Noch einige Kritik an der österreichischen Schule anhand des neuen Videos:
Alle Menschen werden über den selben Kamm geschoren, als hätten diese keine Varianz der Interessen.
Nur Menschen sind Faktoren, Biodiversität z.B. fällt an der Seite runter.
Dazu hier ein Screenshot der Diskussion gestern. (Bauern mit Professoren.)
„Volkswirtschaftliche Kosten“
Mit anderen Worten die Erhaltung der Biodiversität kostet einen ganzen Haufen und bringt kaum etwas wirtschaftlich gesehen. Diese ist wichtig, damit wir in 10-30 Jahren evtl. noch diese Arten zur Verfügung haben, um Renaturierung zu betreiben wenn wir wieder merken, dass ein weiteres Ökosystem zerstört wurde.
Aber klar, wir sind ja nur studierte und haben sowieso kein Plan und verschwenden nur Geld mit unserem Hippie Öko scheiß nicht wahr?
Man tut überlegen, bis eine gute Erklärung kommt und dann? und dann?
Lässt man diese am Rand runter fallen, genau wie die ganzen Arten die für den libertären Traum sterben müssen, da diese nicht direkt rentabel gemacht werden können.
Das bisschen was man da zusammen bekommt, um diese zu retten wird niemals reichen…
Wir reden da von echt viel Arbeit des Landwirts Flächen einfach für die Natur zu renaturieren welche bezahlt werden muss… Mit richtig viel Geld.
Der Top Down / Bottom Up Vergleich ist btw. für finanzielle Probleme geeigneter durch den Bitcoin, jedoch ist dieses Prinzip nicht auf Bereiche außerhalb des Finanzsektors so sehr zuständig.
Die Erfahrung die wir vor Ort machen: Es müssen genug Wissenschaftler eingestellt werden, damit die Arbeit gerecht und effizient für die Landwirte ist und dann nicht bestimmte Kleinbetriebe z.B. außer Acht lässt. Man könnte diese Kleinbetriebe auch ihr eigenes Ding machen lassen, aber dann werden viele Aspekte der Biodiversität welche man beim Studieren erlernt nicht mit umgesetzt.
Schade finde ich es, wie bei der österreichischen Schule eben nicht erwähnt wird, dass es nur um Finanzen geht und damit dieser schwachsinnige Hate aufhört, dass es überhaupt Steuern gibt.
Bei 18:25 wird der „zentrale Planer“ hier beschrieben, wobei ich denke genau dies ist der Trugschluss.
Wir sitzen die ganze Zeit in Konferenzen mit 30 Wissenschaftlern und 10 Bauern die ausdiskutieren.
Keine Ahnung als Wissenschaftler wo man außerhalb der Finanzen evtl. nur einen zentralen Planer hat.
Momentan emergieren Entscheidungen aus sehr vielen Wissenschaftlern und einigen Politikern.
Das Politiker mehr auf die Wissenschaft hören sollen, da sind sich eigentlich alle einig.
Außer Libertäre scheinbar, die meinen weg mit Politikern und Wissenschaftler reichen diejenigen, welche auch ein Betrieb bezahlt oder dann die Öffentlichkeit einen Fond einrichtet weil diese erneut merken, dass man einen Überfluss an Wissenschaftlern (Denkern) braucht bevor man etwas beeinflusst (Machern)…
Roman sagt: Politiker suchen sich Unternehmer aus.
Eigentlich sollten Politiker aber von Wissenschaftlern beraten werden, welche die Unternehmer analysieren und dann mit denen darüber diskutieren wie Lösungsansätze sich entwickeln und diese Infos auch sammeln usw. usw.
„Nehmen wir mal an es ist eine komplett zentralisierte Regierung“
Genau dort liegt das Problem…
Das will doch kaum jemand oder?
Wenn man das sagt ist es ja klar dass es nicht funktioniert, immer wieder betone ich:
Viele Gehirne denken immer besser. mMn denken aber im momentanen System mehr Menschen über soetwas nach. Gerade dies nennen Wirtschaftler ja „ineffizient“.
Btw. mein ganzer Fachbereich der Umweltsicherung (mehr Bezug auf Erhalt und Biodiversität als Ingenieur) wäre einfach unter wirtschaftlichen Aspekten komplett für den Arsch.
Also nicht nur würde Libertarismus diesen Zweig großteils abschaffen, nein sogar meine Ausbildungsförderung müsste ich mir selbst erarbeiten.
Erinnere mich noch genau an die Worte von meinem Chef auf der Baustelle:
„Damals musste ich auch arbeiten bis nachmittags und dann noch abends für meinen Abschluss reinlernen. Jahrelang von früh bis spät.“
Das ist zwar wirtschaftlich aber nicht sinnvoll. Sieht man denn nicht das Problem darin?
Warum wollt ihr euch so vehement blind stellen @Denni @maxpower26?
Zu 20:15 Eigeninteresse:
Es muss unabhängige Wissenschaftler mit Eigeninteresse der Erhaltung von Biodiversität geben.
Diese können weder wirtschaftlich effizient sein noch kann der Durchschnittsreiche erahnen wie wichtig diese Aufgabe ist…
Das Problem welches ich hier sehe: In Finanzen und damit auch Kryptos ist keine Biologie einbezogen, welche millionen Jahre Evolution beinhaltet und welche profitabel ist einfach rauszukürzen.
Deswegen kann ich es nicht haben, wenn Finanzmenschen kommen und meinen sie können uns Wissenschaftler und Erhalter der Biodiversität doch einfach rauskürzen, wie in diesem Thread indirekt propagiert. (Und jedes Mal wenn ich „Steuern sind Diebstahl“ oder sowas lese.)
Bürokratie kann btw. durch Digitalisierung automatisiert werden. Ob Staat oder nicht, der Staat ist höchstens langsamer.
Deswegen auch bei 33 Min. ist bei Afrika der Staat schuld. Aber der Ablauf für mich ist immer:
Menschen vereinigen sich unter Staat → Dieser ist noch schlecht ausgelegt und daran muss Stück für Stück gearbeitet werden.
Dies ist zwar ineffizient, aber nach und nach wird es auch effizient.
Alle Menschen unter einen Hut zu bekommen ist zwar ineffizient, aber wir haben ja vorhin schon festgestellt je mehr Hirne desto besser.
Dann könnte ich wieder darauf eingehen, dass das Problem am Parteiensystem liegt, aber das wäre ja nicht das erste Mal… Also weil man mir hier nicht gern zuhört, da ich auch mal was gegen das gewünschte Weltbild sage… Bearish on Bitcoin, da delusionär.
Also wie bei 46 Min: Das funktioniert alles nur, wenn man es genau wie die österreichische Schule sagt macht. Also basically „Es gibt nur einen zentralistischen Staat oder die österreichische Schule“.
Dabei ist genau das der Grund, warum sich hier einige so sicher sind, das sie gar nicht mehr zuhören.
Da neue Lösungen kategorisch ausgeschlossen werden, da es momentan Probleme gibt.
Trick: Man kann sich dann immer eine kleiner werdende Kleinigkeit aussuchen, die an dem nicht ganz richtigen Ergebnis schuld ist.
46:50 FALSCHAUSSAGE: Bitcoin ist kein libertäres System. Es ist einfach nur freies Geld.
Da wird die Definition eines freien Marktes ganz gefährlich mit der Definition eines freien Geldes vermischt. Finde es krass gefährlich wie die Libertären einfach ein freies Geld für ihre Ideologie nutzen, das Prinzip der Staaten abzuschaffen.
Die ganzen Argumente klingen nach: „Warum machen wir den Scheiß überhaupt“ und man lädt eben niemand ein der einfach erklärt warum man denn den Scheiß mit dem Staat macht als Gegenstimme…
An alle Bitcoiner: Bitte lasst euch von den Libertären nicht erzählen, Bitcoiner zu sein ist das Gleiche.
Es ist komplett unterschiedlich, da es die Prinzipien die die Libertären immer wieder hoch loben ganz von alleine in das Finanzsystem erzwingt einzubauen.
Mit einer Abschaffung vom Staat hat das nichts zu tun.
Zur Klarstellung evtl. wichtig: Bin immer noch näher bei denen als bei dem MMT Typ, weil ders halt wirklich noch nicht so weit begriffen hat. Aber es ist ein weiter Weg von MMT abschaffen zu Staat abschaffen, das ist mein Problem. (Die MMT schafft Bitcoin auch wahrscheinlich so oder so ab, aber nicht den Staat. Der wird dann einfach mit Bitcoin laufen.)