Danke für Eure Antworten! 
Das ist aktuell korrekt. Physikalisch betrachtet nutzen wir die elektrische Ladung des Elektrons, um Transistoren zu schalten. Spannend wird es, wenn die Spintronik große Fortschritte machen sollten. Hier wird das magnetische Moment von Elektronen genutzt. Damit könnten sich grundsätzlich nichtflüchtige Speichermedien mit einer hohen Speicherdichte realisieren lassen.
Alles noch nicht ausgereift und zugegebenermaßen stecke ich nicht tief in der Thematik. Aber falls dich Speichermedien interessieren sollten, dann wäre dies ein Schlagwort, um weiter in die Materie einzutauchen. 
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Ich habe mich jetzt mal die letzte Stunde etwas damit beschäftigt und muss schon sagen, dass dies ein spannendes Thema ist. Ob eine bessere Energie- bzw. Leistungseffizienz durch z.B. solch einen Spin Effekt irgendwann eine höhere Blockgröße rechtfertigen könnte, wird sicherlich sehr lange kontrovers umstritten bleiben. Zumindest mit den heute gängigen Meinungen rund um den sozialen Bitcoin Konsensus.
Nach Aussagen von Elly Pembroke könnte Bitcoin ja als Incentivizer für die Materialforschung rund um Graphen fungieren, was ja dann anscheinend sogar sehr förderlich für die Entwicklung im Bereich der Spintronik wäre, da (Quelle: https://intelligente-welt.de/spintronik-die-technik-fuer-das-zeitalter-nach-dem-silizium/ ) dieser Rohstoff für den Bau von spintronischen Zylindern genutzt werden könnte.
In was für einer spannenden Zeit wir doch leben.
Das was @HODLer schreibt trifft auf jede Technologie zu, inkl. Prozessoren und Speichermedien.
Wahrscheinlich gibt es schon zahlreiche Modelle dazu. Aber ich persönlich würde die Entwicklung von Technologien im Allgemeinen grob in drei Zyklen einteilen:
-
Die kürzesten Zyklen sind die, in denen spezifische technologische Eigenschaften kontinuierlich optimiert werden, ohne dass große Schritte gemacht werden.
Beispiel: Bei einem Verbrennungsmotor erzeugt man durch Direkteinspritzung im Zylinder Schichten unterschiedlicher Brennstoffdichte die immer weiter optimiert werden. -
Die mittleren Zyklen entsprechen der Entwicklung neuer, aber „ähnlicher“ Technologien bzw. auch neuer Teil-Technologien.
Beispiel: Bei einem Verbrennungsmotor wurde nicht mehr vergast, sondern eingespritzt. Es wurden verschieden Verbrennungs-Motoren entwickelt (Benzin, Diesel, Gas etc.). -
Die längsten Zyklen entsprechen neuen wissenschaftlichen Entdeckungen, die wiederum zu komplett neuen Technologien für den gleichen Anwendungszweck führen.
Beispiel: Entdeckung des Rads, Pferdekutsche, Fahrrad, Verbrennungsmotor und Elektromotor, Luft-/Raum-Fahrzeuge, Ionenantrieb, Plasmaantrieb, Warp-Antrieb (?) etc.
Über die genaue Zuordnung und Feinheit der Abstufung kann man sich sicher streiten. Aber ich denke es ist klar, was ich meine.
Ich erkläre das deshalb, weil man die längsten Zyklen selten auf dem Schirm hat. Bei vielen Anwendungen wird immer wieder behauptet, dass man bald das Limit erreicht. Es wird dabei aber vergessen, dass das kein natürliches, „gottgegebenes“ Limit ist, sondern nur ein technologisches. Hier sind ein paar lustige Aussagen dabei (Übersetzung).
Ich habe also keine Ahnung wie es im Detail weitergeht. Trotzdem würde ich auf Grundlage unserer bisherigen wissenschaftlichen und technologischen Geschichte behaupten, dass wir auch in den nächsten Jahrzehnten um Größenordnungen schnellere Rechner und größere Speicher sehen werden.
Rechner: Abakus, Rechenschieber, mechanische Rechenmaschinen, Röhren-Computer, Relais-Computer, Halbleiter-Prozessoren, optische Prozessoren (?), Quanten-Prozessoren (?), …
Speicher: Stein, Holz, Papier, …, Lochkarten, Magnetbänder, HDDs, SSDs, Spintronik (?), MRAM (?), holographische Speicher (?), …
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Auf Jahrzehnte bezogen hast du sicherlich recht. Zumal größerer Speicher und bessere Leistung vermutlich beides etwas ist, was selbst auf die nächsten paar Jahrhunderte gesehen zu großem Verlangen führen wird.
…Skyrmionen! 
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Die habe ich tatsächlich vergessen, da mich die eher im Kontext der Teilchenphysik interessieren. 
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Ich habe darüber auch heute erst erfahren. Klingt ja auch spannend aber noch weit, weit entfernt.
Bei solchen (interessanten) Diskussionen vermisse ich leider immer den Fokus auf die eigentliche Aufgabe von Bitcoin. Natürlich hat die Idee hinter Bitcoin das Potential eine bessere Weltwährung zu sein. Auch ich würde mir dieses Szenario wünschen.
Eigentlich will Bitcoin nur ein alternatives Zahlungsmittel sein, nicht das Einzige. Und genau dafür sind die Eigenschaften definiert.
Aktuell ist die Adoption noch so gering dass die Sicherheit des Netzwerkes von den neu erschaffenen Bitcoin pro Block stark abhängig ist und die Fee alleine vermutlich nicht ausreichen würden.
Deshalb sind diese Diskussionen sehr theoretisch und weit von der aktuellen Situation entfernt. Natürlich sollte man schon frühzeitig darüber reden, was offensichtlich auch passiert. Jetzt eine Lösung zu verlangen/erzwingen oder Panik zu schieben, ist wohl etwas übertrieben.
Die Zeit muss erst zeigen ob die aktuellen Eigenschaften irgendwann wirklich zu einem ungesunden Verhältnis führen würden. Spätestens dann wird man sich für die nötigen Schritte entscheiden. Welche das sind, wird sich dann zeigen.
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Knallhart formuliert würde ich sagen:
Bitcoin hat weder eine eigentliche Aufgabe, noch will er/sie/es irgendetwas sein.
Klar, Satohi wollte etwas und hatte eine Aufgabe für Bitcoin. Das ist aber völlig irrelevant, da alle Nutzer das für sich selbst entscheiden und dabei mitbestimmen, was Bitcoin ist. Die einen natürlich mehr als die anderen.
Das sieht man hier im Forum und in diesem Thread. Mit dem „eigentlichen“ Zweck zu argumentieren finde ich deshalb schwierig.
Am Ende wird der Konsens darüber, was Bitcoin sein soll, zu jeder Zeit durch die Konsens-Regeln im Protokoll repräsentiert. Der Konsens und die Regeln ändern sich deshalb immer wieder.
Evtl. gibt es irgendwann einen Konsens für kleinere oder größere Blöcke, je nach den zukünftigen Umständen. Dabei wird auch mit einfließen, ob Bitcoin als Zahlungsmittel oder nur als Store of Value angenommen wird. Oder wie teuer Speicher und Rechenleistung sein wird.
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