Hmm, eher weniger. Aber in dem ÖR wurde sauber über Bitcoin berichtet, was gegen die Verschwörungstheorien spricht.
Gab es jemals Artikel zu Bitcoin.
Ich sehe überwiegend Meinungen/Kommentare zu diesem Thema in Zeitungen.
Wichtig: Das spiegelt die Meinung der textverfassenden Person wieder und nicht die „Meinung“ der Zeitung.
Diese Verwechslung hatten wir hier des Öfteren, was in der Folge mehrfach zu Missverständnissen geführt hat.
Ich finde das Gendern ein spannendes Thema, mit dem ich mich auch gerade ein wenig angefangen habe zu beschäftigen, da ich immer sehr gern über uns und eine bessere Welt nachdenke.
Fakt ist z.B., dass es mehr als zwei Geschlechter gibt und das kann wohl niemand leugnen. (Menschen mit XX Chromosen welche Hoden+Penis haben, Intersex-Leute usw)
Auch ist es ein Fakt, dass uns unsere Geschlechtsidentitäten von Geburt an zugeteilt werden und wir diese nicht selbst bestimmen können.
Wir bestimmen das Gender des Gegenüber meist durch „sprachliche Gewalt“. Also wir bestimmen mit dem was wir sehen in dem Moment über die Lebensrealität einer Person und das ist die Gewalt daran. Generell kann ich empfehlen sich unabhängig von dem Gender-Thema mal mit dem Begriff der sprachlichen Gewalt auseinanderzusetzen. Das wirkt für einen selbst sensibilisierend, was auf gesellschaftlicher Ebene sicherlich nie verkehrt ist… und kostet btw auch gar nicht mal so viel Zeit.
Und apropo Sensibilisierung – Wer sich gern für das Thema Gendern sensibilisieren möchte oder es vielleicht auch einfach nur besser verstehen will, dem kann ich das Buch „Mein Name ist Linus“ empfehlen. Schönes Buch über jemanden, der über sein halbes Leben damit verbracht hat, seine Gefühle in die Schubladen zu ordnen, die ihm zugewiesen wurden, was immer wieder zu sehr schmerzhaften Momenten geführt hat.
Zu der Anfangsfrage zurück… „Gendersternchen, etc, ja oder nein?
Ich würde das wie mit Bitcoin sehen… du trägst selbst die Verantwortung über deine Worte und Taten. Genauso wie du dich jedes Mal aufs neue dazu entscheidest deine Lebenszeit in BTC zu speichern. Es wird immer Menschen geben, die damit vllt nicht d‘accord sind, was du äußerst und das ist auch irgendwo okay am Ende. Ich Gender persönlich ganz gerne inzwischen. In meiner utopischen Wunschdenkblase sehe ich es allerdings so, dass so etwas wie Pronomen generell aus unser aller Wortschatz verbannt werden müsste… dazu müsste man aber die (vor allem deutsche) Sprache fast komplett neu erfinden.
Auch ein schönes Thema wäre sicherlich generell mal das Thema „Auswirkungen des Patriarchats auf unser aller Leben unter einem Bitcoin Standard.“ Mhh… wir leben schon in spannenden Zeiten mit diesem Bitcoin Internet Money Ding.
Also was mich an der Debatte stört ist, dass man alle irgendwie auf ein einziges Spektrum zurückführen will. Aber meiner Meinung nach gibt es nuneinmal die biologischen Geschlechter Mann oder Frau. Klar kann es vereinzelt zu einem Mix dazwischen kommen, aber das sieht man den Personen im Normalfall nicht genau an. Über das biologische Geschlecht diskutieren zu wollen find ich deswegen hochgradig unwichtig.
Für mich ist es wichtig zu Unterscheiden, wie man sich fühlt und das kann vom Biologischem Geschlecht abweichen. Diese Gefühlten Abweichungen (ein Mann im Frauenkörper oder eine Frau im Männerkörper) sind glaub ich deutlich häufiger anzutreffen als wirkliche biologische Abweichungen. Nur dass die Menschen neuerdings auch die Möglichkeiten haben diese Gelschlechtsmerkmale beliebig nachträglich zu ändern. Damit wird durch technologischem Fortschritt das gefühlte Geschlecht wichtiger als das biologische Geschlecht. Für mich hat jeder also eigentlich zwei Geschlechtsausprägungen, das biologische und das gefühlte Geschlecht.
Für mich heißt das , ich werde andere Menschen so ansprechen, wie ich es für richtig halte und wenn ich das freundlich mache, dann hat der Gegenüber keinen Grund sich zu beschweren wenn ich dabei einen Fehler beim Geschlecht gemacht habe. Sollte er sich also trotzdem aufregen, dann weiß ich, mit wem ich weniger Zeit im Leben verbringen werden. So einfach ist das für mich.
Ich persönlich bin aber dafür, dass wir die Geschlechter aus der Sprache einfach entfernen. „Der/Die/Das“ wird dann wie im Englischen „The“ einfach zu „Did“. „Er/Sie/Es“ wird neutral zu „es“ damit weder dit Männer noch dit Frauen sich benachteiligt fühlen müssen. Dit löst dann viele Probleme mit dit Sprache weil es keines Diskusion mehr über dit sprachliches Geschlecht geben muss. Dit weibliches Mensch ist eben kein männliches Mensch.
Und welches Sprache gesprochen wird ist sowiso Gewöhnungssache.
Gendern hilft dabei das sich beide Geschlechter besser angesprochen fühlen wenn es um Berufe oder Rollen in unserer Gesellschaft geht die klassischerweise von dem einen oder anderen Geschlecht dominiert wird.
Das ist aus meiner Sicht eine Verbesserung der Kommunikation und eine positive Entwicklung die niemandem etwas tut.
Jein, wie Minderheiten angesprochen werden wollen, darf eben kein anderer entscheiden. Du hast natürlich recht, wenn du sagst, der Ton macht die Musik. Genauso freundlich darf dann aber auch darauf hingewiesen werden, dass eine Ansprache vielleicht nicht gewünscht ist.
Ich sehe die Wichtigkeit des gefühlten Geschlechts auch nicht wichtiger, weil es der technische Fortschritt möglich macht, welcher das auch immer sein soll, sondern weil die Wissenschaft sich in jüngster Zeit vermehrt damit beschäftigt und evidenzbasiert aufzeigt, dass es eben neben dem (geburts-)biologischen Geschlecht wirklich weitere Identitäte gibt, die sich unter anderem auf die Gehirnentwicklung, den Hormonhaushalt, ja sogar auf die Medikamentenverträglichkeit und vieles andere mehr auswirken, so dass faktenbasiert niemand abstreiten kann, dass Geschlechteridentitäten eben mehr sind, als nur das woke Gefühl, was besonderes zu sein. Also warum sollte man sich dann nicht auch mit einer angepassten Entwicklung der Sprache auseinandersetzen, die natürlich nicht mal von heute auf morgen jedem gefällt. Aber Sprache hat schon immer gelebt und sich verändert.
Dit ist eine gute Idee! Wenn ich aber etwas näher drüber nachdenke, dann bräuchten wir auch noch einen Ersatz für unbestimmte Artikel (einer, einem, einer, etc…) Beispiel Ersatz „en“.
Dit Frau und dit Mann teilen sich en Eisbecher. (Klingt aber so langsam nach Berliner Dialekt wa )
Hat der Eisbecher jetzt auch schon ein Bewusstsein und wählt sich seine Identität?
Der Eisbecher hatte jedenfalls noch nie einen Penis
Jein. Also ja. Aber die Welt ist kompliziert. Es gibt auch Fälle, wo das weniger eindeutig ist (Stichwort: Intergeschlechtlichkeit).
Darum geht es in der Sprachdebatte allerdings vordergründig auch gar nicht. Es geht ja auch um Erwartungen mir gegenüber aufgrund des sozialen Geschlechtes, das man mir zuschreibt, weil man mein biologisches Geschlecht annimmt.
Würde es tatsächlich, weil wir dann andere mentale Repräsentationen hätten. Aber selbst das würde wahrscheinlich nicht ausreichen, um das soziale Geschlecht aufzulösen.
Wenn nach wie vor von: Dit Frau ist aber en Süße, toll wie dit sich, um dit Kinder kümmert.
Und: Hach Peter, en Mann weint doch nicht - sei stark.
gesprochen wird. Dann wird sich an den Geschlechterrollen auch so schnell nichts ändern. Da gehört sehr viel mehr dazu.
Ja, das ist ein schlechtes Beispiel
Aber so leicht ist das wohl letztenendes dann doch nicht, wenn man sich mal beispielsweise das NoNa System anschaut: Das NoNa-System - Geschlechtsneutrales Deutsch
Ganz ehrlich… ultimativ gesehen würd ich schon gern eine komplett neue Sprache begrüßen, aber dann müsste man auch wirklich alles umwerfen. Das mit dem Gendersternchen (Bsp: Lokführer*in) mag ja momentan „einigermaßen“ gut klappen, aber gerade für Menschen mit Migrationshintergrund, Legasthenie, usw. erschwert das gewisse Dinge nur noch mehr.
Genau. Gendergerechte Sprache hat (imho) nicht überall und immer eine Daseinsberechtigung. Wenn der grundsätzlicher Austausch dadurch verhindert wird, dann ist natürlich nichts gewonnen. In einem universitären Kontext verstehe ich allerdings den Wunsch nach gendergerechter Sprache und denke, dass man Studierenden dies abverlangen kann.
Inklusion und Teilhabe sind äußerst wichtig. Entsprechend ist Fingerspitzengefühl in der (mündlichen) Kommunikation gefragt und bei der schriftlichen Kommunikation sind alternative Ausführungen super.
Denn es gibt nicht die eine Sprache für alle. Die Sprache muss abhängig von der zuhörenden bzw. lesenden Person sein.
(Dass das einige Herausforderungen, vielleicht auch nicht lösbare Probleme, mit sich bringt ist klar. Beispiel: Printmedien.)
Mich würde es interessieren ob es irgendwo komplett neue utopische Sprachmodelle gibt, welche funktionieren könnten.
Beispielsweise in einer Sprache wo es nicht mehr der/die Lokführer:in gibt, sondern den Lokführmenschen oder die Lokführperson oder sowas in der Art.
Es fängt halt mit der Überlegung im Kleinen an. In Anschreiben benutze ich mittlerweile ausschließlich statt „Sehr geehrte Damen und Herren“ lieber „Sehr geehrte Mitarbeitende der XX (Firmenname hier einfügen)“. Wo es ins Du geht, weiß man meist das Geschlecht, aber auch dort rede ich mit Namen an, ist eh persönlicher. Im unbekannteren Bereich spreche ich mit Anderen von der „Person“. Und wo ich bereits am Erscheinungsbild meine, erkennen zu können, dass das biologische Geschlecht nicht der Identität entspricht, frage ich einfach, wie ich die Person ansprechen darf.
Da hast du Grundsätzlich recht, aber ich möchte nicht bei jeder neun Kommunikation erst anfragen müssen wie sie gerne angesprochen werden wollen. Das ist ineffiziente Kommunikation wenn man erst die Höflichkeitsstandarts ausloten muss bevor man seine eigentlichen Anliegen ansprechen kann. Wenn ihnen meine Anrede nicht passt können sie mich gerne nett darauf hinweisen, ansonsten sind das wie gesagt nicht die Personen mit denen ich meine Zeit verbringe. Leute die sich nicht darüber aufregen sind somit unkomplizierter und erleichtern mir mein Leben oder anders gesagt: ich will meine Zeit nicht verschwenden mit Leuten darüber zu streiten welches Geschlecht ihnen am besten steht oder ob sie sich lieber ein Fuchsfell oder ein Wolfsfell wachsen lassen wollen und wie man sie dann darauf anspricht nur um z.B. die Info zu bekommen wo es zum Bahnhof geht oder was es in der Mensa zu essen gibt. (OT: Sehr interessante Parallelen übrigens zu den Elben in der Buchreihe Eragon der Drachenreiter.)
Also ja, wenn ich weiß wie irgendjemand angesprochen werden will kann ich das natürlich berücksichtigen, aber ich verbiete mir vorschreiben zu lassen dass ich das wissen muss. Menschen sind nuneinmal darauf trainiert Geschlechter mit einem Blick zu erkennen um ihr Paarungsverhalten darauf anzupassen, ob man mit einem Mann oder einer Frau redet. Und wenn jemand offensichtlich wie eine Frau aussieht aber als Mann angesprochen werden will, dann kann er nicht von mir erwarten dass ich das weiß und „richtig“ reagiere. Ich bin nicht bereit erahnen zu müssen wie Andere angesprochen werden wollen und das erst nachzufragen oder sogar recherchieren zu müssen kostet Zeit und Energie, die für meiner Meinung nach sinnvolleres ausgegeben werden kann. Natürlich kann man sich immernoch diplomatisch vorbereiten, wenn es wirklich wichtige Treffen sind, aber für den Alltag ist das eigentlich unrelevant.
Also einfach Nett sein und schon ergibt sich dieser Konflikt nicht und ich bin dafür immer bereit nett zu den Anderen zu sein und sie so zu akzeptieren wie sie gerade sind. Aber das gilt bzw. erwarte ich auch von den Angesprochenen oder Minderheiten. Auch sie müssen akzeptieren dass ich nicht immer die besten Worte wähle ohne dabei irgendjemanden beleidigen zu wollen. Damit stellt sich für mich entweder das Problem nicht oder mir wird mutwillig Bösartigkeit unterstellt.
Genau das sehe ich aber leider in der Diskusion: es ist meiner Meinung nach eine reine Scheindiskussion weil es nicht die Ursachen (die Meinung über Frauen) anspricht sondern lediglich die Ventile der Meinung verdecken will. Es ist doch genau wie bei anderen Verboten wie z.B. der AFD: Meinungen lassen sich nicht verbieten! Wenn das Resultat also ist, dass die Sprache geändert werden soll weil sie missverstanden werden kann, dann gibt es diese Missverständnisse danach trotzdem noch, werden aber in andere Worte versteckt. Anstatt sich also mit dem eigentlichen Problem der Meinung auseinanderzusetzen wird eine reine Scheindebatte darüber ausgefochten was man sagen darf und was nicht. Wenn die Debatte dazu führt, wass die Menschen über das Thema nachdenken und zum Schluss kommen dass das sinvoll ist, dann werden sie von ganz alleine sich ändern. Aber nicht weil sie Vorschriften oder Verbote von Wörtern bekommen haben sondern weil sie über das eigentliche Problem nachgedacht haben.
Nehmt mal als Beispiel das altdeutsche Weib. Früher war das die allgemeine Bezeichnung für alle Frauen. Vornehme adlige Frauen wurden hingegen Frauen genannt. Das wurde dann über die Zeit von den Adligen ins Bürgertum übertragen weil es vornehmer klang eine Frau zu sein anstatt ein Weib. Irgendwann wurde jede Frau so angesprochen, es war nun nicht mehr vornehm sondern einfach normal. Im Gegenteil, das Wort Weib ist mit dem Aufstieg des Wortes Frau abgewertet worden und wurde zunehmend zu einem Schimpfwort. Über die Zeit wurde also rein aus den Meinungen das allseits anerkannte normale Wort Weib zu einen Schimpfwort obwohl es Zeiten gab, wo jede Frau noch ein Weib war und niemand das Wort als negativ empfunden hat.
Warum erwähne ich das? Weil wir über die Sprache, was wir sagen dürfen und was nicht so viel diskutieren können wie wir wollen, aber das ändert nicht gleich die Meinung der Menschen, die diese Sprache verwenden. Das liegt daran, dass die Sprache nur ein Kommunikationsweg ist. Wenn die Menschen eine Frau beleidigen wollen, dann finden sie immer auch Worte dafür, egal in welcher Sprache oder was es für Vorschriften gibt. Und wenn man sie nicht beleidigen wollte, dann merkt man das eigentlich mit ein wenig Menschenkenntnis auch ohne dass man dafür spezielle Worte benötigt. Und genauso ist es für den Angesprochenen. Entweder man wurde richtig angesprochen, dann ist ja alles ok oder man wurde falsch angesprochen, Dann kann man nett darauf hinweisen und somit ausloten ob der Gegenüber ein A**** ist oder man kann dem Gegenüber gleich Böswilligkeit unterstellen.
Diese Diskussion über die Wortwahl führt aber lediglich dazu, dass alles was man sagt als eine Beleidigung aufgefasst werden kann, die Wortwahl wird zum Topfschlagen im Minenfeld. Nach so einer Diskussion kann man also die Worte eines Anderen im Mund umdrehen und ihm Diskriminierung unterstellen, die dieser nie ausgesagt hat. Einfach weil man in die Worte mehr hinein interpretiert als sie eigentlich ausgesagt haben. Und dieses Vorgehen ist sehr gefährlich für eine Gesellschaft!
Genauso verhält es sich mit Verboten von Symbolen. Man kann die NS-Meinung nicht einfach austreiben wenn man die Hacksenkreuze verbietet. Das Einzige was man mit so einem Verbot erreicht ist, dass die Meinung dann „unsichtbar“ im Untergrund weiterlebt und an anderen Stellen auftritt, wo man sie vorher nicht vermutet hat. Dann kommen eben andere Symbole wie z.B. der Clown, der jetzt rechts ist und nicht mehr von „normalen“ Leuten verwendet werden kann. Aber die Symbole müssen ja nicht immer was schlechtes sein sondern können auch z.B. als Mahnmal dienen dass diese Zeit geschehen ist. Nur wenn wir uns an diese Zeit erinnern können, dann können wir eine Wiederholung verhindern. Verbote sind da aber absolut nicht förderlich.
Wie gesagt, eigentlich erkennen Menschen recht schnell, ob jemand einem Gegenüber nett oder Respektvoll entgegentritt oder ob dieser sich über die Anderen stellt. Also anstatt sich auf die Sprache zu konzentrieren, was jemand sagt sollte der Fokus doch eigentlich auf den Inhalt der Worte oder Symbole liegen. Wie oben schon geschrieben ist Eragon ein wunderbares Beispiel:
Spoiler aus Eragon:
Die Elben haben eine magische Sprache gefunden in der man nicht lügen kann. Jeder der Gesellschaft spricht diese Sprache aber sie haben die Fähigkeit perfektioniert durch geschicktes Weglassen von Informationen oder andere Sprachkniffe trotz jederzeitigem sagen der wirklichen Wahrheit zu ihren Gunsten zu lügen. Man kann also auch wenn man immer die Wahrheit sagt komplett andere Dinge meinen als man sagt. Das Verbieten der Sprache verbietet nur den Transport dieser Meinung, die sich dann eben andere Wege sucht.
Eine weitere schöne Parallele ist, dass sie ihre Körper auch magisch verändern können. Sie können also mit etwas magischem Aufwand in genau der Gestalt erscheinen, die sie sein wollen. Ob Bär, Wolf oder Fuchs, das macht für sie keinen unterschied mehr. Wobei das schöne an der Magie in den Romanen ist, dass die immer genauso viel Energie des Magiers verlangt, wie diese Arbeit physikalisch auch benötigt hätte, es also eine Art Energieerhaltung gibt und nicht jeder einfach jederzeit sein aussehen ändern kann weil das einfach zu viel Kraft kosten würde.
Das Problem dieser Sprachdebatte ist also, dass man Inklusion schaffen will dadurch dass man völlig normale Begriffe abwertet um alle Menschen, die diese Begriffe noch verwenden als moralisch schlecht dastehen zu lassen. Und dabei gibt es verschiedene mögliche Szenarien, wie diese Debatte verlaufen kann:
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Die neue Wortwahl wird größtenteils akzeptiert weil die Bevölkerung der Meinung ist, dass die neuen Wörter passender oder richtiger sind. Damit würden sich diese Worte aber auch komplett von alleine durchsetzen.
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Es bilden sich zwei oder mehr Lager. Die einen befürworten die Änderung der Sprache und die Anderen sind dagegen. Das Problem zwischen den Lagern ist, dass ihnen die zur Debatte stehenden Worte im Mund umgedreht werden können, auch zu jedem anderen Thema. Die Einen können sich bei beliebigen Aussagen darüber aufregen, dass noch die alte Formulierungen benutzt wurden und die Anderen können sich darüber aufregen dass die neue Formulierung benutzt wurde. Damit kann man beliebige Menschen immer uneingeschränkt Mundtot machen, egal was dieser wirklich sagen wollte, weil die Attacken nicht mehr inhaltlich sind sondern nur noch die Sprache betreffen. Egal wie man sich verhält, man diskriminiert immer zwangsweise andere Menschen und ist somit bei Bedarf nicht gesellschaftlich tragbar was ein fataler Zustand in der Gesellschaft ist.
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Die neue Wortwahl wird nicht von der Bevölkerung akzeptiert weil sie einfach eine komplett andere Meinung haben. Dann versucht eine Minderheit die Meinung der Anderen vorzugeben und sich somit als Herrscher aufspielen.
Alter Schwede,
wo bin ich hier nur hingeraten?
Ist das hier ein Ableger von Correct!v und Faktenchecker?
Die hier rassistisch jeden niedermachen und dass dann Demokratie nennen?
Das ist die Kurzfasung.
Willhelm Busch, Michael Ende, Hermann Hesse und viele andere Schriftsteller würden sich im Grabe umdrehen.
Unfassbar.
Ich denke es geht hier um BTC und alles drum herum.
Hier sollten sich einige mal eine Scheibe von Roman abschneiden der sich in seinen Sendungen klar zurück hält.
Und das was ich zwischen den Sätzen bei Roman heraus höre hat so gar nichts mit dem hier zu tun worüber sich hier emsig gestritten wird.
Ich wiederhole mich.
Unfassbar
Weißt du was Rassismus ist?
Ja, auch um die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und andere Themen die Gerechtigkeit betreffen.
Du hast die Freiheit das Forum jederzeit zu verlassen, wenn es Dir hier nicht passt.
Es gibt tatsächlich mehr Menschen als Roman auf dieser Welt. Richtig.
Ist doch wunderbar einen solchen pluralistischen Ort wie dieses Forum zu kennen und nutzen zu können.
die Eigenschaft „Empathisch“ ist in deinem Profil als Errungenschaft jedenfalls Fehl am Platz
Also ich für meinen Teil halte nicht viel vom Gendern, versuche aber mit der Zeit zu gehen und es zu akzeptieren, weil ich nicht zu den Neandertalern gehören will, die resistent gegen Veränderung sind.
Bei der Aussprache verwende ich es nicht, da ich der Meinung bin, Frauen und sonstigen Individuen auch anderweitig Respekt und Gleichberechtigung bieten zu können.
Wer bist du jetzt noch gleich um anderen die Empathie ab zu sprechen? Der neue Foren-Empathie-Beauftragte? Ach warscheinlich hab ich einfach nur das Memo nicht bekommen… *Ironie off*
Und nur so nebenbei: Empfindest du es als Empathisch(er), anderen als Neandertaler zu bezeichnen?
Wer nicht viel vom Gendern hält soll es doch einfach lassen…
@Locke: Pass doch, „Unfassbar“ fällt mir bei deinem Post auch als erstes ein.