Keine Kompensation trotz Vertragsbruch – enttäuschende Erfahrung mit Munich International Mining

Es sieht einfach nach scam aus → ein paar Strohmänner mit deutschen Namen, dazu ein Firmenname der suggeriert „Made in Germany“ → Neue Kunden zahlen den Profit der Bestandskunden.
Mit etwas Werbung hier und ein paar Ständen auf BTC Messen.

Finger Weg von diesem Laden und das schreibe ich als ein Geschädigter. Der das Problem im Detail beschrieb, ähnlich wie bei Uwe, das gleiche Schema. Der Beitrag ist so explodiert, dass Blocktrainer den schließen musste. MIM bereichern sich schlicht und einfach an vielen Kunden… kaufen oder löschen Rezensionen. Finanzieller Ruin vorprogrammiert, damit sie sich ein laues Leben machen können und sich bei Twitter einen Account Batch für 12.000 EUR im Jahr kaufen können, auf vielen BTC Events sich einkaufen und Stände aufbauen, Vorträge halten… all das finanzieren die Geschädigten.

Es gibt genug andere Anbieter, die ehrlich sind und wirkliche Bitcoiner… das ist ist einfach nur SCAM. Selbst nach über einem Jahr, scheint das Schema sich nicht geändert zu haben. Ich würde mich echt wünschen, dass Blocktrainer diese Leute hier einfach verbannt… aber wie gesagt, lest selbst den verlinkten und geschlossenen Beitrag.

Tut mir leid für die Beteiligten, ich weiß womit du es zutun hast und wie begrenzt die Möglichkeiten sind.

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Update zu meiner Erfahrung mit MIM.Farm (Stand: August 2025)

Ich möchte nochmal kurz klarstellen, dass ich weder glaube, dass es sich bei MIM um Scam handelt, noch sehe ich ein Problem mit der Anschrift oder dem Unternehmenssitz. Ich hatte selbst länger eine Firma und kenne die Themen rund um Kosten für Marken, Namensrechte oder steuerliche Optimierung. Ich will das weder gutheißen noch kritisieren – ich stehe dem ziemlich neutral gegenüber.

Wozu ich weniger neutral stehe, ist die Kommunikation – also die Art und Weise, wie mit mir als Kunde umgegangen wurde.

Nach meinem ursprünglichen Beitrag hier im Forum hat sich Timo Steipe (der Gründer von MIM) per E-Mail bei mir gemeldet. Die Nachricht war sachlich und höflich formuliert, beinhaltete aber:

  • die Behauptung, man habe mir bereits mehrfach aus Kulanz geholfen (was nachweislich nicht stimmt – es gab weder Gutschriften noch Entgegenkommen, weder beim Strompreis noch bei Ausfallzeiten oder Garantieverlängerungen),

  • sowie den Vorwurf, ich hätte mich öffentlich rufschädigend über das Unternehmen geäußert – mit dem Hinweis auf mögliche rechtliche Schritte.

Ich habe daraufhin eine detaillierte, sachliche und sehr ruhige Antwort verfasst – mit der Bitte um:

  1. konkrete Beispiele für die angeblich erhaltene Kulanz,

  2. eine Klärung der Vorwürfe bezüglich angeblicher Unwahrheiten in meinem Feedback (inkl. der Bereitschaft zur Korrektur, falls tatsächlich etwas falsch sei),

  3. ein klärendes Gespräch, auch telefonisch.

Ich habe außerdem erklärt, dass ich meine Kritik nicht aus dem Nichts öffentlich gemacht habe, sondern zuvor mindestens drei Mal intern dieselben Punkte schriftlich eingereicht habe, auf die nie konkret geantwortet wurde.

Diese Antwort liegt nun seit drei Wochen unbeantwortet.

Meine Einschätzung:

Ich sehe keine böswillige Absicht bei MIM – aber ich sehe keine belastbare Kommunikationsstruktur und keine professionelle Haltung im Umgang mit zahlenden Kunden, wenn etwas schiefläuft.

Es geht hier nicht darum, dass ein Miner kaputtgeht – sowas passiert.

Es geht darum, wie danach mit dem Kunden umgegangen wird. Und genau hier endet bei MIM aktuell jede Gesprächsbereitschaft.

Falls jemand aus dem MIM-Team mitliest: Ich stehe weiterhin für ein Gespräch offen. Sachlich. Direkt. Und mit beiderseitigem Interesse an einer Lösung.

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Fühl ich. Danke für deinen Kommentar!

Vielleicht hilft das ja etwas Licht ins Dunkel zu bringen!?

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ohne mich da mehr einbringen zu wollen: das da oben ist ein Totschlagargument mit dem Ziel dich zum Schweigen zu bringen.

Der nachste Schritt von denen dürfte eine Abmahnung sein, egal wie substanzlos sie sein möge.

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Ey ich gebs auf. Lass die Leute einfach ihr Geld diesen dubiosen Anbietern hinterher werfen.

Wer nichtmal von extrem dubiosen Standorten und sehr undurchsichtigen Geflechten abgeschreckt wird. Einfach alle Fakten ignoriert. Der hats irgendwann dann auch nicht anders verdient.

Selbst der im Impressum angegebenen Firmensitz ist ein Müllhalde!

Allein das der Typ sich da hinsetzt und schon nach 5 Minuten behauptet, andere Mininganbieter seien bei denen Kunde weil die so super sind ist richtig absurd.

Da hilft auch ein Video nichts. Aus unserem Dr. wird auch kein seriöser Geschäftsmann nur weil er sich in Videos erklärt.

Nach 30 Minuten des Videos habe ich eher 10 neue Red flags als das ich beruhigt bin.

Ich teile hier nochmal das MiM headquarter in Georgien. Das ist kein meme! Das ist der echte Standort laut Google maps.

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Die Jahresperformance von Bitcoin liegt aktuell bei ca. 100%. Wenn man also vor einem Jahr 20k in Bitcoin investiert hätte, wären die jetzt 40k wert. Wie viel soll diese Art von Mining denn an Einnahmen generieren um mit so einer Performance, die sich noch erheblich verbessern kann demnächst, mitzuhalten?

Wenn man unbedingt fixe monatliche Einnahmen will sollte man sich die Vorzugsaktien von Strategy anschauen. Das basiert auch auf der Performance von Bitcoin, ohne die ganzen technischen Probleme die das Mining mit sich bringt.

Mining ist was für professionelle Unternehmen die das für sich selbst machen. Vielleicht gibt es irgendwann auch einen seriösen Markt für Beteiligungen wo die Anbieter untereinander konkurrieren. Aber aktuell hört man viel zu viele schlechte Berichte und die Transparenz ist mangelhaft. Es gibt viel bessere Möglichkeiten Geld zu investieren.

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Spannender Beitrag - zeigt, dass nicht alles schwarz oder weiß ist.

Meine Kritik bleibt inhaltlich bestehen, aber der Podcast hat definitiv zu einem Perspektivwechsel beigetragen und mein Verständnis für die Hintergründe vertieft.

Respekt dafür, wie viele Herausforderungen offenbar zu bewältigen waren und wie viel schon gemeistert wurde. Auch die neuen Projekte klingen vielversprechend, ich wünsche dafür aufrichtig gutes Gelingen.

Es macht den Eindruck, dass an der internen Kommunikation gearbeitet wird und der Service sich tatsächlich weiterentwickeln soll. Wenn all das so umgesetzt wird, wie es beschrieben wurde, wäre das ein echter Fortschritt und würde in Zukunft sicher auch zu weniger unzufriedenen Kunden wie mir führen.

Die im Podcast genannten Erklärungen und Erläuterungen kompensieren zwar keine Ausfälle, wirken aber versöhnlich und menschlich - und das ist ein guter Anfang.

Im Grunde sind diese Mining Anbieter, das gleiche wie irgend ein Shitcoin Projekt.
Ich musste auch in meinen Anfangstagen erkennen, wie schnell man manipuliert werden kann und zig Euros in einen Projekt steckt nur weil die ein gutes Marketing hatten.
Am Ende ist man eine Stufe weiter im Leben und vielleicht hat man dadurch erkannt worauf es wirklich ankommt. :slight_smile:

„Hoffnung ist eine gute Sache, vielleicht die beste aller Sachen, und keine gute Sache stirbt je.“
Stephen King

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hey das ist auf jeden fall besser als blockmine - die haben weltweit keine eigenen räume :wink:

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Update zu meiner Erfahrung mit Munich International Mining (MIM)

Stand: September 2025

Ich war über ein Jahr Kunde bei Munich International Mining (mim.farm) und habe rund 20.000 € in mehrere Miner investiert (ca. 1.100 TH/s). Nach anfänglicher Begeisterung war meine persönliche Erfahrung gemischt.

Ich teile hier ein sachliches Update meiner bisherigen Rückmeldungen – inklusive einer Korrektur, differenzierter Einordnung der damaligen Situation und dem aktuellen Stand der Kommunikation.

A. Korrektur zur Aussage: „Deployment innerhalb weniger Tage“

In meiner ursprünglichen Bewertung hatte ich geschrieben, dass eine Inbetriebnahme „innerhalb weniger Tage nach Zahlung“ vertraglich zugesichert sei. Diese pauschale Aussage war so nicht korrekt – und ich möchte sie hiermit richtigstellen:

  • Im ursprünglichen Hostingvertrag von März 2024 heißt es, die Geräte würden spätestens innerhalb von vier Wochen nach Ankunft im MIM-Datacenter aktiviert.

  • In einem späteren Angebot (Februar 2025) für gebrauchte Geräte wurde mir jedoch tatsächlich ein Start innerhalb von 24 Stunden zugesichert. Diese Information habe ich mit meinen ersten Verträgen verwechselt.

  • Die Verwirrung entstand durch verschiedene Kommunikationskanäle (Verkaufsgespräche, Telegram, E-Mail, Werbung), in denen Begriffe wie „schnelles Deployment“, „online in 24h“ oder „schnellstmöglich“ prominent beworben wurden. Dadurch entstand in mir ein starker Eindruck, dass eine schnelle Aktivierung Standard sei.

Fazit der Korrektur:

Die vertragliche Zusicherung einer Inbetriebnahme „innerhalb weniger Tage“ bestand in meinem Fall nicht pauschal für alle Verträge. Ich habe diese fehlerhafte Formulierung korrigiert und bitte um Entschuldigung für die Verwirrung.

Nichtsdestotrotz: Die Aktivierung meiner ersten Geräte erfolgte rund drei Monate nach Vertragsabschluss, was deutlich über der kommunizierten Erwartung lag. Leider wurde hierfür keine Kompensation oder Vertragsverlängerung angeboten – was ich schade fand.

B. Uptime-Analyse (Juni 2024 – Januar 2025)

Die durchschnittliche Uptime meiner als aktiv gelisteten Miner in diesem Zeitraum lag laut den mir vorliegenden Auszahlungsdaten bei rund 70 %.

Ab Februar 2025 wurde die Datenlage unklarer (neue Berichte, hinzugefügte gebrauchte Miner, Ausfälle, wechselnde Paysheet-Formate), weshalb ich für die Bewertung den Zeitraum Juni 2024 bis Januar 2025 zugrunde gelegt habe.

Laut Vertrag wird eine Betriebsbereitschaft von 95 % nach Inbetriebnahme zugesichert. Zwar wurden mir externe Ursachen (Stromnetz, Wartung, lokale Regulierung) genannt, aber konkrete Lösungen oder Kompensationen blieben aus.

C. Zentrale Kritikpunkte (aus heutiger Sicht)

  1. Häufige Hardware-Ausfälle:
    Drei von vier neuen Geräten hatten im ersten Jahr Störungen. Reparaturen dauerten teils Wochen bis mehrere Monate. Ersatz oder Entschädigung gab es nicht.

  2. Keine Anpassung bei verzögertem Start:
    Trotz mehrmonatiger Verzögerung gab es weder Vertragsverlängerung noch ein Entgegenkommen bei den laufenden Hostingkosten.

  3. Frustrierende Kommunikation:
    Während der Support höflich blieb, wirkten Antworten zunehmend standardisiert. Eine Bitte um ein persönliches Telefonat oder direkte Klärung wurde ignoriert.

  4. Fehlende Konfliktlösung:
    Trotz mehrfacher Gesprächsangebote meinerseits und der Bereitschaft, Aussagen zu korrigieren, erhielt ich lange keine konkrete Rückmeldung – lediglich die Androhung rechtlicher Schritte und der Hinweis, das Aussagen nicht wahrheitsgemäß seien, ohne nähere Nennung. Das war für mich enttäuschend.

D. Aktueller Stand (September 2025)

Nach Veröffentlichung meiner ursprünglichen Bewertung hat sich Timo Steipe von MIM kürzlich persönlich bei mir gemeldet. Auch wenn dieser Schritt spät kam und mein Vertrag wahrscheinlich gekündigt wird, möchte ich anmerken, dass ich den konstruktiven Ton seiner Nachricht schätze.

Ich habe den betreffenden Fehler in meiner ursprünglichen Aussage sofort korrigiert und erneut mein Interesse an einem sachlichen Gespräch signalisiert. Sollte es zu einer Klärung offener Punkte kommen, bin ich weiterhin bereit, meine Rückmeldung zu aktualisieren oder anzupassen.

Abschließende Einordnung

Ich habe nicht den Anspruch, eine pauschale Bewertung des gesamten Unternehmens abzugeben. Mein Anliegen war es stets, meine persönliche Erfahrung sachlich, differenziert und fair darzustellen – inklusive der eigenen Missverständnisse und Fehlannahmen, aber auch der ausbleibenden Reaktionen auf zahlreiche Kontaktversuche.

Ich bin nach wie vor offen für einen direkten Austausch mit MIM und würde es begrüßen, wenn es doch noch zu einer Klärung kommt – auch wenn sich vieles lange festgefahren anfühlt.

Was ich mir wünsche:

Über das Sichtbarmachen meiner Erfahrung hinaus hoffe ich nach wie vor auf ein konstruktives Entgegenkommen seitens MIM – idealerweise in Form einer Geste des Ausgleichs für die Verzögerungen, Ausfälle und Kommunikationsprobleme. Eine offene, respektvolle Kommunikation auf Augenhöhe würde viel dazu beitragen, das Vertrauen wiederherzustellen. Ich bin überzeugt, dass dies nicht nur mir, sondern auch zukünftigen Kunden zugutekäme.

Zum Originalbeitrag: Keine Kompensation trotz Vertragsbruch – enttäuschende Erfahrung mit Munich International Mining

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Ich habe eine Frage : Hast du irgendeine konkrete Gegenleistung für deine 20.000 € Investment erhalten ?

Warum warst du anfänglich Begeistert ? Hat sich dein Investment irgendwie ausgezahlt ? Hast du Euros oder BTC erhalten ?

Du hat 20.000 € gegeben und was hast du dafür bekommen ?

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So wie sich das liest, nichts. Für 20.000 eur hätte man aich auch selbst mehr als 1100 th/s an minern kaufen können.

Es hört sich nicht so an, als hätte Mim ihm seine miner zugeschickt.

Hey Micha, hey Chris!

Die konkrete Gegenleistung sind die Miner und die komplette Abwicklung vom Kauf bis zum Setup in Äthiopien (in meinem Fall). Das initiale Investment umfasst also: Miner + Kaution + Setup.

Danach zahlt man den Strom in Euro (empfohlene Variante, weil profitabler) oder lässt die Stromkosten direkt von den geminten Bitcoin abziehen.

Die monatliche Auszahlung erfolgt in frisch geminten BTC auf ein Wallet deiner Wahl. Die Geräte gehören dir, und im Falle einer Kündigung kannst du sie abholen oder einen anderen Weg auf eigene Kosten organisieren – zumindest theoretisch, auch wenn das laut anderen Erfahrungsberichten nicht immer reibungslos klappt.

Soweit ich es verstanden habe, verdient MIM an der Differenz zwischen dem Hostingpreis (z. B. 6 ct/kWh) und ihrem realen Einkaufspreis (z. B. 4 ct/kWh). Dafür übernehmen sie Infrastruktur, Betrieb und Monitoring – du siehst im Dashboard, was deine Miner tun.

Je nach BTC-Preis, Difficulty und Zahlungsart (Euro/BTC) variiert die Rentabilität.

Für mich stand nicht das optimale Investment im Fokus – sonst hätte ich einfach Bitcoin gekauft – sondern die Idee eines passiven monatlichen Cashflows.

Was sich rückblickend schwierig gestaltete:

Es gab deutlich mehr Probleme als erwartet – inklusive mehrfacher Hardware-Defekte, längerer Reparaturzeiten, technischen Ausfällen und unerwartet niedriger Uptime.

Zudem traten auf Seiten von MIM wohl auch organisatorische Hürden auf, etwa in Bezug auf lokale Stromversorgung und regulatorische Einschränkungen vor Ort.

Ich hatte schlicht andere Erwartungen – basierend auf Werbung und Verkaufsgesprächen – und fühlte mich am Ende in meiner Kritik lange nicht gehört.

Bis heute hoffe ich auf ein klärendes Gespräch und etwas Entgegenkommen. Denn das Konzept an sich finde ich nach wie vor spannend – nur die Umsetzung war leider holpriger als gedacht.

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Also : 20.000 € für Hardware (Miner) die angeblich in Afrika stehen ?

Hast du dir die Miner mal physisch (in Echt) angeschaut bzw. angefasst ? Hast du die Existenz der Miner selbst überprüft ?

Kaution ? wofür ? für den Kauf von Hardware (Miner) ? Verstehe ich nicht . Warum zahlt man Kaution wenn man etwas kauft ?

Das Setup ? Das verstehe ich als eine Dienstleistung. Keine Ahnung welche Leistung tatsächlich erbracht wurde.

Ich verstehe : Du hast 20.000 € bezahlt und als “Gegenleistung” hast du 0 , Null Wert zurück bekommen.

Die Storys und Geschichten von angeblichen Problemen und Hindernissen , warum das “Investment” nicht funktioniert, zähle ich nicht als geldwerte Gegenleistung.

Deine 20.000 € sind weg und als “Gegenleistung” hast du eine Menge Probleme und Ausreden erhalten .

Ich würde die Möglichkeit in Betracht ziehen , das dein Geschäftspartner unlautere Absichten hat .

Toxische Geschäftsbeziehungen verursachen Kosten das aufrecht Erhalten solcher Beziehungen verursachen weitere Kosten.

Das ist etwas zu eindimensional.

Ich glaube ich habe hier schon mehrfach geschrieben, dass sich das für Privatpersonen selten lohnt bzw. das Chance-Risiko-Verhältnis schlichtweg nicht stimmt.

Dennoch sollte man MIM nicht in einen Raum mit Scams werfen. Timo ist Bitcoiner der ersten Stunden und hat das Herz sicher am richtigen Fleck. Ich habe eher das Gefühl, dass die Jungs (also Timo mit Luca und Kai) sich nicht immer ihrer Verantwortung als Unternehmen bewusst sind. Beziehungsweise anders ausgedrückt: Man muss Vertrauen schaffen und pflegen.

Da hilft es eben nicht, wenn man nur vertröstet wird. Ein Unternehmer trägt Risiken. Wenn er Versprechungen nicht einhält, wie die zeitgerechte Einrichtung eines Miners, dann sollte er für den entstandenen Schaden des Kunden aufkommen. Und davon gibt es nun leider etliche Berichte, bei denen das nicht geschehen ist. In der Kombination mit dem (sicher steuerlich günstigen) Standort Georgien sind einem dann als Kunde einfach die Hände gebunden.

Und allein deshalb lohnt sich die Investition nicht. Respektive, das Risiko ist eben unangemessen hoch.

Die Idee ist ja prinzipiell schön. Demokratisierung von Mining.

Aber wenn man sich irgendwann dann einmal entgegen des Service entscheidet und feststellt, dass der Versand des Miners aus Paraguay ziemlich teuer und damit unwirtschaftlich ist, dann ist man eben auch zusätzlich ziemlich enttäuscht, wenn man dann feststellt, dass MIM einem vielleicht 30% des Neupreises anbietet, um das Gerät zu übernehmen. Faktisch haben sie ein Käufermonopol. Entweder Du zahlst Unmengen für den Rücktransport oder du beißt in den saueren Apfel und verkaufst unter Wert an MIM.

Tut weh.

Auch hier würde etwas Transparenz sicher helfen. Wenn ich vorher weiß, dass ich nur einen Bruchteil des Kaufpreises bekomme, dann überlege ich mir das Invest auch einmal mehr. Gleiches gilt für das Schönrechnen beim Mining Calculator, ganz ähnlich wie bei 21energy. Aber man will am Ende eben eine Dienstleistung/Produkt verkaufen.

Hier wurden ja auch Gegenleistungen erbracht. Es gab monatliche Auszahlungen etc. Aber mangelnde Uptime etc. haben den ROI halt ziemlich verschoben und insbesondere im Mining Geschäft bedeutet reduzierte Uptime den Genickbruch. Die Hashrate nimmt zu. Jede Stunde, die der Miner läuft ist kostbar.

Lange Rede, kurzer Sinn.

Ich glaube Timo hat das Herz am richtigen Fleck, aber unternehmenstechnisch dürfen sich die Jungs gerne weiterentwickeln.

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So sehe und empfinde ich das auch.

Ich wurde vor zwei Wochen von einem Anwalt von MIM angeschrieben, dass ich doch bitte alle meine Bewertungen bei TrustPilot zu löschen habe und auch alles andere, was ich darüber publiziert habe, weil es alles gelogen sei. Von anderen, die negativ bewertet hatten, weiß ich auch, dass sie mit einer Anwaltsdrohung unter Druck gesetzt werden. Durch meinen Podcast und Kommentare habe ich ja Kontakt zu vielen Geschädigten bekommen, gibt sogar eine Gruppe dafür im Netz. Trustpilot hatte mich vor kurzem angeschrieben, ob ich aufgrund meiner Bewertungen unter Druck gesetzt oder erpresst werde, was ich mit Screenshots belegen konnte. Das scheinen die auch schon mitbekommen zu haben, das da was schief läuft. Die Geschichte, dass jetzt keine positiven Bewertungen möglich sind, verdankt MIM übrigens der Tatsache, dass sie durch Lügen versucht haben, negative Bewertungen zu löschen. Ich habe TrustPilot nachgewiesen, dass es zumindest in meinem Fall Lügen waren, worauf sie mit dieser Sperre reagiert haben. Nach Ansicht von Timo bin ich jetzt daran schuld, dass sie jetzt mit TrustPilot Probleme haben. Finde den Fehler…..

Jetzt das Wichtige: Der Anwalt kommt aus Deutschland! Also scheinen sie in Deutschland ihre Verfahren zu bestreiten, was bis jetzt auch keiner wusste. Mein Anwalt ist dran…. übrigens das erste Mal in meinem Leben, dass ich einen Konflikt nicht ohne Anwalt beigelegt bekomme, habe oft genug versucht, das mit Timo zu deeskalieren, und wäre er drauf eingegangen und die Uptime jetzt wirklich so gut, wie sie in dem Video behaupten, wäre das Thema mit der TrustPilot-Sperre auch schon Geschichte!

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Wendet euch - bitte alle - an die Staatsanwaltschaft, an die Spezialgruppe/Cybercrime. Ihr werdet zwar ein Schreiben bekommen, dass nichts zu machen ist, das ist dann aber nur die eine Seite. Irgendwann kommt der Punkt, wo sie anpacken können, werden eure Akten wirder abgestaubt.
Wenn keiner meldet, weil „kommt ohnehin nichts dabei rum“, geht das Spiel endlos weiter.
Morgen kommen sie mit noch verfeinerteren Ideen an euer Geld.

  1. Idee, Finanzamt …
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