Loslösung der Kampfkraft vom Menschen durch KI und Robotik/Drohnen?

Wie kommst du darauf?

Das habe ich oft gehört, lehne ich aber ab.
Ich denke der Gedanke kommt daher das man versucht Lebenszeit in eine Ökonomusche Dimension zu setzen und demnach begrenztheit will damit es wertvoll ist.
Das ist so wie zu sagen „Essen muss knapp sein, damit es teuer und damit wertvoll ist“

Sehr guter Take.
Pazifismus ist eine irrationale Haltung dir langfristig sogar zu mehr Gewalt / Herrschaft der Gewalttätigen führt.

Hätten die Amis keine Waffen würden sie sich mit mit Messern abstechen.

Glaubst du das dies eine gute Strategie ist?
Wenn feindliche Soldaten oder in diesem Thema Kampfdoiden vor der Tür stehen ist es zu spät und immer weglaufen würde wenn es jeder tut dazu führen das man bald nichts mehr zum hin weglaufen hat.

Glaubst du an Determinismus?
Wenn ja, wie passt das mit deinem Anarchistischem/Stark-Libertärem Weltbild zusammen?

Aus der Beshäftigung mit dem Thema. Letztlich lande ich, egal von welcher Seite das Thema beleuchtet wird dort, wo die Leute mit ihrem Karma-Zeugs auch landeten:
Ein endless-boot-loop ist irgendwann sehr ehlend! Und deren Belohnung ist ja auch das Ende davon :slight_smile:
Andere Leute haben sich dann gleich Strafen mit rösten über Feuer ausgedacht, um das vorab schon zu verstärken. Ich glaube die Schlimmsten davon waren die Schergen der Lamas / Dalai Lama.

Das kannst Du gerne so sehen.
Fakt ist, vor Bitcoin gab es als am stärksten begrenztes Gut die Lebenszeit. Und die wurde auch stärker verteidigt, als jedes andere Gut.
Fairer Weise müsste man vermutlich präziser werden, und definieren, und sich auch Situationen z.B. von extremer Qual anschauen.
Auf dem Scheiterhaufen ist die „Qualität“ dieser Zeit so extrem negativ, dass man eine gültige Definition eher als Produkt aus „Lebenszeit“ und „Grad der Selbstverwirklichung“ herleiten müsste. Evtl. kommen wir damit zu einer besseren Definition.

Für Essen gilt Knappheit und einschätzung des Werts übrigens durchaus. Auch wenn das nicht im Einzelfall geschmacklich oder an Nährstoffen erkennbar ist, so doch statistisch.

EDIT: Link zu den Lamas Ahnungslose Schwärmerei | hpd>

Die herrschende Mönchselite beutete Land und Menschen mit Hilfe eines weitverzweigten Netzes an Klostereinrichtungen und monastischen Zwingburgen gnadenlos aus. Der relativ kleinen Ausbeuterschicht - ein bis eineinhalb Prozent - stand die große Masse der Bevölkerung als „Leibeigene“ beziehungsweise „unfreie Bauern“ gegenüber. Die Steuer- und Abgabenlasten, die diesen Menschen aufgebürdet wurden, drückten sie unter die Möglichkeit menschenwürdiger Existenz. Bitterste Armut und Hunger durchherrschten den Alltag in Tibet; es gab keinerlei Bildungs-, Gesundheits- oder Hygieneeinrichtungen (außerhalb der Klöster). Privilegierte beziehungsweise benachteiligte Lebensumstände wurden erklärt und gerechtfertigt durch die buddhistische Karmalehre, derzufolge das gegenwärtige Leben sich allemal als Ergebnis angesammelten Verdienstes respektive aufgehäufter Schuld früherer Leben darstelle.

Das tibetische Strafrecht zeichnete sich durch extreme Grausamkeit aus. Zu den bis weit in das 20. Jahrhundert hinein üblichen Strafmaßnahmen zählten öffentliche Auspeitschung, das Abschneiden von Gliedmaßen, Herausreißen der Zungen, das Abziehen der Haut bei lebendigem Leibe und dergleichen.
Der theokratische Feudalismus Tibets bestand in seiner bis 1950 herrschenden Form seit Mitte des 17. Jahrhunderts, als es der militanten buddhististischen Sekte der Gelupa (=Gelbmützen) mit Hilfe der Mongolen gelang, sämtliche innenpolitischen Gegner auszuschalten. Der seinerzeitige Anführer der Gelugpa, bekannt als der „Große Fünfte Dalai Lama“, erklärte sich in der Folge zur höchsten geistlichen und weltlichen Autorität des Landes. Gleichwohl Tibet 1720 dem Militärprotektorat der Mandschu zugeordnet wurde und ab 1793 vollends zum Vasallenstaat Chinas geworden war, behielt das Regime der Lamas nach innen uneingeschränkte Macht.

Ich gehe nicht davon aus, dass Determinismus auf der Ebene menschlichen Handelns ein Rolle spielt.
Faktisch benötigt man um einen eventuell existierenden Determinismus relevant für Menschliches Handeln zu machen ja ALLE beteiligten Parameter. Diese Möglichkeit sehe ich aber nicht. Wir scheitern ja bereits am Doppelspalt.
=> Entweder gibt es keinen Determinismus, oder er spielt keine Rolle für unser Handeln.

ich sagte ja bereits, dass es wahrscheinlich in dieser Welt keine so gute Strategie ist, aber es ist eine mit der ich leben kann und mit der ich mich wohlfühle. ein Soldat der gegenüberliegenden Seite ist womöglich in der gleichen Situation und will diesen Kampf nicht. wenn ich also km weit fahre bringe ich eventuell jemanden um, der so denkt wie ich und den Krieg eigentlich nicht will, sich aber verteidigt, weil ich ja zu ihm komme. wenn aber ein Soldat der in mein Viertel kommt, weiß ich er will es wissen und ich kenne meine hood besser als er und bin im Vorteil. Natürlich werde ich meine Familie verteidigen wenn ich in so eine Situation kommen sollte. Aber ich weiß auch, dass es da draußen genug Lemminge gibt, die kämpfen wollen, sollen die doch zuerst gehen. Solange ich die Möglichkeit habe abzuhauen, werde ich das tun :-)

Regierungen kommen und gehen. Grenzen werden ständig verschoben. Es wird immer jemand über euch herrschen. Daran wird sich nichts ändern.

schaut euch das Video an. die Grenzen in Europa wurden von oben nach unten von links nach rechts und umgekehrt alle paar Jahre verschoben. Die Leute sind wie die Bekloppten. Jedes Mal hat da einer die Meinung, dass nach getanenem Krieg man in einem neuen Reich wiedererwacht und alles ist Friede Freude Eierkuchen. Das Land wo Milch und Honig fließen.

Ich glaube nicht daran. Ich verpisse mich dahin wo es ruhig ist.

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Deswegen ist eine völlig herrschaftslose Gesellschaft wie sich Linke sie vorstellen ja auch Utopie. Davon mal ab ist es vielleicht auch gar nicht erstrebenswert aus einigen Gründen.

Allerdings kann man sich eben aussuchen wer einen beherrscht. In wessen Interesse dieser oder diese eben handeln. Man kann eben für ein Volk regieren oder gegen dieses.

Der Wunsch nach herrschaftsloser Gesellschaft ist weder „links“ noch „rechts“ daher gibt es auch AnCom und AnCap Strömungen.

Das kann man eben leider nicht. Historisch gibt es kein Herrschaftssystem, das sich nicht GEGEN die Beherrschten ausgerichtet hätte.

Junge Herrschafts-Systeme sind geprägt von Vertrauen und Prosperität. Alte Herrschaftssysteme sind geprägt von Mißtrauen, Totalüberwachung und Gängelung.

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Warum sollte das elend sein?
Weil es langweilig wird?
Irgendwann wird man jeden Film, jede Serie, jedes Videospiel wieder vergessen haben so das man es erneut genueßen kann, und ich denke irgendwann kann man gezieltes vergessen auch künstlich beschleunigen.

Das ist aber ein Ökonomischer Standpunkt, bei Bitcoin wollen wir das es begrenzt ist damit wir darin sparen können.
Niemand würde freiwillig weniger Essen haben damit jede Portion Essen mehr Wert ist (außer vielleicht ein Lebensmittel Konzern)
Genauso macht es keinen Sinn freiwillig weniger Lebenszeit zu haben damit jede Stunde „mehr Wert ist“

Ich denke man sollte sein Leben so leben das man es immer wieder leben wollen würde. Das ist die höste Form der Lebensbejahung

Es gibt so viel an Unterhaltung, Kultur usw. das reicht für unendlich Leben um sich damit sinnvoll und gewinnbringend zu beschäftigen. Zumal während man lebt immer noch etwas hinzukommt.

Alleine um sich mit einer Epoche zu beschäftigen und da meinetwegen nur mit der Malerei oder mit der Musik, reicht ein Leben nicht aus.

Ich muss immer über die armen Tölpel lachen die Arbeit für den Sinn ihres Lebens halten und nicht wissen, was sie in ihrer Freizeit machen sollen außer dumm und faul in der Sonne rumzuliegen und das dann für einen tollen Urlaub oder sowas halten. ;)

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Sorry fühlt sich für mich als Horrorvision an.

Wir sind ja auch darauf angewiesen nicht zu wenig Narung zu bekommen. Darüber hinaus werten wir einen Edlen Wein schon höher als den im Tetra-Pack, das 5-Sterne-Menü schon höher als den Mäckes Burger.

Oh doch. Wenn die Lebenszeit knapp wird, werten wir sie höher.

Nicht mein Standpunkt, sorry. Man erlebt immer Dinge wo man sich hinterher selbst fragt: „Warum hab ich das jetzt so gemacht… bin ich bescheuert?“ Das bildet den Charakter durchaus nicht weniger als Glanzleistungen, aber deswegen wäre eine Wiederholung dennoch Quatsch.

An der Stelle ist mir Nietsche zu weit entrückt :slight_smile:

Ja, ich denke wenn man Zugang zu all dem hat, lohnt es sich für immer zu leben

:rofl:

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Wenn Menschen endlos leben könnten, wäre das Problem, dass immer mehr dazukommen.

Da die Mächtigen und alten zuerst da waren, werden irgendwann Kinder abgeschafft. :sob:

auf diesem Weg befinden wir uns doch schon.

versuchen sie es doch mit Cryo und Spritzen und was sonst noch

Keine Sorge. Kinder werden nicht abgeschafft.

Wenn wir uns nicht vorher gegenseitig umbringen, werden wir uns im Universum ausbreiten. Da ist viel Platz.

Das ist der Oberwitz. Wer sagt den tiefgefrorenen Reichen, was passiert wenn die Cryofirma pleite geht bevor sie nach dem Auftauen belebt werden können?

ist denen sicherlich nicht wirklich bewusst. Sie leisten bestimmt irgendwelche Garatiezahlungen - aber das Gekd steckt schon lange in der Golfausrüstung :rofl:

Sie werden zerfliessen wie eine Tüte Vanilleeis​:ghost::ghost::ghost:

Ja, im Universum ist genug Platz und wenn wir ewig leben haben wir genug Zeit es zu kolonalisieren

Warum sollte das eine endlos lebende Überwesen nicht einfach den Einflussbereich seiner neuronalen Strukturen erweitern?

Ich verstehe nicht was du meinst
Worauf willst du hinaus?