Investments unter einem Bitcoinstandard

Wer über 20 Jahre keinen Penny ausgibt, der ist vermutlich tot.

Die Gerechtigkeitsfrage kann man natürlich stellen, wenn jemand so viel Geld erbt, dass er sein Leben lang keiner Arbeit nachgeben muss. Nicht nur eine Frage, die sich unter einem Bitcoinstandard stellt.

Sparen setzt eigene Arbeitsleistung voraus. Erben nicht.
Ich denke, dass die wenigsten es moralisch verwerflich finden, wenn jemand sein selbst erarbeitetes Geld spart.

Gilt nur für ein deflationäres Umfeld, dass sich aus Produktionssteigerungen und einem Wachstum der Dienstleistungen ergibt. Es ist kein natürliches Phänomen eines Geldes mit fixem supply.
Wächst die Wirtschaft nicht, sondern ist eventuell sogar rückläufig, dann erleben wir Inflation. In solch einem Fall ist es tatsächlich smarter den Marshmallow direkt zu essen. Es reicht aber auch schon, wenn eine Deflation ausbleibt (sich das Sparen also nicht zwangsläufig lohnt).

Ich zitiere mich mal selbst dazu:

Lange Rede kurzer Sinn. Es handelt sich um ein dynamisches Gleichgewicht. Wobei wir den Gleichgewichtszustand, um den dieses sinnbildliche Pendel pendeln wird, nicht kennen.

+1

Nein. Natürlich gebe es Aktien. Sie wären bloß in BTC bepreist.

Falsch. Hier steckst Du die Annahme des Wirtschaftswachstums hinein. Wenn nichts wächst, dann deflationiert auch nichts.

Und zum „aber sicher“ - es gibt keine risikofreie Rendite.

Das ist natürlich offensichtlich falsch. Da stimmen wir überein.

Nein. Auch hier wieder Deine Annahme des Wirtschaftswachstums.

Wenn die Wirtschaft allerdings wächst und in der Folge die Preise sinken, dann profitieren davon Sparer:innen. Nicht aber unbedingt die Arbeitende Bevölkerung. Nur bereits Gespartes erfährt einen Kaufkraftgewinn.

Denn in dem Maße wie die Preise sinken, sinken auch die Löhne unter einem Bitcoinstandard. Man hat also nominal weniger, aber nach wie vor die gleiche Kaufkraft.

Nichts neues. Haben wir in diversen Thread schon diskutiert. Ich würde Dir echt empfehlen Dich mal durch ein paar alte Threads zum Thema „Bitcoinstandard“ zu klicken. :slight_smile:

Wirtschaft, setzt schaffende Personen und Unternehmen voraus. Wenn es Wirtschaftsakteure wie Unternehmen gibt, dann wird es auch welche davon geben, die Aktien ausgeben. Da das Geld unter einem Bitcoinstandard nur noch in dem Rahmen an Wert gewinnt, wie die Gesamtwirtschaft wächst, kann es rentabler sein, seine Bitcoin gegen Aktien zu tauschen, deren Wert schneller wächst, als es die Gesamtwirtschaft tut.

Also ja. Es wird definitiv einen Markt für Aktien geben.

So wirklich beschrieben hast Du nichts oder. Aber ich glaube ich konnte Dir Deine impliziten Annahmen vor Augen führen. :slight_smile:

Ich sehe kein Problem. Ich sehe einen ehrlichen Markt um Kredite und Investitionen. Ein gesünderes Wachstum.

Gerne. :slight_smile:

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