Kritik an der zunehmend einseitigen ökonomischen Sichtweise (ÖS)

Cry me a river, kann ich nichts dafür, dass deine Dummheit Menschen aufregt, wie gesagt, mit deiner Logik würdest du deine ganze Einstellung abschaffen, wenn du der anderen Seite der Ansichten wärst, bei dir entscheidet nämlich nur auf welche Seite dein Hirn fällt und nicht was es sich erarbeitet und verstanden hat.
Du hättest, wenn du zuerst die österreichische Schule „beigebracht“ bekommen hättest während der GLOBAL FINANCIAL CRISIS das Todesurteil für die Inflationspolitik diagnostiziert, aber eben nicht, weil du irgendetwas verstanden hast, sondern weil du einfach kurzgeschlossen bist. Du kannst halt Prozesse nicht wirklich verarbeiten, das ist ok, aber werde nie Suchtberater, Arzt oder irgendwas wichtiges.

@Shorty

Bitte höflich bleiben.

P.S.:
Ich fänd’s gut, wenn Du die beleidigenden Passagen entfernen oder umformulieren würdest. Danke.

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Offensichtlich gibt es hier Menschen, die tatsächlich ernste Probleme haben. Wie läuft denn dein Leben so, willst du drüber reden?

Du würdest erstaunt sein :wink:

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Logik ist zeitlos.

?? Das ist eine wirklich sehr unterkomplexe Ansicht.

Oder war vielleicht die Ursache davon das Problem?

„the only episode in which we find evidence of a link between deflation and depression is the Great Depression (1929-34). We find virtually no evidence of such a link in any other period. … What is striking is that nearly 90% of the episodes with deflation did not have depression. In a broad historical context, beyond the Great Depression, the notion that deflation and depression are linked virtually disappears“ https://mises.org/library/deflating-deflation-myth

Deflation ist schlecht sagen Politiker, weil Inflation ihre Macht sichert. Ökonomen sagen das auch, weil sie sonst arbeitslos werden. Es geht wieder einmal um die Anreize und die Wahrheit sieht anders aus.

Deflation liegt in der Natur des menschlichen Handelns, denn wir erleben Effizienzsteigerung und Fortschritt, was zu Deflation führt. Nur künstliche Eingriffe und Geldmengenausweitung verhindern dies, auch wenn nicht einmal das in manchen Branchen ausreicht, weil der Fortschritt schneller ist als die Druckerpresse.

Je weiter man das System aufbläst, desto heftiger wird der Crash sein. Vergleichbar mit einem Heroinabhängigen, dessen Entzugserscheinungen mit seiner Konsummenge und Dauer korrelieren dürfte. Klar, wenn er weiter spritzt, passiert erst einmal nichts schlimmes - zumindest kurzfristig.

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Das Problem ist, dass das menschliche Handeln an sich nicht allein auf Logik basiert.
Insofern sieht eine auf Logik basierte Theorie vielleicht auf dem Papier toll aus, scheitert aber an der menschlichen Realität :wink:
Das musste schon Wittgenstein erkennen…

Darüber kann man diskutieren. Was relativ unstrittig ist: Deflation war auf jeden Fall keine „gute“ Lösung.

Die anderen Dinge, die du schreibst, sind unbelegte Behauptungen.
Ob zum Beispiel Effizienzsteigerung und Deflation wirklich in der „Natur“ des Menschen liegt, würde ich gerne belegt sehen.
Wie sieht das zum Beispiel bei Naturvölkern aus? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht.

Auch, dass Inflation den mächtigen Menschen mehr nützt als Deflation kann ich jetzt erst mal nicht erkennen. Ich glaube, auch in der Deflation würden sich die Mächtigen gut einrichten können. Aber vielleicht sind es andere :wink:

Bis zu einem gewissen Teil schon und dieser Teil dürfte dazugehören. Man kann a priori durch logische Argumentation darstellen, dass Inflation schadet.

Wo genau?

Schau dir den menschlichen Fortschritt der letzten tausenden Jahre an. Denke das dürfte genug Evidenz liefern.

Das ist ja ein Sonderfall. Hier gibt es keine wirkliche Konkurrenz, sehr strenge Traditionen und kleine Gemeinschaften. Da aber die Menschheit so angefangen hat und wir heute hier sind, haben wir auch den Beleg, dass es passiert.

Kennst du den Cantillon-Effekt?

Zumindest scheinen manche Menschen solche Entwicklungen und deren Implikationen antizipieren zu können, wie auch wir hier bei Bitcoin.

Ein Buch, dass sehr passend zum Thema Deflation ist: Der Preis der Zukunft | Aprycot Media

Selbst wenn es stimmte was du sagst, was willst du damit erreichen? Ich verstehe deinen Post nicht so ganz. Du sagst, du kannst Unbehagen über Inflation verstehen, und äußerst selbst Unbehagen über Deflation.

Als Beispiel führst du exemplarisch eine Krise an, und sagst Geldmengenausweitung wäre die Lösung gewesen. Wenn das so ist, dann läuft doch alles nach Plan. Dann wird doch nach deiner Vorstellung auch jetzt genau das richtige getan. Dann hätten doch die Politiker und Zentralbänker MMT als die richtige Lösung erkannt. Alles prima! Woher dann die Sorge?

Du erwähnst zwar Bitcoin nicht, aber ich nehme an, dass du dich auch auf Bitcoin beziehst, weil du in einem Bitcoin Forum postest. Nun ist Bitcoin aber nichts, was politisch herbeigeführt wurde. Genausowenig kann Bitcoin reguliert werden kann. Dahinter steht kein politischer Prozess. Das haben viele hier noch nicht verstanden. Man müsste doch…, Wäre es nicht besser…, Könnte man nicht… NEIN! Es gibt hier nichts mehr zu entscheiden! Das Protokoll wird nicht mehr gravierend geändert werden. Bitcoin ist eine Naturgewalt geworden.

Es ist deshalb vollkommen unerheblich, ob man die Österreichische Schule gut findet oder nicht, oder ob Bitcoin überhaupt etwas mit der Österreichischen Schule zu tun hat. Die Österreichische Schule ist allenfalls geeignet um Menschen die Angst vor den kommenden Veränderungen zu nehmen. Es ist aber nicht so, dass wie bisher ein ökonomisches Modell entworfen wird, um es dann top-down politisch umzusetzen.

Ich verstehe, dass es nicht einfach ist das für sich zu erkennen und anzunehmen, weil wir uns dann als Gesellschaft nicht nur Fehler sondern auch einen erheblichen Kontrollverlust eingestehen müssen.

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Das ging ja wieder sauschnell in einen beleidigenden Religionskrieg über…
Das scheint wohl zwangsläufig zu passieren, wenn man über Theorien diskutiert, die nicht durch Fakten belegbar sind.
Das ist auch der Grund weshalb ich mir ebenfalls wünschen würde im Blocktrainerkanal wieder mehr Fokus auf der Technik zu haben, statt auf ökonomischen Glaskugeltheorien.

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Genau wie du finde ich es ist so anstrengend dem Schlagabtausch zu folgen. Ohne all die unnötigen Beschuldigungen bleibt kaum Information. Leider gibt es hier auch bei anderen Themen oft endlos unnötige persönliche Verletzungen anstatt hilfreiche Diskussionen. Schade.

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Es ist ausschließlich bottom-up.

Ich habe eine Linksammlung erstellt, da ist einiges dabei Linksammlung Freiheit und Ökonomie

Wir haben @Shorty jetzt für zwei Wochen gesperrt. Die Beleidigungen gegenüber @lestuhl gehören nicht zu einer Diskussionskultur wie wir sie hier im Forum haben wollen. Nach dieser Sperre sieht er hoffentlich davon ab mit anderen grundlos so umzugehen.

Ich hoffe das passt so für euch, abgesehen von diesen drei Beiträgen (von Shorty) ist die Diskussion hier ja noch völlig in Ordnung.

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Ich versuche es nochmal mit einem sachlichen Beitrag. So objektiv wie möglich betrachtet, denke ich auch, dass weder die eine noch die andere Extremposition (ÖS oder Keynes) der Weisheit letzter Schluss sind.
Genauso wenig macht es Sinn, die Theorien von Keynes als kompletten Blödsinn abzuwerten, denn unzählige schlauer Wissenschaftler publizieren in dem Bereich, und diese für „einfach zu blöd“ zu erklären erscheint mir etwas überheblich.

Meine bescheidene Meinung ist, dass die Wahrheit vielleicht wie so oft in der Mitte liegt und einen sehr klugen und interessanten Vertreter in diesem Zusammenhang ist imo Yanis Varoufakis, der zwar kein Anhänger der ÖS aber durchaus des Bretton-Woods Systems ist. Ich kann beispielsweise diesen Gastvortrag an einer deutschen Uni hier empfehlen: Yanis Varoufakis: From an Economics without Capitalism to Markets without Capitalism

*Und hier noch ein Beitrag von ihm:
What is money, really? And why Bitcoin is not the answer (even if blockchain is brilliant & potentially helpful in democratising money)

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Sie verdienen damit Geld. Mit der ÖS verdient man kein Geld.

Was ist die Begründung dafür? Meiner Meinung nach ist das weit von objektiv entfernt. Es ist lediglich die Intuition, dass die „goldene Mitte“ das beste sei. Die Mischung aus Gold und Katzengold ist aber nicht das beste.
Es gibt eine objektive Wahrheit.

Den hab ich letzten Monat gesehen und kann ihn nicht empfehlen. Varoufakis ist nur ein Sozialist, der freie Märkte nicht verstanden hat und Menschen unterdrücken möchte. Nothing new…

Mit dem Argument kannst du fast alles aushebeln. Es unterstellt den Wissenschaftlern aber, dass Geld ihre Hauptmotivation ist. Das trifft aber auf die allerwenigsten Wissenschaftler zu…

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Diese Aussage ist nach meiner Ansicht nicht haltbar.

Wenn du möchtest, verstehe es als Metapher. In der Wissenschaft irrt man sich immer empor. Jede Theorie ist per se falsch und wird immer in der Zukunft verbessert.

Wovon wollen sie denn ohne Geld leben? Ich meine nicht, dass sie damit weniger verdienen, sie verdienen GAR NICHTS. Unser gesamter Staatsapparat ist darauf aufgebaut, sich etwas vom Kuchen zu nehmen. Wenn man den Kuchen abschaffen will, wird man bekämpft. Der akademische Bereich ist auch komplett am Ende. Es geht nur noch darum, sich durch Panik und Mathematik, die keinen Zweck erfüllt, außer Geldgeber zu verwirren und zu beeindrucken, Forschungsgelder und Einfluss zu sichern. Man muss sinnlose Paper publishen, die keiner liest, um Jobs zu bekommen und Einfluss zu gewinnen. Es ist alles eine riesige künstliche Ressourcenverschwendung. Wahre Innovation entsteht auf dem Markt, nicht im staatlichen Labor ohne finanzielle Anreize.

Das alles ist aber nur die Sicht ohne inhaltliche Bewertung. Die ist natürlich noch wichtiger, aber zu umfassend für dieses Forum.

Das ist ein Fakt. Energie und Materie befinden sich objektiv an bestimmten Orten über eine bestimmte Zeit. Da ist keinerlei Platz für Subjektivität.

Das habe ich mir gedacht. Dann schreibe doch bitte nicht „objektiv“ wenn es Intuition ist und kein Wissen dahintersteckt (was überhaupt nicht schlimm ist, wir fangen alle dort an). Vielleicht magst dich ein bisschen einlesen, mein Link paar Beitrage darüber hilft dabei. Man kann die Praxeologie nicht widerlegen, denn sie basiert auf unwiderlegbaren Axiomen und baut logisch auf. Genauso kann man Mathematik nicht widerlegen. Aber je höher man aufbaut, desto wackeliger wird es grundsätzlich. Irgendwann kann mann dann theoretisch Teile der ÖS angreifen, ohne gehen Logik zu verstoßen.

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Tut mir leid da widersprechen zu müssen, aber auch Materie und Energie sind nur eine Theorie/Erfindung des Menschen. Du argumentierst ja hier sehr stark mit Logik. Basierend auf Axiomen, auf die man sich geeinigt hat, lassen sich innerhalb dieses Systems Dinge objektiv beweisen, aber „die objektive Wahrheit“ gibt es per Definitionem nicht.

Ich habe nirgends behauptet, dass es Intuition ist. Jede Theorie ist per se falsch - das ist objektiv richtig. Ich habe eine Metapher benutzt, um meinen Punkt verständlich zu machen …

Ich möchte jetzt auch den Thread hier nicht vollspammen und denke, ich habe genug Denkanstöße für eine alternative Position gegeben. :slight_smile:

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Sorry @Denni,

Stichwort: Heisenbergsche Unschärferelation.
Ort und Impuls sind nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar. :slight_smile:

Was nicht heißt, dass es deswegen weniger objektiv wäre. Möchte schlichtweg sagen, dass sich die Natur nicht immer in die Karten schauen lässt. Was natürlich für alle Teilbereiche der Naturwissenschaften gilt, in denen wir statistisch arbeiten müssen.

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Wenn ein Tier gegen Materie läuft, passiert also nichts? Es ist keine Erfindung.

Widerlege mal „Menschen handeln“

Ich habe behauptet, dass deine „goldene Mitte“ Ansicht rein emotional bzw intuitiv ist. Dir fehlt offensichtlich aktuell noch das Wissen, um dir ÖS und auch Keynesianismus zu bewerten.

Das ist jetzt Erbsenzählerei :smiley: Ich denke es ist klar, was ich meine. Bisschen rausgezoomt haben wir die sogar messbare objektive Wahrheit.

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