Gewerbe und Steuern bei Nicehash? Kennt sich da wer aus?

Die Art der Bezahlung hat doch nichts mit der Tätigkeit zu tun.

Wenn dem so wäre, würde ich einfach nur noch Krypto als Zahlung akzeptieren und alles wäre nach 1 Jahr steuerfrei, weil privat. Wie geil wäre das denn?! :rofl:

So lange du nur Kryptos minest, ist das dein Privatvergnügen.

Dieser Satz ist spätestens seit dem Entwurf sowas von falsch.

Zu seiner Ehrenrettung: Das wurde 2018 geschrieben. Aber na ja…trotzdem falsch…auch damals schon.

Es kam schon immer auf Art und Umfang an und nach dem Entwurf wird „neuerdings“ erst einmal grundsätzlich davon ausgegangen, dass das Mining eine gewerbliche Tätigkeit ist.

Es ist dann also die Aufgabe des Steuerzahlers/Steuerberaters, den FA-Mann davon zu überzeugen, dass das nur eine „Liebhaberei“ ist.

Wenn du die Kunstwerke nun systematisch verkaufst und Gewinn erzielst, brauchst du ein Gewerbe und musst Steuern zahlen.

Okay, der Typ hat keine Ahnung. Auch hier kommt es auf Art und Umfang an. Wer seine Kinderbilder verkauft und nicht gerade Picassos Preise erreicht, wird kein Gewerbe dafür anmelden müssen.

Natürlich muss man die Einnahmen angeben und versteuern, aber das ist sicher keine Tätigkeit, mit der man seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Dafür müsste man schon mehrere 1000 Bilder gemalt haben oder die Bilder für sehr, sehr viel Geld verkaufen können.

Ich bin ja selbst nur Laie und ich kann mich irren. Aber was die schreiben ist ziemlicher Quark, meiner Meinung nach.