Die Gewissheit der Ungewissheit
Das ist ein beachtlicher Thread, der hier angestossen wurde.
Das betrifft die sachlichen Erörterungen wie den Umgang miteinander.
Erfrischend notwendige Kultivierungen.
Ich möchte nur einen Aspekt aus dem Eingangspost aus anderer, btc-technisch-ferner Warte nicht unberücksichtigt lassen:
Für alle mit Deinen berechtigen Fragen zu „Für & Wider & Alternativen“, sollte aus Investitionssicht immer Leitbewusstsein sein:
Was ich damit meine:
→ Finde Dich damit ab, dass weder Du noch irgendjemand on board noch sonstwo auf der Welt die Sicherheit einer Investitions/Absicherungsstrategie zur Gänze hält
→ Fahre selbst eine Strategie, nicht nur auf ein Pferd setzt und lerne, die Ungewissheit zu akzeptieren, bestenfalls gar irgendwann zu lieben
→ Verstehe BTC als Investor nicht als eine Entweder-Oder-Frage, sondern bearbeite für Dich ein breites Feld des Sowohl-Als-Auch
Warum ganz und gar sich abwenden und keinen prozentualen Restbestand des Vermögens individuell halten?
Was genau weisst Du über die Risiken in den Vehikeln der ETFs, über die sich in Tiefenschärfe mindestens ebenso viele Fragezeichen reihen liessen wie an btc hier?
Warum sind Metalle keine sinnvolle Beimischung?
Warum kein Beton als Beimischung, wenn es sich individuell realisieren lässt?
… Etc.
Strategien für risikomindernde Anlage-/Vermögenbildungen haben wohl den zunehmenden Kern, sich auf Sachwerte zu fokussieren, mit aller Berechtigung bei den uns bekannten FIAT-Entwicklungen.
Macht Sinn!
Dabei sollte aber die Ungewissheit immer treuer Begleiter sein und sich jeder Verantwortungsträger für sich selbst oder gar noch andere darüber im Klaren sein, dass es NIE Alternativlosigkeiten gibt.
Ich würde mir letztlich überlegen, ob ich nicht sehr vielen, unterschiedlichen Wertspeicherungen - darunter eben auch btc - eine definitive, prozentuale Chance einräume und sie daher für mich ganz freudig ungewiss auch gelten lasse neben den anderen.