je in der Lage sein wird eigenständig zu kombinieren, alle individuellen Faktoren des Menschen mit einzubeziehen usw. usf. Krankheiten sind ja eben auch nicht alle Schema F. Dieselben Krankheiten haben bei verschiedenen Menschen verschiedene Symptome, unterschiedliche Entstehungsgeschichten usw.
Das Menschen eher aus der Reihe denken können, könnte sein.
Aber das wird KI nicht davon abhalten besser zu treffen, schneller zu rennen, effektiver Kampftaktiken auszuführen und so weiter.
KIs können jetzt bereits getarnte Soldaten besser finden als Menschen (wo viel zum Thema Instinkt)
Ja, genauso wie ich falsch liegen kann.
Aber das Risiko für die Menschheit ist zu groß das wir vom Best Case ausgehen was wäre das KI morgen aufhört sich weiter zu entwickeln. Und selbst wenn sie, sich nicht mehr weiter entwickelt, ist sie schon jetzt gefährlich, selbst wenn so eine Droiden Armee niemals umgesetzt wird, allein die Ökonomische Gefahr durch das wegnehmen von Arbeitsplätzen ist jetzt schon enorm.
Stellst du dir das ungefähr so vor wie in dem Video:
Bomben helfen nur gegen eine Droiden Armee von slaußen, aber nicht wenn die eigenen Politiker oder Großkonzerne sie gegen uns einsetzen wollen.
Das Risiko Das KI unsere Gessekschaft zu vor auf allem Ebenen infiltriert bestehr ja such.
Hat nichts mit dem Thema zu tun aber bin ich der einzige den Palpatine irgendwie an Merz erinnert? (Video)
Naja, das sind eher LLMs. Klar gibt es immer Labels zu den Trainingsdaten die erst von Menschen eingefügt werden (Bilderkennung), jedoch gibt es auch KIs die komplett ohne auskommen.
Beispiele wären Proteinfaltung oder Spiele wie Schach.
Dort ist nur die Zielfunktion mit menschlichen Fehlern behaftet.
Hier meinst du wahrscheinlich LLMs, also Sprachmodelle.
Da könnten wir jetzt über den freien Willen des Menschen philosophieren.
Der ist natürlich extrem fundiert, aber einer KI kann sowas auch eingebaut werden.
So wurde AlphaLee konstruiert, also die erste Go KI. Mit den Spielzügen des menschlichen Experten, nur wie du erkannt hast waren alle folgenden Modelle die immer weiter nur noch aus eigenen Spielen lernten viel besser.
Gerade eine KI hat die „Zeit“ das zu analysieren, im Gegensatz zu einem Arzt, welcher sich 2 Minuten nimmt. Solange du dir einen Privatarzt leisten kannst ist das natürlich am besten.
Aber für den Großteil der Menschen wird so eine KI ein gigantischer Segen und das sogar recht kostengünstig für die Allgemeinheit.
ja. bzw. in direkter Konfrontation. Ich werde wenn es soweit kommen sollte den Krieg meiden, nicht mich aktiv hinbewegen sondern weg. wenn er mich trotzdem einholen sollte, dann werde ich sicherlich ums überleben kämpfen. Dann ist es sicherlich schon zu spät für meine romantischen Vorstellungen in solch einer Welt. Aber dann ist das halt so.
hehe, das ist ja nur Fiktion ;-) das ist im Grunde genommen wie Counter-Strike zocken. Nach solch einem Battle gehe ich ja auch nicht nach draußen und baller mit einer Kalaschnikow durch die Gegend ^^
Kriege werden ja in der Regel und primär nicht geführt um Völker/Bevölkerungen auszulöschen. Genozide sind eine andere Kategorie. Kriege werden geführt um Macht über Menschen zu bekommen.
Davor kannst du nun vielleicht zunächst physisch wegrennen, aber wenn du eben dann wiederkommst und „deine Seite“ den Krieg verloren hat, dann herrscht eben jemand anderes über dich.
Ich will damit sagen, dass du zwar dein Leben retten kannst, aber nicht vor dem Krieg und seinen sonstigen Auswirken weglaufen kannst.
Selbst der Ukrainekrieg hat Auswirkungen auf unser Leben und da sind wir noch nicht einmal direkt daran beteiligt.
Wenn die Atome in Deinem Körper, die ein biologisches Lebewesen ausmachen nicht mehr die Funktion erfüllen können, sind es immernoch die gleichen Atome, aber das Zusammenspiel, die Bildung von Molekülen ändert sich. Das Microbiom stirbt ab, und externe Bakterien und Lebewesen übernehmen.
Eine Funktion im Sinne willentlicher Beeinflussung der Umwelt ist nicht mehr gegeben.
Ich finde das ist übrigens auch recht tröstlich. Unsterblich sein wäre eine unglaubliche Pein. Damit Lebenszeit einen Wert hat, muss sie begrenzt sein.
EDIT: Nochmal auf Wikipedia nachgelesen. Die säkulare Interpretation wäre:
Seele = Psyche
Dann muss ich das oben revidieren. Das gibt es! Ich bin von der religiöen Interpretation des Wortes ausgegangen.
Meiner Ansicht nach sind das zwei paar Stiefel. Pazifismus verstehe ich als Ideologie, nichts zu verteidigen. Daher kann ich das nicht gut heißen.
Ein Souveränes Individuum muss sich selbst und sein Eigentum verteidigen können. Daher hätte ich auch gerne ein liberales Waffenrecht. Nun kommt wieder jemand mit „USA blabla“, aber in der Schweiz hat kaum ein Haushalt keine Schusswaffe, und wir hören jetzt nicht, dass das zu Shootings führt.
Waffen gehören in die Hände von ordentlichen Bürgern, die keine Straftaten begangen haben. Wer Menschen AN SICH mißtraut, kann keine freiheitliche Gesellschaft haben.
Die Waffen in den Haushalten haben einen anderem Hintergrund. Die Ausrüstung wurde da nach Ende der Miltärzeit mitgegeben, um die Verteidigugsfähigkeit hoch zu halten - nicht um damit rumzuspielen.
Wenn Waffen, dann nur an integere Personen.
Ich selbst fühle mich nicht so bedroht, dass ich unbedingt eine haben müsste - dort wo ich bedroht wäre, hätte ich sicher keine griffbereit