Ich würde mir wirklich wünschen, dass der Blocktrainer sich wieder auf Bitcoin beschränkt

Doch, als solche pauschale Aussage würde er es ganz gewiß abstreiten. Das Mittelalter war vor allem ein Vertragssystem. Es gab natürlich Ausbeutung, aber auch vieles andere: freie Bauern, halbfreie Bauern, viele freiwillig(!!) unfrei gewordene wohlhabende Bauern, Händler, freie und unfreie Stadtbürger usw.. Einfach sich mal den Kanal anschauen.

Wir sprechen immer von der Masse der Menschen. Die hatten keinen Vertrag mit dem Adel sondern „gehörten“ im einfach, weil sie auf seinem Land lebten.

Es war so, dass der Grundherr im Fall eines Krieges dem Kaiser Soldaten und Pferde zur Verfügung stellen musste (Herrschau). Auch einfache Bauern wurden zum Kriegsdienst verpflichtet, wenn sie noch freie Bauern waren. Das war für die Familien schlimm, denn der Ernährer fiel aus, kam vielleicht nie wieder zurück und damit konnte die Familie Hungersnot leiden.

Sobald der Bauer aber zum Grundherrn ging und sich ihm unterwarf und sein Leibeigener wurde, dann wurde er unfrei. Das heißt, der Grundherr zahlte dem Kaiser Geld für den Ausfall des Bauern als Soldat. Mit dem Geld wurden dann Söldner (Berufssoldaten) bezahlt, die mit in den Krieg zogen. Dieses Geld hätte ein Bauer nie bezahlen können und verschuldete sich für immer.

was nun, jetzt behauptest plötzlich, wir würden im Sozialismus leben.
War deine bisherige Agenda nicht, dass unser Steinzeit- und Raubtierkapitalismus all unsere sozialen Probleme berursachen wurde?

Haben wir hier Karneval, Fasenacht, Fasching, … ne , aber allgemein Irrsinn , den hier allzuviele nicht mehr als solchen erkennen.

Herr Doktor, ich weiss nicht, ob du so heisst, ob du einen als Titel erworben hast oder unberechtigt dich Doktor nennst,
konsultiere doch bitte mal einen (echten)

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Irgendwie kannst du nicht folgen…

Nein, das ist bestenfalls Spielfilm- und Billigroman"wissen". Ein verzerrendes Klischee, wie die Vorstellung vom dreckigen, unhygienischen, „dunklen“ Mittelalter. Es war vor allem ein gesellschaftliches Vertragssystem. Der Adel hatte ebenfalls Pflichten zu erfüllen und musste dies auch tun. Die Erzählung vom tollwütigen, fast nur ausbeuterischen Adel/Klerus und einer komplett unterjochten Restbevölkerung ist eine einseitige Verzerrung vor allem aus Spielfilmen und natürlich aus Kanälen, die das Lehnswesen im selben Klischee „kinderleicht erklären“.

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genau DA kann ich dir folgen :sob::rofl::rofl::rofl::+1:

Ja das ist ja auch immer ganz Toll wie das ausgerechnet wird für was der Sozialismus so alles verantwortlich ist.

Da werden die ganzen Hungersnot Toten vom zweiten Weltkrieg gezählt und deren ungeborenen Kinder. All die Soldaten der UDSSR die im Kampf gegen die Nazis gestorben sind und natürlich deren ungeborenen Kinder. Alle Nazis die im Kampf gegen die UDSSR gestorben sind, selbstverständlich auch Opfer des Sozialismus, nicht zu vergessen deren ungeborenen Kinder…

Würde man die selbe Methodik beim Kapitalismus anwenden käme man wohl locker auf ein paar Milliarden.

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Was ist denn inhaltlich falsch?

Es ist natürlich leicht einfach zu sagen „stimmt nicht“ und „alles falsch“.

Was ist denn ganz konkret falsch an dem, wie das Lehnswesen auf der Seite erklärt wird?

Und wenn nicht, wieso führt das nicht zur Ausbeutung?

Die Abhängigkeit zwischen Grundherr und seinem Bauer ist da doch erklärt und führt zwingend in die Ausbeutung in das Leibeigentum.

Oder was ist daran inhaltlich falsch?

Nein, konntest du offenbar nicht.

Du sagst, wir haben hier ein tolles soziales Netz.

Ich frage, ob du denn glaubst, dass Obdachlose eigenverantwortlich freiwillig sich dazu entschließen im Winter zu erfrieren.

Darauf sagst du dann, die könnten ja auch ins Obdachlosenheim. Guck, ist doch soziales Netz da. (DU bist also derjenige der hier Sozialismus unterstellt.)

Ich sage, dass das die letzten Gammelbuden sind, WEIL wir eben Kapitalismus und keinen Sozialismus haben. An Obdachlosen verdient man eben nichts, also investiert man auch in sie nichts.

Ist doch nicht schwer. Kinderleicht sind diese Dinge. Abgesehen davon gäbe es im Sozialismus gar keine Obdachlosen, weil man sich eben kümmern würde.

Der Sozialismus entstand in Reaktion auf sozialistische Propaganda, die soziale Mißstände nutzte, um ein letztlich komplett ausbeuterisches und alle verarmendes System wie den Kommunismus mit seinen Apparatschiks zu installieren.

Der Schutz von Eigentum ist die erste Voraussetzung für freie wirtschaftliche Betätigung und damit allgemeinen Wohlstand. Allgemeiner Wohlstand minimiert Abhängigkeiten, sozialistische Kommandowirtschaft maximiert sie.

Wir haben dort keine Kinderarbeit, wo Wohlstand herrscht. Das hat wenig mit Staaten zu tun. In Staaten mit verarmtem Volk gibt es häufig Kinderarbeit, sonst kaum.

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Ist das hier also sozialistische Propaganda?

https://www.amazon.de/Menschen-Abgrund-Vollständige-sämtlichen-Originalillustrationen/dp/3746095166

Wo kommen die sozialen Mißstände denn her?

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Die Spaltung der Gesellschaft ist auch hier im Forum deutlich sichtbar! Fast unversöhnlich stehen sich hier „Links“ und „Rechts“, „Kapitalismus“ und „Sozialismus“ gegenüber - dabei kann man doch das eine tun, ohne das andere zu lassen…

Wir hatten zeitweise eine weitgehend funktionierende, soziale Marktwirtschaft in diesem Land. Nur, dass sie auf Grund verschiedener Kalamitäten (auf die ich hier erstmal nicht eingehen möchte) nicht mehr funktioniert.

Profiteure dieser Spaltung - das wussten schon die alten Römer („teile und herrsche“) - sind die heute herrschenden Protagonisten, hinter denen sich weitere Nutznießer verbergen.

Stellt euch vor, das Wahlvolk würde sich irgendwie einigen - und nicht mehr aufeinander los gehen…

Der Mensch ist ein soziales Wesen. Aber er ist auch egoistisch, deshalb funktioniert der „reine“ Sozialismus nicht. Nicht alle Menschen sind in gleicher Weise leistungsfähig und resilient. Deshalb ist der „reine“ Kapitalismus ungerecht. Aber das sind alles alte Hüte - wir waren in Deutschland (und in der Welt!) bereits viel, viel weiter…

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Die Tatsache, dass dich seine Aussagen so wild machen, deutet darauf hin, dass du „unterbewusst blockiert“ bist für eine ehrliche Diskussion. Eine kognitive Dissonanz.

Du wünschst dir, dass Roman nicht mehr das macht und sagt, was er für richtig hält. Wo kämen wir hin, wenn niemand mehr unangenehme Meinungen und Ideen ausspricht?

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In den Sozialismus. Zumindest ist mir kein real existierender Sozialismus bekannt, der ohne Mauern - im Kopf und real - sowie Denk- und Sprechverbote ausgekommen ist.

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Mich macht das nicht wild. Woraus entnimmst du das bloß?

ich finde das eher erheiternd, wie wild das hier viele macht, dass ich das kritisiere und die Frechheit habe zu behaupten, dass wir hier keinen Sozialismus haben. Und dass das stimmt, also dass die Leute hier wild werden, weil ich Kritik übe, sieht man an der Unsachlichkeit der Beiträge.

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Und genau deswegen kritisiere ich auch die Vereinzelung und Aussagen, die diese in einen positiven Kontext setzen.

Der Mensch ist nun mal ein soziales Wesen. Wenn wir alle vereinzelt sind, dann sind wir alle Opfer.

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Nein, das ist (vermutlich) keine sozialistische Propaganda, sondern eine beschreibende Erzählung ihrer Zeit.

Armut („soziale Mißstände“) entsteht aus zahllosen Gründen (z. B. Umbrüche, Kriege, Demographie, ethnische/religiöse Spaltungen, Dürren, falsche Ideologien, Umweltveränderungen usw.), deren Aufzählung ein Buch füllen könnte. Marxisten verkürzen das stumpf auf „Ausbeutung“, während sie ein System wollen, welches ausbeuterischer, totallitärer und bevormundender nicht sein könnte.

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Manchmal glaube ich, der „Teufel“ hat das Internet gemacht - um die politische Energie, die Gestaltungs- und Veränderungsbereitschaft der Menschen zu kanalisieren und zu neutralisieren, statt in der Realität wirken zu lassen. Wir beschimpfen und bekämpfen uns hier, bei X, Facebook, Insta oder sonstwo - während eine handvoll Machthaber in Ruhe ihre Agenda durchziehen können.

Wie gesagt, nach meinem Eindruck waren wir schon mal viel weiter. In allen Bereichen.

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Josef Stalin, Mao Zedong und Kim Jong Il – allein diese drei Diktatoren haben den Tod von über 100 Millionen Menschen zu verantworten. Dabei sind die Opfer des Nationalsozialismus und die Millionen Soldaten, die auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs qualvoll starben, noch nicht einmal mitgerechnet.

Durch den Wahn Pol Pots forderte der kommunistische Terror in Kambodscha täglich rund 1400 Menschenleben. Und selbst das ist nur ein Ausschnitt: Die Opfer in der DDR, in Kuba, in Vietnam – sie fehlen in dieser Rechnung.

Der Sozialismus, hat sich immer wieder als ein zutiefst menschenverachtendes System erwiesen.

Ihr Möchtegern-Sozialisten habt nicht den blassesten Schimmer, was Sozialismus tatsächlich bedeutet. In einem echten sozialistischen System wärt ihr vermutlich die Ersten, die unter die Räder kämen.

Aber bitte, wenn euch diese Ideologie so begeistert, dann steht euch der Weg offen: Nordkorea, Kuba oder von mir aus Venezuela. Ich wünsche euch von Herzen viel Glück auf eurer Reise.

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In Kambodscha haben sich die Menschen am Ende gegenseitig aufgefressen. Buchstäblich Menschenfresserei. Und nicht als Einzelfälle. Die übrig gebliebenen Schädelhaufen sind dort bis heute zu besichtigen. Es ist unglaublich, was dort unter den Segnungen des Kommunismus passiert ist.

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