Inspiriert von der Diskussion um hohe Transaktionskosten und vor allem der Kritik von @BlackMirrus frage ich mich ob sich die Bezeichnung „Pleb“ nicht überholt hat.
Schließlich zeichnet sich deutlich ab, dass Coins auf der Chain in Zukunft ein großes Privileg sein werden und für die meisten unerreichbar. Für die meisten – ja wen denn eigentlich? Es erscheint mir unangebracht wenn die, die Coins auf der Chain haben, sich Plebs nennen gegenüber denen die auf Fremdverwahrung angewiesen sind. Um bei der Analogie zu bleiben wäre es zwar sachlich akkurat aber politisch inkorrekt, letztere Gruppe Sklaven zu nennen.
Mich interessiert Euer Stimmungsbild dazu.
Fuck it! Einmal Pleb, immer Pleb. Es geht ja gerade um die Herkunft.
Stimmt. Das habe ich nicht kommen sehen. Pleb klingt irgendwie doof.
Pleb war ohnehin ein blöder Begriff.
Weil „Pleb“ nicht gegendert wird, habe ich das von Anfang an abgelehnt.
Ich habe nichts gegen solche Begriffe. Könnte in manchen Situationen für außenstehende irritierend sein aber das macht nichts. Ich finde aber der Begriff ist irgendwie überflüssig. Für mich reicht der Begriff Bitcoiner. Was vielleicht sogar auch hinterfragt werden kann.
Ich glaube diese Begriffe sind ok. Aber vermutlich wird es sie nur in dieser Anfangszeit von Bitcoin geben. Es ist eine Differenzierung zum herrschenden System, was dann irgendwann hoffentlich nicht nötig sein wird, wenn Bitcoin das vorherrschende System ist. Mit der wachsenden Etablierung von Bitcoin werden solche Begriffe denke ich weitgehend oder vollständig verschwinden. Vielleicht bleiben manche Begriffe in Fachkreisen erhalten, so könnte der Begriff Bitcoiner unter Ökonomen erhalten bleiben und die vorherrschende ökonomnische Denkrichtung beschreiben. Für den Begriff Pleb sehe ich aber keine große Zukunft. Vielleicht stößt man dann noch vereinzelt auf den Begriff, wenn man tiefer in die Geschichte der Anfänge von Bitcoin eintaucht.