Könnte die Iris-Erkennung jeglichen anonymen Zugang zum Internet in der Zukunft verhindern?

These:

Die Digitalisierung des Menschen kommt freiwillig oder nicht mit
A) deren WLD neuer Worldcoin
B) dazu kommt die neue World ID
C) dazu läuft neu der Irisscan
D) dies führt alles zum neuen Internet-Handy-PC Zugang
E) sie bekommen/haben die Kontrolle über deren ausländische Funkmasken über das Handy
F) der Musk als reichster Mann der Erde, schafft demnächst den mächtigsten Finanzkonzern…über sein twitter X mit eigener Kryptowährung
G) Der WEF-WHO machen einen auf Klima-Gesundheitshausarrest und die PC ID s-Handy IDs werden mit der Digi World ID verknüpft. - FERTIG!

Die FRAGE ist: Kann dies den Bitcoin gefährden oder nicht? Ist unter diesen sehr schnell ablaufenden Großplänen, dezentrale Finanzarchitektur- private Finanzplanung möglich? Gibt es unter diesen Umständen noch private, anonyme Zugänge zur eigenen Bitcoin-Wallet? Können wir BTC ohne deren nat./int. ID Zugangsbedingungen zu PC-Handy-Internetcafe etc, gesteuert von diesen Welt Kontrolleuren, noch kaufen-halten-handeln-damit bezahlen, oder wird alles von denen auf jeden Einzelnen zu-ortbar, und über deren digitalen Überwachung - deren Netze (nicht unsere), kontrolliert-sanktioniert-eingezogen, bei Missverhalten?

Es macht ja nix, wenn der Gesamtzusammenhang „noch“ nicht verstanden- akzeptiert- persönlich lieber ausgeblendet wird. Mich würde es jedoch freuen darüber zu diskutieren und evtl. von Leuten die technisch mehr drauf haben als ich zu erfahren, welche Gegenmaßnahmen es zu den obigen Punkten gibt?

Ganz einfach: Nein.

Natürlich könntest du gezwungen werden dieses System zu nutzen, genauso wie du dazu gezwungen werden könntest Bitcoin zu nutzen. Anders herum geht die Rechnung aber nicht auf: es gibt eine zentrale Stelle, die verhindern kann dass jemand Worldcoin benutzt. Es gibt aber keine zentrale Stelle die Verhindern kann das jemand Bitcoin nutzt.

Du kannst auch mit Worldcoin nicht verhindern dass du anonym Bitcoin versendest. Worldcoin ist erstmal nichts anderes als ein Personalausweis oder ein Reisedokument. Aber wenn du in ein fremdes Land gehst musst du diese Identität nicht angeben. Du musst das nur tun wenn das andere Land dich dazu zwingt.

Und genauso ist es auch mit Bitcoin. Was interessiert es Bitcoin wenn es weitere Identitätsnachweise gibt. In Bitcoion wirst du nie vom Protokoll her gezwungen werden können so eine Identität nachzuweisen. Das können lediglich deine Handelspartner fordern.

Technisch ist eine Gegenmaßname einfach: Leg dir so viele Identitäten zu wie du kannst. Denn genauso funktioniert Bitcoin. Ist eine Identität in Bitcoin offengelegt oder verbraucht, dann nimm dir eine neue. Technisch ist das relativ einfach und ich kann mir nicht vorstellen dass man nicht in ein zwei Jahren so einen Iris-Scanner nicht irgend ein künstliches Auge vorhalten kann dass dir eine neue Identität verschafft. Verhindert werden kann so eine Identitätsdopplung nur, wenn der Aufnahmeprozess von Menschen überwacht wird (die auch wieder bestochen werden können). Aber wozu braucht es dann die Blockchain? Es ist dann nichts weiter als ein weiterer Bürokratieaparat der viel Zeit und Geld verschlingt. Worldcoin ist deswegen weder effizienter noch innovativ.

Selbst die Aussage AI davon fernzuhalten wage ich zu bezweifeln. Denn wer verhindert dass sich eine AI Zugangsdazen stielt oder ein Mensch freiwillig seinen Zugang mit einer AI teilt? We kontrolliert dass Zugänge von Verstorbenen Menschen nicht weiterhin von anderen MEnschen benutzt werden? Es gibt tausende solche Fragen und alle lassen sich einfach zusammenfassen: Auch Worldcoin krankt am Orakelproblem.

Das sind zwei Paar Schuhe.

Einmal die Auswirkungen Deines hypothetischen Szenarios. Und einmal potentielle Gegenmaßnahmen, die zunächst nichts mit Bitcoin zu tun haben.

Schön sind immer Diskussionen, bei denen man dem Diskussionspartner anmerkt, dass er sich mit der Thematik beschäftigt.

Für mich klingt das gerade noch nach: „Könnte jemand potentielle Probleme ableiten und mir die Lösung nennen?“

Ich würde es großartig finden, wenn Du die möglichen Risiken für Bitcoin etwas konkreter benennen könntest. :slight_smile:

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Das Ende ist nah :scream:

Niemand kennt die Zukunft, der einfachste Weg lautet:
1.kein WLD-Scam ins Haus holen.
2. Sats auf der eigenen HWW ohne Iris Scan stacken.
3. keine diesbezügliche Regeländerung auf der Node akzeptieren.

Vor 40 Jahren hatten wir die Stasi vor 80 die Gestapo, heute überwachen sich die Menschen selbst auf Facebook, Tiktok und co.
Wenn du dir Sorgen darum machst, spiel einfach nicht mit.
Sollte dein Szenario war werden genieß die Show von der Seitenlinie. :man_shrugging:

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Vielen Dank dafür - super Antwort. Ich diskutiere das in meiner Runde und komme bei offenen Themen, wenn es recht ist, noch einmal mit einer weiteren Frage zurück. :slight_smile:

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Vielen Dank Hodler für Deine Antwort.

Wie komme ich an meine Bitcoin wenn ich nur noch über Irisscan Zugriff auf das Internet bekommen und das aber nicht möchte? Gibt es hier schon Ideen, Lösungen?

„Das Internet“ ist erstmal eine Protokollfamilie von fast 500 Protokollen. Es ist in Layern aufgebaut. Letztlich ist es ein weltweiter Verbund von Rechnernetzwerken. Wieso sollte ich nur über einen Irisscran Zugriff haben? Zum Beispiel gebe ich eine Adresse im WWW, die mit HTML beschrieben ist, ein, die Daten werden mittels des Protokolls HTTPS übertragen. An welcher Stelle sollte mir wie der Zugang unterbunden werden?

Beispiel: Ich surfe über Tor. Wie sieht hier die konkrete Zugangsbeschränkung durch den Irisscan aus?
Bevor wir über potentielle Folgen sprechen, sollten wir erstmal über die Umsetzbarkeit des Angriffs sprechen.

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Genauso, wie Du während C beim Einkaufen VOR der Türe ein Maske aufsetzen musstest, musst Du dann, bevor Du überhaupt im Internet bist, dich via Iris-Scan vorher authentifizieren. Und erst dann bist Du online.

Ich denke das ist nicht schwierig Konzerne gleichzuschalten. C war ja der Test dafür…

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. :slight_smile:

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Hoffentlich kein Intelligenztest

:pray:

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o.k. - das heißt Du hast für diesen Fall auch keine Idee - richtig?

  1. Du hast auf keine meiner Fragen geantwortet.

  2. Tor ist ein Anonymisierungstool. Selbst wenn ich mich mit Irisscan einloggen würde, so könnte ich im Overlay-Netzwerk meine Verbindungsdaten anonymisieren. Erkläre mir doch bitte einmal, wieso das nicht gehen sollte.

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O.k. ich versuche mich anders auszudrücken.

Sobald ich online bin sehe ich kein Risiko.

Aber, wenn Du online gehen möchtest und der Zugang anstatt über ein Passwort nur mit einem Iris-Scan möglich ist, dann bringt Dir auch ein TOR-Netzwerk nichts - oder liege ich hier falsch? Ich möchte mich nicht über ein Iris-Scan einloggen. Gibt es dazu Alternativen?

Ich hoffe ich habe nun die Situation verständlicher beschrieben und bedanke mich schon einmal vorab für eine Antwort. :pray:

Mich interessiert viel mehr, in wie weit überhaupt der Zugriff auf das Internet zukünftig möglich sein wird, wenn große Entitäten die Energieerzeugung und deren Verteilung unter ihre Kontrolle gebracht haben sollten?

In diesem Fall, der gar nicht so unwahrscheinlich und undurchführbar ist wie er sich im ersten Moment vielleicht anhört, gäbe es Probleme, die auf einem ganz anderen Level angesiedelt und weitaus drastischer lebenseinschränkend wären als das, was bisher als heftig und problematisch deklariert wird - überspitzt formuliert ein Electro Magnetic Puls OHNE in der Höhe gezündeter Nuklear-Bombe und deren Fallout-Risiken, aber mit weitreichenden, selektiven Blackout-Möglichkeiten.

Ich gehe bei diesem Szenario dennoch davon aus, dass irgendwo immer entsprechende Miner und Nodes weiterlaufen werden um die jeweiligen Blockchains fortzuschreiben, aber u.a. könnte der persönliche Zugriff ganzer Bevölkerungsgruppen über Ländergrenzen hinweg z.B. auf die eigenen BTC so (längerfristig) unmöglich gemacht werden.

Hier wird Technik immer leichtere Vernetzung ermöglichen und dann gibt es mehrere intranets, also „Internet“ ist ja faktisch eh nicht ganz richtig, da eben China z.B. nicht Teil davon ist sonden ihr eigenes Intranet haben.

Doch, genau das war es!

@Sabalod Um den Zugriff auf das kompleete Internet kontrollieren zu können benötigst du eine Firewall die JEDEN Eingang zum Internet überwacht! Kannst du dir das wirklich so einfach vorstellen? Selbst China mit seinem GoldenShield schafft es nicht zu erkennen, dass ein paar Miner aus ihrem Land Bitcoinblöcke finden.

Außerdem: Selbst wenn es so ein gigantisches weltweites durch Firewall und Irisscan gesichertes Netzwerk gibt, wer hindert dich daran Nachrichten über ein Kabel zu deinen Nachbarn zu senden? In so einer dystopischen Welt könnte es ein weiteres Netzwerk neben dem „offiziellem“ Netzwerk geben in dem Bitcoin dann mit Sicherheit auch erreichbar wäre.

Bitcoin lässt sich nicht verhindern. Bitcoin lässt sich Verbieten und kriminalisieren aber nur wenn es ein Land schafft dich 100% immer und jederzeit zu überwachen können sie verhindern dass du Informationen austauschst. und mehr als Informationen auszutasuchen ist nicht nötig um Bitcoin benutzen zu können.

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Übrigens können schon heute deine Identität und Internetaufrufe in Verbindung gebracht werden. Schließlich weiß dein ISP wer du bist, wo du wohnst, welche IP du besitzt und welche IP‘s du aufrufst. Die Bundesregierung kämpft seit Jahren für eine Überwachung über die ISP‘s. Soweit mir bekannt, scheitern sie bis jetzt an EU-Gesetzen.

Und trotzdem kann man sich anonym im Internet aufhalten. Wie bereits erwähnt, ist Tor ein Beispiel dafür. Schon alleine HTTPS verhindert das Abhorchen der Kommunikation zwischen dir und einer Internetseite.

Solche Technologien durch zentraler Kontrolle zu verhindern dürfte schwierig bis unmöglich werden.

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In meiner Jugend kamen vor dem Internet noch die Akkustikkopler auf.
Mit so etwas könnte man notfalls auch einfach wieder anfangen.
Es wird natürlich jetzt schon jedes Telefonat abgehört wie wir wissen.

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