Kredit in einer Bitcoin Welt

Meine Zweifel bestehen an zwei Stellen. Dem Wahrheitsgehalt solcher Firmen, da sicher auch wieder viel greenwashing dahinter steckt. Und wieviele der Hilfen und Gelder auf dem Verwaltungsweg versandet.

Wenn das Unternehmen viabel ist benötigt es keine Zuschüsse. Ist es das nicht ist die Firma überflüssig.

Dann habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meine die Unterstützung und Hilfen, die die Firma gibt, nicht nimmt, um irgendwelche Punkte ihrer Ökobilanz, ihres Fußabdruckes, also ihres „purpose“ zu verbessern. So z.B. wir pflanzen für jedes gekaufte Produkt einen Baum… nur als Beispiel. Wenn dann auf dem Verwaltungsweg soviel Geld versandet, bis dieser Baum gepflanzt ist und er auf anderem Wege vielleicht viel unkomplizierter und nachhaltiger hätte gepflanzt werden können, sich das Unternehmen aber daran „sauber“ arbeitet.

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Das verstehe ich nicht. Welcher andere Weg soll effizienter sein als ein Unternehmen, dass seine Überschüsse in einen definierten Purpose steckt? Eine Stiftung, die auf Spenden angewiesen ist, wohl kaum.

Es geht darum, dass wenn das Unternemen zwar damit wirbt grün zu sein und Bäume pflanzt, in Wirklichkeit aber von dem Geld zB. die Urlaube der Mitarbeiter Finanziert, die dann in ihrem Urlaub mal nebenei in Alaska, Südafrika, Sibirien oder andere Schöne Reiseorte ein zwei Bäume pflanzen.

Dann geht alleine wegen den reisen schon mehr C02 in die Umwelt als die gepflanzten Bäume jemals wieder rausfiltern, aber das unternemen ist ja so grün.

Solche Art von Korruption ist heutzutage gefühlt ehr die Regel als die Ausname, dass mit dem Geld effektiv flächendeckend Gebiete begrünt werden. Die Frage ist auch wo die Bäume gepflanzt werden? In einem stillgelegten Tagebau würde es viel nützen wenn man diese begrünt, in einem Wald wo sich die Bäume von selber vermehren macht es nicht ganz so viel Sinn.

Man kann halt sehr viel trixen um sich einen Grünen Anstrich zu verpassen ohne dass das Geld wirklich dafür benutzt wird sinnvolles zu tun.

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Das hat Aehnlichkeit mit der alten Welt, wenn jemand Bargeld stahl und das Versteck nicht preisgab vor Gericht.

Zumal das in der Region bleiben sollte.

Ich sage, dass die mündigen Kunden dieser Unternehmen daraus ihre Konsequenzen ziehen können. Imageschaden lässt grüßen… Man muss nicht unbedingt Unternehmen gründen, um im Sinne der Gemeinschaft zu handeln. Sinnhafte Verbraucherentscheidungen tun’s auch.

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Das ist schwierig. FUD ist wohl das gängigste Mittel Unternehmen zu diskreditieren.

Das würde bedeuten, dass nur wir klug genug wären dem FUD auf die Schliche zu kommen. Diese Eitelkeit mag ich mir nicht leisten.

Mir zeigt die Geschichte der Menschen, dass sich unsere Kultur kontinuierlich weiterentwickelt. Dafür spricht, dass wir noch nie in einer Zeit lebten, die so stark nach Sinnhaftigkeit fragt wie heute. Also sollen die Scharlatane doch tricksen und ihren Ruf verspielen…

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Wer kann das schon? Wer hat so tiefe Einblicke?

Eben das passiert nicht. Die Scharlatane steuern die Massen schon in die gewünschte Richtung. Eben mit Influenzern, Werbung und FUD. Ja, unsere Kultur ändert sich, eine Weiterentwicklung sehe ich nicht, schon gar nicht zu einer besseren Zukunft hin.

Warum fragen Leute nach Sinnhaftigkeit? Ist das überhaupt nötig? Was soll das dem Individuum bringen?

Ich fürchte es werden die Scharlatane sein die obsiegen. Das hat die Geschichte ja schon oft gezeigt. Vernunft ist dünn gesät.

Wenn ich Dir so zu höre bekomme ich den Eindruck noch in einer Höhle zu leben, Sklave oder Sklavenhalter zu sein oder Frondienst zu leisten bzw Fronherr zu sein. Nach eingehender Überprüfung, kann ich dies für mich nicht bestätigen. Du?

Edit: Kurz um, habe Geduld. Ich habe ja nicht behauptet, dass jeder Schritt der Geschichte einer vorwärts wäre.

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Die Welt ist nicht S/W, so wie du das gerade dargestellt hast. Ich bin aber eher pessimistisch. Wir leben in einer total überregulierten Gesellschaft und das beste was uns dazu einfällt? Mehr Regeln schaffen. Das kann nicht funktionieren.

Das ist mir weder bewusst, noch war es meine Intention die Welt S/W darzustellen:

Das ist einer unserer grossen Probleme. Mit Leuten am Ruder die sich Veränderung nicht vorstellen können und lieber dumme Traditionen hoch halten ist kein Blumentopf zu gewinnen. Konservativ ist mittlerweile einfach nur noch schlecht. In der Europäischen Parteienlandschaft gibt es aber nur noch Konservative.

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Habe letztens gerade eine Folge von What Bitcoin Did gesehen aus meiner Sicht einen direkten Zusammenhang mit dem ursprünglichen Thema des Threads hat. Sehr empfehlenswert:

Hat jedenfalls bei mir mein Verständnis wie unser Geldsystem funktioniert nochmal komplett auf den Kopf gestellt.

Sehr spannend, danke @ZPE
Der Euromarkt inkl. Eurodollar (hat nix mit dem Euro zu tun!) war für mich etwas vollkommen Neues. Jeff Snider bringt hier ja auch eine weitere Perspektive auf die Ursachen und Auswirkungen von Inflation/Deflation.

Ich habe allerdings noch nicht alle seiner Aussagen komplett durchdrungen. Kennt hier jemand gutes, weiterführendes Material in Bezug zum Euromarkt/Eurodollar-System?
Dies hätte auch Anknüpfpunkte an den Thread, mit mMn neuen Argumenten: Kritik an der zunehmend einseitigen ökonomischen Sichtweise (ÖS)

Update: Ich bin über Robert Breedlove tiefer in den Bitcoin Space gekommen. Habe gerade mal gesucht und er hat eine Serie mit Jeff Snider, wo es gute 7h um dieses Thema in relativ chronologischer Reihenfolge geht:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL2jAZ0x9H0bR7K5mlncgcR1DujGsA0Ob8
Bin gerade mittendrin und kann diesem Ansatz besser folgen (auch wenn es natürlich zeitintensiv ist). Wobei mir dieses Eurodollar-System dennoch sehr suspekt ist - es wirkt aktuell auf mich wie ein Schattenbanksystem von kaum abschätzbarer Größe und gewaltigem Einfluss…

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Das Video ist interessant. Leider sind die Aussagen von Jeff Snider schwierig zu überprüfen. Was jedoch deutlich wird, ist, dass Jeff Snider dem Zentralbanksystem anhängt.

Wie kommst du denn da drauf? Sein Fazit ist doch mehr oder weniger dass die Zentralbank eine Clown Show ist und ausser Emotionen und Erwartungen nicht wirklich viel beeinflussen kann, weil 90% der Dollar Geldmenge komplett ausserhalb des US Dollar Systems erschaffen werden.

Das Eurodollar System scheint ja komplett unabhängig vor jeder Zentralbank zu sein und besteht aus einem Netzwerk von privaten Firmen.

Mein Englisch ist nicht so gut. Ich hatte jedoch mehrfach den Eindruck, dass er Powells und Co zur Bestätigung seiner Thesen zitiert hat.