Sehe ich überhaupt nicht so. Es wird doch auch an vielen Stellen vermerkt, dass die Rolle des Staates an vielen Stellen nach wie vor notwendig ist. Ich nenne hier nur das Gesundheitswesen, Infrastruktur (vor allem Schienen- und Autobahnnetz) als Beispiel. Hier ist eine Privatisierung (und damit einer Gewinnabsicht) in keiner Weise förderlich.
Woher nimmst du diese Erkenntnis?
Ich bin kein Freund von Schwarz-Weiß-Denken… weil ich Bitcoiner bin, muss ich zu 100% Neoliberalismus und Anarchokapitalismus gutheißen? Woher kommt dieser Irrglaube? Es gibt auch undendlich viele Facetten dazwischen… Ja, ich sehe einige Punkte am Neoliberalismus als positiv, aber nicht alle… ist das so unglaubwürdig? Warum heißt es immer „Ganz oder garnicht“?
Des Weiteren ist auf die genauer Wortwahl bei solchen Kritiken zu achten. Du schreibst, man „muss“ zu dieser Erkenntnis kommen. Wo steht das? Im Bitcoin-Core? Oder ist das eher dein Empfinden nach Gesprächen mit einer Handvoll BTC-Maxis? Daraus kannst du keine Regeln für die Allgemeinheit ableiten (Gesetz der großen Zahl).
Hab ich so noch nicht wahrgenommen. Mich stört hier das Wort „absolut“!
Staatskritik = ja
absolute Staatskritik = nein
Erkenne den Unterschied!
Und dass auch Privatisierung hier und dort scheitert blendest du also aus? Wieso sollte ich etwas wollen, was nachweislich in der heutigen Zeit schon schlechter im privaten Sektor läuft, als früher unter der Hand des Staates?
Wo hast du diese Punkte her?
Ich zum Beispiel widerspreche all diesen Punkten. Gerade beim letzten Punkt sehe ich auch im privaten Bereich, wie sich mit steigendem Alter die priv. KV rächt und die Versicherten (auch Verwandte dabei) nun doch noch versuchen in die GKV zurück zu wandern, bevor es unmöglich ist und dann teuer wird.
Die ganze Thematik zielt ja in Richtung „freie Privatstädte“ und hatten wir hier auch schon gründlich durchgekaut: Freie Privatstädte, eine logische Konsequenz aus Bitcoin
Du wirst darin hoffentlich feststellen, dass viele genau dieses Konstrukt nicht als sinnvoll ansehen!
Deine gesamte Kritik baut auf ein Schubladen-Denk-System auf. So oder so. Schwarz oder Weiß. Das ist mMn keine Diskussionsgrundlage.