Kaspa Anhänger schießen gegen BTC

Hallo,

Kaspa kam 13 Jahre zu spät. Doch hört er nicht auf zu steigen. Mittlerweile hat er glaube ich mehr als 100X hinter sich. Bei 2 Cent entdeckte ich Kaspa und lachte über diesen Shitcoin.
Nun steht er bei 7 Cent und die Kaspa Anhänger kommentieren schon bei gewissen Bitcoin Tweets, dass Kaspa besser als Bitcoin sei.
Auch wieder nur einer der 5000 Coins, die BTC kopieren wollen…

Einer erklärte dann folgendes. Kaspa ist wie Bitcoin, PoW, kein PreMine, dezentral und so weiter. Dazu läuft er auf keiner Blockchain, sondern über DAGs. Er kann immer weiter skalieren, ohne die Sicherheit zu verlieren, da Miner zusammenarbeiten, anstatt im Wettbewerb zueinander zu stehen um den nächsten einen Block zu finden, der alle 10min dazukommt.
Er meinte, dass er Kaspa vor Bitcoin sieht und dass das eben immer mehr „realisieren“.

Ich kommentierte nichts zurück, da ich mich nicht genauer mit Kaspa beschäftigt hatte und deswegen keinen Senf abgeben will.
Kennt jemand von euch Kaspa? Hat sich jemand tatsächlich damit etwas intensiver beschäftigt? Kann ein DAG Algorithmus skalieren und gleichzeitig wirklich sicher bleiben, oder ist das alles nicht ganz richtig?

Ich lasse die Finger davon, aber Meinungen dazu würden mich interessieren, weil die Community rund um Kaspa wächst wie keine andere.
Im Grunde hat BTC für die Skalierung Lightning, deswegen finde ich einen Skalierungsmechanismus über DAGs jetzt nicht notwendig.

LG
Igzorn

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Schließe mich dem Interesse zu eurer Sicht an. :blush:

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Woran machst du das fest?

Weil ich die Followerzahlen auf Telegram und X seit Monaten verfolge…

Starker Chart meint man auf den ersten Blick…
Aber auf den zweiten Blick sieht man dass es in BTC gerechnet ist :sweat_smile::sweat_smile::sweat_smile: Holla die Waldfeh

Mit steigendem Kurs kommen die Leute da eben auch bei den Social Media Plattformen rein; falls es tatsächlich auch „richtige“ Accounts sind. Das ist erst einmal nicht ungewöhnliches. Du bist ja Teil des ganzen Hypes. Du hast die Bekanntheit dieses Shitcoins weiter gespreadet indem du ihn in einem öffentlichen Forum zur Diskussion stellst. Ein gewisser Prozentsatz der Lesenden (und ein Forum hat statistisch mehr stille Mitleser als man denkt) wird sich diesen Shitcoin jetzt anschauen und evtl. hier oder da Follower werden. Und manche werden ihn auch kaufen…

Stark ja. Auf den zweiten Blick sieht man aber, dass da kaum Handelsvolumen dahinter steckt…

PS: komischer Thread-Titel :face_with_monocle:

Der Titel passt genau so, wie er da steht :slight_smile: ich wurde nämlich von Kaspa

Also in den Kaspa Communities feiern sie Kaspa schon auf Platz 2
Definitiv vor ETH und nahe hinter Bitcoin…
Es gibt hunderte Memes darüber😅



Ich war skeptisch, aber die Memes haben mich dann doch überzeugt.

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Hey Luft, wie gehts?
An deinem Kommentar erkennt man eigentlich schon wieder sehr gut die Mentalität der Bitcoin Maxis. Zu meiner Frage oben nicht eingehen können oder nicht wollen, aber hauptsache wieder ein inhaltsloser provokanter Kommentar wie deiner.
Fehlt eigentlich nur noch, dass bald jemand das Shitcoin Narrativ auspackt.
Wenn man in diesem Forum einen anderen Coin außer Bitcoin erwähnt, fühlt sich das schon fast wie ein Regelbruch an.
Ein stink normaler Dialog ist nahezu unmöglich.

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Lieber @Igzorn
Bitte verstehe uns User, die hier schon längers dabei sind und mit solchen Anfragen wie deiner à la „Ich habe mich mit Token xyz zwar selbst nicht beschäftigt aber schreibt ihr mal was ihr davon haltet“ nichts anfangen können. Du bist erstens nicht der Erste, der in den letzten Jahren mit solch einer Fragestellung kommt (und in letzter Zeit häuft sich das mMn wieder) und zweitens sind hier zwar viele viele Bitcoiner unterwegs aber auch viele würden sich der Diskussion um Token xyz sicherlich sachlich anschließen, wenn denn eingangs Input kommen würde.

Du könntest folgendermaßen vorgehen: Beschäftige dich mit Coin xyz und stelle ihn hier in einem gesonderten Thread vor, formuliere Fragen dazu und erkläre gerne, warum du glaubst, dass dieser Coin xyz gebraucht und deshalb einen Wert entwickeln wird. Da hat doch niemand etwas dagegen.

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Das Hauptproblem besteht darin, dass das Projekt schon von der Erklärung undurchsichtig und komplex ist.

Red Flags (und ich bin kein Tech-Experte!):

  • Blöcke im 1s Takt
  • es werden Blöcke parallel erstellt und keine Blöcke verworfen

Da stellt sich schon die Frage, wie in der Geschwindigkeit ein dezentrales Netzwerk evaluieren soll, welche Transaktionen korrekt sind. Da nichts verworfen wird, scheinen das alle zu sein?!

Aber nehmen wir an, alle Blöcke und die gesamte Baumstruktur werden sauber synchronisiert. Dann würde der Speicherplatz mit steigender Nutzung wahrscheinlich exponentiell ansteigen (Ziel sind 10-100 Blöcke pro Sekunde).
Ich habe daraufhin mal gesucht, wie groß denn der Speicherbedarf ist - und siehe da, eine Schlüsselidee ist Pruning. Ergo es wird nicht alles lückenlos gespeichert.
Damit kann man das ganze Projekt in die Tonne treten. Die Nodes müssen die Historie sogar nur für die letzten 3 Tage vorhalten. An der Stelle kann man auch schon aufhören - ganz ehrlich - dann kann man das „Kassenbuch“ auch ganz weglassen.

Und anhand meiner 5-Minutenanalyse (die Experten auf dem Gebiet sicher besser erstellen können) wirst du, lieber @Igzorn verstehen, warum die Bitcoin Maxis für solche Posts nur Memes und Sarkasmus übrig haben.
Es wird das blaue vom Himmel versprochen, aber man bekommt ein völlig intransparentes, wertloses Projekt, welches nur dafür da ist ahnungslose Menschen abzuzocken. Da schwillt doch jedem anständigen Menschen der Kamm…

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Hm… dem muss ich widersprechen. Du gehst davon aus, dass alles auf dem Mainlayer gespeichert werden muss. Wie du selber schon richtig erkannt hast, ist die geringe Blockzeit und die Parallele Blockerstellung ein Garant für exponentiell wachsenden Speicherbedarf.
Ich kenne Kaspa nicht im Detail, kann mir aber gut vorstellen, dass sie einen ähnlichen Ansatz wie IOTA verfolgen, wo die Daten in Permanodes, genannt Chronicles, gespeichert werden. Diese fungieren dann wie Dienstleister. Das Veröffentlichen von Transaktionen ist kostenlos, das abfragen einer Transaktion nach einer gewissen Zeit, kostet Geld. Ob dies bei Kaspa auch so vorgesehen ist, weiß ich wie gesagt nicht, es ist aber wahrscheinlich.

Kurzum: Pruning ist hier kein Bug, sondern eine gewollte Designentscheidung, da das Netzwerk einen anderen Fokus hat. Das kann man aus nachvollziehbaren Gründen doof finden, eröffnet aber andere Möglichkeiten und hilft dabei, dass die Hardwareanforderungen für Miner/Nodes nicht explodieren.

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Danke für dein Feedback @mcwinston. Wäre dann aber auch nicht vergleichbar zu Bitcoin, was die Grundannahme war - oder sehe ich das falsch?
Ich habe da auch zu wenig Expertise (und Zeit, die ich dafür aufbringen will) um die Technik in Gänze zu bewerten, die hinter Kaspa steckt.

Kaspa macht ja einiges anders, weshalb es meines Erachtens auch garnicht „wie Bitcoin“ sein möchte. In deinem Satz ist mir die Wortbedeutung „vergleichbar“ nicht ganz klar.
Ich kann alles mögliche miteinander vergleichen - auch einen Apfel mit einem Fahrrad. Von daher kann man schon unterschiedliche Kryptoprojekte miteinander vergleichen.
Solltest du „vergleichbar“ mit „ähnlich“ gleichsetzen, dann ist dies wie gesagt auch garnicht deren Anliegen, denn dann hätten sie ja keine gravierenden Änderungen umgesetzt.

Ich schaue mir das Projekt jetzt auch nicht näher an - habe noch nichtmal die Webseite besucht^^

Das klingt im ersten Post dieses Threads aber anders:

Ich meine damit nicht, dass irgendein shill wirklich eine Ahnung von der Technik hat, sondern dass er sich den talking point „wie Bitcoin“ wohl nicht selbst ausgedacht hat – wahrscheinlich entspricht der dem gewünschten messaging.

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Man kann echt die Uhr nach solchen :arrow_up: Leuten bzw. Threads stellen. Ein Musterbeispiel.

Bitcoin Preis steigt und neues Geld fliest in Shitcoin X ab, wobei manche Shitcoins dann anfangen zu pumpen. Dann kommen die neuen Leute wieder an und sehen insgeheim nur noch Euros vor ihrem inneren Auge und fühlen sich angegriffen von den sogenannten Bitcoin Maxis, die ihre Projekte, mit denen sie ja reich werden könnten, dann evtl. zerpflücken.

Eigentlich müsste man wirklich mal antizyklisch denken und sich jetzt zwei, drei Jahre komplett aus dem Space zurückziehen, bis die Blase wieder platzt und genug Asche verbrannt wurde und wieder die wirklich wichtigen Fragen gestellt werden. :man_in_lotus_position:

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Das wird der springende Punkt sein. Rein technisch könnten die Projekte kaum unterschiedlicher sein. Da werden die paar gleichen Eigenschaften genommen und fürs Framing genutzt.

True True!
Sobald der Kurs mal eine Weile steigt und eventuell sogar Bitcoin outperformed, ist die einzige Schlussfolgerung, dass der Coin ja gut/besser sein muss.

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Ich hab auch nur kurz rübergeschaut, aber finde auch einige RedFlags in der Hauptwebseite.

Persönlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass das Trilemma der Sicherheit-Dezentralität-Skalierbarkeit in einem zentralem Ledger gelöst werden kann. Bei Bitcoin ist es ja die Lösung Sidechains an die Hauptkette zu knüpfen. So in der Art kann das natürlich auch jedes andere Projekt machen, es ist dann quasi Bitcoin plus Lightning in einem. So wie ich Blockdag verstehe lässt BlockDag anders als Bitcoin zeitlich begrenzte Sidechains zu, die aber regelmäßig vom omninösen Nachsortier-Algorithmus zusammengefasst werden und somit wieder eine Art Mulitihauptchain bilden.

Beim Verifizieren der Blöcke muss man also nicht nur eine Kette zurückgehen sondern alle verlinkten sidechains auch noch. Das erlaubt zwar tatsächlich bildlich gesprochen mehrere Hauptketten parallel zu haben, aber diese Müssen beim Benutzen ja trotzdem alle durchsucht werden. Das Konzept selber Skaliert also genauso schlecht. Aber sie haben ja noch diesen schleierhaften Nachsortieralgorithmus und das Pruniing. Sie schreiben leider nicht wo die gesamte Historie gespeichert wird den die Transaktionshistorie der dezentralisierten Nutzer wird nur wie schon geschrieben 3 Tage gehalten. Das Bedeutet aber, dass man sich wieder auf externe Dienstleister verlassen muss die die gesamte Historie aufbewahren. Wenn ich also nur alle Monate mal eine Transaktion mache kenne ich meine eigene Historie nicht oder muss doch wieder alles speichern. Diese Diestleister sind aber ein Zentraler Punkt weil nicht jeder diese Daten speichern will und kann → ein Bruch der versprochenen Skalierung vs. Dezentralität.

GhostDAG incorporates”orphan” blocks into the chain to form a blockDAG, and then uses a novel greedy algorithm to order the blocks such that well-connected, honest blocks are favored, quickly and with high probability.

Das heißt jeder Block wird aufgenommen aber ein nicht näher beschriebener „Algorithmus“ bewertet alle Blöcke danach. So wie ich das verstrebe findet also eine Art Vormining statt um tausende Blöcke zu generieren und ein Algorithmus packt dann je nach interner Wertung all diese Blöcke in das richtige Kassenbuch, was nicht nur aus einer Kette besteht sondern aus mehreren Ketten um besser Skalieren zu können.

Es wird dann damit beworben dass Miner ein geregelteres Einkommen haben wenn es schnellere Blöcke gibt und keine Blöcke verworfen werden. Bei einer durchschnittlichen Blockzeit von 1s ist es ja logisch dass es sonst sehr viele verwaiste Blöcke geben wird, alleine weil es dauert bis ein Block durch das ganze Netzwerk propagiert wird. Wenn alle Blöcke aufeinander aufbauen müssen ist es logisch dass viele Blöcke verworfen werden müssen. Dieses Problem schaffen sie sich aber mit der hohen Blockzahl pro Zeit auch selber.
Das Nachtfiltern durch den Algorithmus bedeutet für mich aber: du kannst natürlich jeden Block mitminen, aber Solominer werden damit wohl trotzdem irgendwann ziemlich wertlos werden weil diese gegen die Blöcke der Pools wohl deutlich geringer nachbewertet werden. Zumindest ich sehe den beworbenen Vorteil (noch) nicht. Außerdem muss man dann wieder den Nodes Vertrauen, die die Chain nachfiltern. Dezentral ist das erstmal nicht wirklich, es verspricht Dezentralität beim minen aber jeder der Mitmacht muss nochmal durch den Türsteher des Nachbearbeitungsalgorithmusses durch. Das birgt viel Missbrauchspotential auch wenn ich nicht ausschließen kann dass das auch dezentralisiert werden kann. Es ist aber bei weitem nicht so dezentral wie sie es versprechen weil es nur wenige Netzwerkteilnehmer alls wirkliche Fullnode durchführen werden.

Dazu schreiben sie auch später, dass das die Miningdezentralization fördert. Das mag im kleinen ja vielleicht stimmen dass erstmal jeder mit seiner GPU mitmachen kann, aber das stimmte so im kleinen Bitcoin ja auch. Zumal die Bildung von Miningpools in Bitcoin der Dezentralisierung nicht im weg stehen. Denn das zentralisieren des Minings wird ja durch das Pow verhindert, also dass zentrale Entitäten nicht in der Lage sein werden alle nötige Energie an einem Ort oder zu einem Miningrechner zusammenzubringen.

…as the network grows and the block difficulty increases. This centralizes the consensus power into the hands of a few pool managers. Kaspa’s consensus layer’s fast block rate decreases…

Und wenn es nur gegen die Bildung von Miningpools gibt: Die Auswahl wird auf deren eigener Webseite sogar beworben… Außerdem: Bei Bitcoin haben die Poolbesitzer nicht die Macht die ihnen zugesprochen wird. Ein poolbesitzer mit mehr als 50% miningpower kann zwar theoretisch Transaktionen verhindern, aber die Miner können das nachprüfen und werden sich wohl ökonomisch schnell für andere Pools entscheiden wenn ihnen die zensierten Transaktionsgebühren verloren gehen. Somit kann ein „böser“ pool sehr schnell seine Macht verspielen.

Außerdem werben sie mit einem Energieeffizienten Algorithmus. Aber wenn es im PoW darum geht die meiste Energie auszugeben um die Wertigkeit der Blöcke zu beweisen ist es doch egal wie viel Energie der Algorithmus sich nimmt. Wenn der Algorithmus effizient ist dann wird er eben nur schneller und häufiger angewendet… Das ist der Sinn hinter PoW eine erbrachte Leistung nachzuweisen und das benötigt nuneinmal Energie. Ist die ausgegebene Leistung zu schwach kann es ja trotsdem jeder Angreifer nachmachen.

Also zum Werbethema Mining: Das ließt sich alles nach sehr viel heißer Luft und ja, aktuell kann man diesen Coin wohl noch relativ leicht profitabel mit dem eigenem Rechner minen können. Aber ob der Coin dann einen Sinn bekommt bleibt abzuwarten.

Dann kommt noch dazu, das sie die Eigenschaft bewerben, dass jeder Block ersteinmal aufgenommen wird. Transaktionen werden somit sehr schnell bestätigt. Aber das wirft das nächste Problem auf: Das Duobelspending Problem.
Du kannst als eingenständiger Miner ja Problemlos zwei Blöcke erstellen, die sich wiedersprechen. Du überweist deine eigenen Coins einfach einmal an Addresse A und im zweiten Block die selben Coins an Addresse B und sorgst dafür dass sie nicht in den gleichen Scope kommen (also nicht aufeinander aufbauen sondern quasi in eine andere Kette des blockDAGs gelangen).
Jeder Block wird erstmal aufgenommen und ist somit gültig. Solange du dem Verkäufer also weismachen kannst dass die Transaktion getätigt wurde und dann dafür sorgen kannst dass die andere Transaktion aber langfristig besser bewertet wird durch den Nachbereitungsalgorithmus, solange kannst du dann kleinere „unbedeutende“ Händler abziehen. Oder der Händler wartet auf die Bestätigung des Nachsortieralgorithmusses, dann ist das Netzwerk aber sicherlich nicht so schnell wie es verspricht, vorallem wenn es groß skaliert. Aber auch dazu: Wer betreibt das Nachsortieren? Im schlimmsten Fall der Coinersteller der somit die komplette Hoheit über das Netzwerk hat.

Aber alleine schon Sätze wie:

… with multiple numbers of blocks being created simultaneously and at an average rate of one block every second (wow that’s a lot of blocks!). This allows us to pack …

Lassen mich gegen die gezielte Werbung innerlich sträuben. Seriös gute Projekte hätten sowas nicht nötig.

Alles zusammen: Ich würde die Finger davon lassen. Wie immer von solchen neuen Projekten: Gutes Versprechen, gutes Marketing gute Gewinne, zumindest zu beginn. Ob es die Versprechen auch halten kann ist für mich sehr Fragwürdig zumal es einer Alternative zu Bitcoin nicht bedarf. Das Problem des Trilemmas ist mit Sidechains schon gelöst.

Theoretisch ist Bitcoin selber schon zu schnell, es würde völlig reichen einen Block pro Tag für immer zu speichern und alles andere in Unterchains zu machen. Dann kann z.B. jedes Land oder jede Firma eine Unterchain haben und in dieser Unterchain kann jede Stadt eine Unterchain bekommen usw. Dieser Baum dezentralisiert sich komplett von alleine obwohl wir nur eine Hauptchain haben. Wer mit der „Politik“ einer Unterchain unzufrieden ist kann jederzeit in eine andere Kette wechseln (insgesammt ist es ja schon so dass die Lightning-Ketten nicht lokalisiert sind, das verringert die Angriffsortung, ich erwähne das nur so strukturiert weil man sich das so vielleicht besser vorstellen kann wie der Baum der Sidechains aussieht, auch wenn realerweise auch viele „Amerikaner“ in der „Europakette“ arbeiten und andersherum, sodass die Benamung der Kette als Europakette keinen wirklichen Sinn macht).

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@DasPie danke für deinen sehr detaillierten Beitrag!

Auf diese beiden Punkte wollte ich oben hinaus. Ein Nutzer kann nicht selbst die Historie bis zum Beginn verifizieren (es sei denn er hat enorm viel Speicherplatz) und jede Transaktion geht erst einmal durch und es fällt erst im Nachhinein auf, dass Doppelausgaben existieren. Genau diese Kombination macht es doch bereits komplett unbrauchbar…

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Ich wäre da vorsichtiger. Dienstleister, die die Historie speichern, sind per se kein Angriffsvektor. Wie gesagt, ich weiß nichtmal, ob es dieses Konzept überhaupt gibt! Ich habe es nur von IOTA übertragen, weil es eine für mich logische Konsequenz ist, wenn man Pruning betreibt. (ob gut oder schlecht steht auf einem anderen Blatt!)
Das Netzwerk ist ja so aufgebaut, dass es auch ohne diese Permanodes auskommt. demnach gibt es diesen Single-Point-of-Failure nicht.
Andere Netzwerke wie MINA oder dergleichen die zk-SNARks verwenden, haben ja ein ähnliches Konzept. Bei diesen Netzwerken ist die Historie nicht der Fokus, sondern wird anhand des Algorithmus als „immer korrekt“ aufgeführt. Ob das nun gut oder schlecht ist, bewerte ich hier nicht!

Zu deinen restlichen Anmerkungen habe ich nichts hinzuzufügen :+1:

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