Ist Bitcoin eine Religion/Kult?

Religion (von [lateinisch] religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung, Sorgfalt‘, zu [lateinisch] relegere ‚bedenken, achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften“) ist ein Sammelbegriff für eine Vielzahl unterschiedlicher Weltanschauungen, deren Grundlage der jeweilige Glaube an bestimmte transzendente (überirdische, übernatürliche, übersinnliche) Kräfte sowie häufig auch an heilige Objekte darstellt.
Quelle: Wikipedia

Enthält Bitcoin spirituelle oder religiöse Elemente und wieso kann man es (nicht?) als Religion einstufen? Was wäre nötig, damit es eine Religion wäre?

Ich habe das Gefühl, dass Bitcoiner (keine Verallgemeinerung) schon eine religiösartige Ansicht haben, aber dies abstreiten, da man sich bewusst ist, dass es für Außenstehende sehr abschreckend aussieht. Vor allem, weil man selber (oft) niemals einer traditionellen Religion zugehörig gefühlt hat und man sich von diesen sogar aktiv distanzieren möchte.

Gerade weil Religion/Kult oft auf Vertrauen und den Glauben an etwas nicht beweisbares beruht und Menschen Abhängig macht und Bitcoin das exakte Gegenteil ist. Mein Gedanke: Eine religiöse Person würde sehr gerne die „Existenz“ von ihrer Religion beweisen, aber dies ist halt nur in Interpretationen möglich (z.B. Zufälle = Karma o.Ä.). Bitcoin lässt sich „beweisen“ und macht den Mensch unabhängig.
Vielleicht ist Bitcoin also eine bessere Religion.

Oder es ist einfach nur gutes Geld und Code und als digitales Werkzeug zu betrachten.

Mich interessiert eure spontane Meinung.

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Also ich persönlich finde auch, dass es durchaus Leute gibt, die das ganze Thema zu emotional sehen und es fast wie einen religiösen Kult wirken lassen.

Versteht mich bitte keiner falsch, ich bin Bitcoin Maximalist durch und durch :grin:, aber ich sehe nicht, dass Bitcoin irgendwann unser Geld komplett ersetzen wird.

Ich sehe in Bitcoin aber ein Werkzeug, Werte nochmal richtig bemessen zu können, eine Fähigkeit die mit unseren aktuellen Währungen leider verloren gegangen ist.

Bitcoin gibt uns die Freiheit zurück, dem korrupten und unfairen System der Zentralbanken nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein.

Es incentiviert erneuerbare Energien und kann dabei helfen den Ausbau massiv zu fördern, indem wir für überproduzierten Strom kein „Leergeld“ mehr zahlen.

Die größte Chance die durch Bitcoin entstanden ist, sehe ich aber für Länder in der dritten Welt, die keinen Zugriff auf das traditionelle Bankensystem haben. Diese Länder wurden Jahrelang über das Fiatsystem ausgebeutet und ihrer Rohstoffe beraubt und ich würde mir wünschen das, dass endlich ein Ende findet.

Ich denke eher das Bitcoin zu einem Maßstab für das bemessen von Werten wird und vielleicht wird es irgendwann auf einen Bitcoin Standard hinauslaufen.

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In meinen Augen ist Bitcoin keine Religion oder ein Kult. Es ist schlichtweg ein Finanzprodukt mit sehr guten Eigenschaften.

Was es aber durchaus wie ein Kult aussehen lässt, ist die fanatische Haltung mancher maxis.
Bitcoin fix everything

Meines Erachtens nach haben diese Leute ein wenig den Blick für die Realität verloren.

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Das reicht ja schon, um zu sagen, dass Bitcoin definitiv keine Religion ist. Bitcoin basiert auf natürliche Dinge und ist durchgehend beweisbar. „Don’t trust, verify“ fällt mir da spontan zu ein :wink:

Demnach kann eigentlich nur jemand von einer Religion sprechen, der sich noch nicht ausreichend mit Bitcoin beschäftigt hat.

Wenn man bedenkt, dass alle Systeme, die kaputt sind, auf unser kaputtes Geldsystem aufbauen, ist der Gedanke doch naheliegend, dass das Geldsystem schuld daran ist. Demnach hätte Bitcoin sehr wohl einen positiven Einfluss auf all diese kaputten Dinge.

Ich sage nicht dass es so sein muss. Es ist nur eine Frage der Prämisse.

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Aber der Gedanke kommt nur weiter, wenn man ‚Werkzeug‘ mit ‚Waffe‘ verwechselt.

Dito.
Hier ist das neue Werkzeug auch kurzzeitig auch eine Waffe. Wer hält grad mit dem Messer oder der Elektrizität spielt. :wink:

Genau! Wie du bereits in deinem komment. erwähnst, ein Werkzeug, Tool.

Also ich habe sehr religiöse Eltern, die mit mir aus einem kommunistischen Land ausgereist sind, zwecks Religionsfreiheit hier.

Nope, - ich hatte mal ein Deja vue in Afrika, wo ich noch nie war davor. Das hätte wohl jeder religiöse Mensch als Vision od. Offenbarung gewertet.
Ich habe nach etwas Überlegen und etwas Hilfe vom Arzt herausgefunden, das dies ein Flashback von dem vielen LSD und Pilzen war, die ich im Vorfeld über einen vergangenen Zeitraum konsumiert habe.
Das Zeug reichert sich in der Drüse an und kann da länger schlummern und bei einem gänzlich anderen Ereignis plötzlich abgegeben werden. :sweat_smile::partying_face:.
Ich würde daher, mit deiner Erlaubnis, deinen Thread mit meinem verketten. :grinning:

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Der Glaube an etwas nicht existierendes. Das ist bei Bitcoin nicht gegeben.

Das Hochstilisieren einiger Leute ist aber irrelevant. Die kleine Minderheit mag zwar laut sein aber das macht es nicht zur Religion.

Ganz genau, daher ist Bitcoin keine Religion.

Dazu müsste Bitcoin Fiat ablösen. Da sind wir noch weit entfernt von.

Genau das. Ich hoffe sie finden einen Konsens.

Was ist Realität? Das ist vermutlich für jeden anders. Für einen Sektierer ist sine Weltanschauung auch Realität, egal wie daneben sie ist.

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Ich vermute, das es nur EINE Realität gibt, nur eine 1 und folglich eine 0. Wissen tun wir weder genau die 1, geschweige denn 0.Kryptographie ist der Versuch, das Pferd von hinten aufzuzäumen😅.

Zur Klarstellung. Niemand will hier Bitcoin zu einer Religion oder so was hochstilisieren.
Allein der Versuch, Geld zu etwas anderem zu machen, als was es ist, ist ziemlich crazy.
Vielmehr ging es mir immer um den richtigen Umgang damit. Wie ein Kind, das den korrekten Umgang mit nem Messer nicht kennt.
D. H. es tut weh, wenn man sich schneidet, aber es ist sehr praktisch beim schnitzel.

Ich glaube nicht, daß diese der Bitcoin-Community angehören und bezweifle, daß sie überhaupt existieren.

Nein. Es ist zum Teil Natur, daher kann jeder was er will reinpretieren.
Sollte das jemand tun, ist das nur der Beginn des Okkulten, des „hidden knowledge“, das verschleiert, versteckt, der Zugang eingeschränkt, zensiert(sutterseba möge mir das Wort nachsehen), werden soll. Möglichst nur eine Elite soll Zugang zum korrekten Wissen über etwas(in diesem Fall BTC) haben.
Dieser Entwicklung gilt es bereits in den Anfängen entgegen zu treten.
Vor kranken Ideen kann man nicht davonlaufen oder sich verstecken, man kann sie auch nicht so einfach aus der Welt nehmen, geschweige denn vernichten.
Einzig Stetige Aufmerksamkeit und Schulen der eigenen Leute (Community) erhält die eigene Natur der Freiheit.
Falsche Ideen spalten. Doch wer herrschen will, muss dienen. Altes Wissen.
So aktuell wie nie zuvor.
Schaut euch nur die sog. Servicewüste Deutschland an. :thinking::face_with_hand_over_mouth:Oder Politiker!

P. S. Weiß jemand, was mit @bontii ist??! . Ich habe ihn beim Thread von @anon49807952 vermisst. Es ist doch genau sein Thema :thinking:.

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Ob jemand seine Überzeugung durch Brainwashing oder aber durch seriöse Auseinandersetzung mit einer Thematik erlangt hat, lässt sich „von außen“ auf Anhieb nicht so schnell feststellen. Man sieht einer Überzeugung nicht an, wie sie entstanden ist, ohne die Person dahinter zu befragen etc. Man sieht nur „oh, diese Person ist ja extrem vehement dafür, aber ich weiß nicht warum“. Und schon hat man den Grund für die Millionen „Fanboy/Religion/Kult“ Anschludigungen, nicht nur wenn es um Bitcoin geht.

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Na das kann ich mir bei @Bontii überhaupt nicht denken. Er machte doch die ganze Zeit hier im Forum nicht auf verplanten, verschwurbelten und verwirrten Typ. So lange Zeit hier und alles was ich selbst sagen kann ist, daß es Hand und Fuß hatte, was er schrieb. Einzig zuletzt war er sehr enttäuscht und traurig darüber, daß die Community sich von Ihm abwendet, zumindest in Teilen. Das ihn das manchmal etwas sauer und wütend gemacht hat, ist eigentlich sehr menschlich. Ich finde ihn und seine Ideen eine Bereicherung für Forum und Bitcoin-Community und ich finde es sehr schade, sollte er hier aus Enttäuschung nicht mehr sein wollen.
Klar hat jeder seine Proffesion, und ihm war es auch sehr ernst damit. Ja, mag sein, daß es manchmal etwas viel wurde, doch nehmen wir mal an, er hätte nur zu 50% Recht. Was hätte jeder von uns getan, um gehört zu werden, um es zumindest auf jede ihm mögliche Weise uns zu vermitteln, was los ist. Auch wenn ich noch so neutral bleiben möchte, es geht nicht. Das ist kein Hasserfüllter Mensch, der um jeden Preis Macht wollte oder so.
Ich hatte zumindest nicht diesen Eindruck.
Da ich ihn nicht persönlich kenne, kann ich nur davon schreiben. Jeder sollte sich selbst fragen, was er von ihm für einen Eindruck gewonnen hat.

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Was ich sagen wollte ist:
Bitcoin kann nicht alles fixen. Wenn jemand zb sagt mit Bitcoin wird es keine Kriege mehr geben dann ist das völlig an der Realität vorbei. Denn er vergisst den größten Faktor der zum Krieg führt. Den Menschen.
Krieg hat nicht nur was mit Geld zu tun. Vielmehr mit machthaberei.
Die wenigsten Kriege sind aus wirtschaftlichen Gründen geführt.
Meistens ist der Treiber eine völlig kranke ideologie eines einzelnen spychopathen oder einer Gruppe.

Siehe WW2, IS, Taliban und juüngst Putin.
Was soll Bitcoin da fixen :tipping_hand_woman:

Den Faktor Mensch kann Bitcoin nicht fixen. Gier nach Geld und Macht wird es immer geben und somit auch die Ausbeutung von sozial, finanziell schwächeren.

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Ja. Weil ein Mensch einen Willen hat.
Das bedeutet, jeder Mensch kann alles fixen, wenn er sich dafür entscheidet.
Und wenn sich eine Mehrheit für etwas entscheidet, nicht doktriniert, Freiwillig!!! - :grinning:dann sind die Möglichkeiten *wie soll ich sagen? * extrafantastisch.

Die Spieltheorie besagt ja auch nicht, dass es keine Kriege mehr gibt, aber dass sich Kriege nie lange finanzieren lassen. Das ist ein Himmelweiter unterschied. Natürlich kann es weiterhin Kriege geben die dann aber nicht über Jahre geführt werden können da die jeweiligen Kriegsparteien die erforderlichen Mittel nicht lange aufbringen können um ihre Soldaten/Söldner, Waffen usw. zu bezahlen.

Außerdem besagt die Spieltheorie, dass es unwahrscheinlicher wird, das Kriege passieren weil Kriegspartner sich damit finanziell immer selber ruinieren, zB. weil sie Reputation verlieren. Aber dass es Menschen gibt, die andere Gründe wie Macht über den finanziellen Ruin stellen weil sie sich zB. erhoffen den Reichtum der anderen zu erbeuten oder weil es den Machthabern egal ist, was sie mit ihrem Land machen nur um selber Reich zu werden ist nicht ausgeschlossen.

Um zur Ausgangsfrage zurückzukommen: Wie definierst du eine Religion?
Ich selber würde mich als Atheist bezeichnen und wie schon geschrieben wurde hat jeder eine andere Weltanschauung. Bezieht man sich auf die Naturwissenschaften, so muss man sich bewiesenermaßen eingestehen, dass in einer Theorie es immer Grundannahmen (sogenannte Axiome) stecken, die in der Theorie nicht bewiesen werden können. In der Mathematik definiert man sich zB. 1+1 = 2 und baut hohe Mathematische Häuser auf dieses (und andere) Fundament, zB. auch Bitcoin. In der gewöhnlichen Axiomatik der Mathematik lässt sich also jeder Aspekt von der Funktionalität des Bitcoincodes auf die Grundannahmen zurückführen, aber nicht tiefer. Was währe wenn wir andere Grundannahmen verwenden? → Entweder sie sind Kompatibel oder wir erhalten eine komplett andere Mathematik mit komplett anderen Häusern.
Über dieses Thema könnte man noch lange Philosophieren. Was ich damit andeuten will ist, dass auch jede Naturwissenschaft somit als Religion angesehen werden kann weil wir an die Grundannahmen glauben (müssen). Unsere Erfahrungen und die Vorhersagekraft belegen die Richtigkeit der Axiome aber das werden wir nie beweisen können. Genauso wie die Religion nie beweisen kann dass die Erde zB. flach ist oder in 7 Tagen entstanden ist, geschweige denn dass Götter existieren.

Bitcoin selber ist aber nicht nur eine Naturwissenschaftliche Technologie. Gerade im Bereich der Finanzpolitik wir sehr viel versucht Soziologie und Spieltheorie anzuwenden. All diese Theorien können natürlich falsch sein denn sie beruhen auf annahmen die sich aus den Eigenschaften von Geld bzw. aus den Eigenschaften von Bitcoin herleiten. Solange man nur die Eigenschaften betrachtet so fußen sie auf den allerseit anerkannten Axiomen. Aber darüber hinaus wird natürlich versucht zuz ergründen wie die Menschen auf so ein neues System reagieren werden und dafür müssen immer weitere Annahmen getroffen werden. Diese Annahmen werden nicht immer korrekt kommuniziert oder in einer Diskusion verwechselt.

Eine Annahme ist zB. dass das deflationäre Geld gegenüber unserem inflationärem System eine komplette Kehrtwende der Geldpolitik (aller, also auch die Geldpolitik jedes einzelnen) bedeutet und eine zweite Annahme ist, dass Geld so fundamental in der Gesellschaft verankert ist, dass ein Politikwechsel auch die Gesellschaft verändert. Dann versucht man sich vorzustellen nd zu begründen, warum das so kommen wird.
Ein für mich überzeugendes Argument ist das der Zeitpräferenz. Heutzutage müssen alle Menschen/Firmen und Staaten ihr Geld sofort auf alle möglichen Projekte werfen weil es sonst entwertet. Das sorgt dafür dass keiner mehr spart sondern überall investiert ist oder das Geld einfach verkonsumiert wird bevor es einem weggenommen wird.

In einem Deflationärem Geld wird meiner Meinung nach viel verantwortungsvoller mit dem Geld umgeganen weil man nicht praktisch gezwungen wird es auszugeben. Man kann sich jederzeit entscheiden was man braucht und wann es sinvoll ist zu investieren oder zu spenden. Diese Zeitpräferenz der Menschen wird sehr weitreichenden Wandel in allen Lebensbereichen wie Klimawandel oder Politik bewirken, in welche Richtung es dann auch immer gehen mag.

Aber, und das ist ganz wichtig, es stecken sehr sehr viele Annahmen in diesen Gedankenkonstrukten, die nicht stimmen müssen oder die nicht eintreten müssen. In diesen Argumentationsketten kann man vielleicht auch schon eine Art Religion sehen. So ziemlich alles davon lässt sich nicht beweisen und man kann es glauben oder man lässt es eben.

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Dazu der Nachtrag weil ich das erst jetzt lese: Natürlich hat das Finanzsystem einen Einfluss wie die Menschen ihre eigene Finanzpolitik gestalten. ob sie ihr Geld sparen oder es in Aktien/Firmen oder immobilen legen oder ob sie es spenden. Ändert sich das Finanzsystem dann ändert sich natürlich auch die Einzelpolitik der Menschen. Das gleiche Argument kann man auch auf alle anderen Gesellschaftlichen Veränderungen anbringen. Sollten sich aber Systeme bilden die sich nicht von alleine wieder zu einer Gleichgewichtslage bringen (wie zB. bis jetzt jeder versuch Kommunismus einzuführen was so gut wie immer in einer Diktatur endete)(oder die heutige Inflationäre Geldpolitik) dann sind soziale Unruhen vorprogrammiert.

:joy_cat: Und ich dreh’ dein + um 90°Grad und schon fallen alle Häuser ein. :stuck_out_tongue_winking_eye:

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Danke für die ausführliche hilfreiche Antwort! :grinning:

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Ich kann auch anders :money_mouth_face:
Weizen hau drauf!!
Wodka teuer…!!!

Was meinst, wie die Russen abgehen, wenn der Wodka zu teuer wird?
Brot u. WUODKA - ohne geht nix!
Mal sehen, wer am kürzeren Hebel sitzt​:rofl::smiling_imp:

Sicher? :stuck_out_tongue_winking_eye:

Schöne knackig kurze Antwort von Ijoma Mangold:

Ansonsten ist Bitcoin selbst natürlich keine Religion - allerdings kann das Verhalten von einigen „Erleuchteten“ auf andere durchaus so wirken. Nach meinem Fall in den Kaninchenbau habe ich diesen Eindruck bei meinen Kollegen sicher auch hinterlassen :grin: :see_no_evil:

Ein Kollege hat mir dann auch gleich diesen Artikel von Markus Fugmann vor die Nase gehalten:

Wobei ich nicht Satoshi als die zentrale Figur sehen würde, sondern eher die Technologie, das Netzwerk
und die Auswirkungen.

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Ohh, mann. Viiielen Dank! Ich hatte mega Hunger😅.
Bevor ich deinen Artikel ansehe und weiter esse, wollte ich nur kurz dazu was sagen.

Es ist das ganze Universum soo krass leer und dunkel, was sind da schon paar Lichter, die in der unendlichen SCHWÄRZE des ALL flackern.:thinking:
Und ich sehe meine gesamte Existenz auf ein Ereignis ausgerichtet, dem ich nichtmal entkommen kann, egal wie ich es versuche.
Und ich hab es versucht. Immer wieder.
Das ist jedoch Blödsinn, und ich bin froh, daß ich es eingesehen habe. :sweat_smile:

Ohne Irgendwie Überheblich zu sein, möchte ich auch nicht so wirken, weiß jedoch keinen anderen Weg. Was ich sagen könnte, um diesen Eindruck abzumildern ist vielleicht, daß dies nicht Real ist. Zu einem winzigen Teil ja - aber sonst nicht.
Es ist meist das Problem des Gegenüber, das ihm den Eindruck vermittelt.
Grob gesagt kann ich nichts für deinen wrong. Ich bin einfach nur ich.
Danke das du hier mitmachst. Find ich klasse. Schönen Sonntag noch. :speak_no_evil:mampf

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Ja, habs gelesen - hey, heut is ja pizza-tag​:face_with_hand_over_mouth::star_struck:.
Also das der Autor Bitcoin als Religion titelt, ist mir schon recht, auch wenn er mich ja quasi einen Fanatiker damit schimpft.
Gleichzeitig jedoch stellt er das FIAT System als den Gegenentwurf dar und damit als das „Böse“, das untergehen muss. Er lässt kein gutes Haar am Fiat und merkt nichtmal, daß er damit voll in die Karten spielt.
Eigentlich sei ja dieses dezentrale, knappe, und digitale Geld eine tolle Erfindung. Und so weiter und so fort. :rofl:.
Die Fiat Monopolisten werden uns schon Schranken weisen, ist sein Fazit.
Wenn ich mir dabei vorstelle, daß Lagardes Sohn Bitcoin hodelt, kann ich darüber nur schmunzeln.
Ein Vorschlag. Bleiben wir zukünftig gelassen, wenn wir auf Menschen od. Kommentare treffen, die Bitcoin verunglimpfen und uns als Gläubige od. Fanatiker bezeichnen wollen.
Damit stellen die sich immer nur selbst ein Bein, denn wir müssen Bitcoin nicht verteidigen - das tut es ja selbst.
Auch Phrasen wie fixes this etc. werde ich versuchen zu lassen. Macht nur abhängig :rofl:.
Allen noch einen „gesegneten“ Pizza Day.

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„Nun basiert selbstverständlich auch das FIAT-Geld auf dem Glauben seiner Nutzer. Aber dieser Glaube ist eben durch den Fakt unterlegt, dass die jeweiligen Staaten ihr FIAT-Geld garantieren. […] Aber noch ist völlig unklar, was wirklich passieren würde, wenn der Glaube an das FIAT-Geld implodiert (was eines Tages ziemlich sicher passieren wird!): wird dann die Kryptowährung Bitcoin wirklich ein Fluchtpunkt sein? Was Bitcoin wirklich wert ist, oder ob es einfach nur digital produzierte heiße Luft ist, wird sich erst dann herausstellen.“

Am Ende erkennt er die Idee hinter Bitcoin wirklich gut.

Vor einem Monat hat der der selbe Autor in einem Artikel über die EZB folgendes geschrieben

"Es wird Zeit, über die Zukunft der EZB nachzudenken. Denn eines ist klar: diese Notenbank ist eher ein Branbeschleuniger der Inflation als ein Feuerwehrmann zur Bekämpfung derselben. Laßt die Märkte entscheiden, wie hoch die Zinsen sein sollten!

Besser, man schafft diese inzwischen lächerliche Institution ab, bevor der durch Inflation verarmte Pöbel mit seinen Mistgabeln den EZB-Tower stürmt…"

Quelle: Schafft die EZB ab! Über die Brandbeschleuniger der Inflation

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