Gefahr für bitcoin durch mining leerer blöcke?

hallo zusammen,

erstmal vielen dank für euren input!

@daniel.gruber
also, so wie ich das verstehe, wäre die motivation chinas hier die bitcoin-blockchain langfristig zu „entkräften“. warum? weil es auf lange sicht teurer für china werden könnte den chinesen durch bitcoin eine fluchtmöglichkeit aus der eigenen, bald digitalen (überwachungs?)währung zu bieten, als jährlich ca. 10 mrd. $ zum minen leerer blöcke aufzuwenden. hierzu passt auch folgendes argument eines züricher wirtschaftsprofessors (leider meine frage dazu noch unbeantwortet):

@mcwinston
ich glaube nicht, dass es china besonders schwer fallen würde die großen mining-betriebe zu lokalisieren. man sucht erstmal dort, wo der strom im land am günstigsten ist und analysiert von da aus, in kooperation mit den regionalen netzbetreibern, die leistungsflüsse im stromnetz, im hinblick auf 24/7 großverbraucher. offiziell gemeldete betriebe können ausgeschlossen werden und was übrig bleibt könnte eine mining farm sein. da mining in china zudem sehr saisonal ist (regenzeit → viele mining-betriebe ziehen um) kann zur näheren eingrenzung geschaut werden, wo größere strommengen regelmäßig hinzukommen und wieder wegfallen. wenn man das 1-2 jahre beobachtet, ließe sich sicherlich eine ganz ordentliche übersicht erstellen.

@Makowski

würde das nicht auch bedeuten, dass das btc-netzwerk deutlich ausgebremst würde? vlt. ist das ja sein gegenargument… china könnte die miner dazu verpflichten leere blöcke zu minen, um das btc-netzwerk so stark dauerhaft auszubremensen, bis die leute entnervt davon ablassen?!
→ das argument ließe sich m.e. einfach widerlegen, da eine „gerechtere“ verteilung von mining-farms auf dem globus bereits jetzt abzusehen ist.

oh, bitte nicht falsch verstehen. :slight_smile: mir geht es keinesfalls um panikmache. ich finde, um sich eine objektive meinung zu bilden, sollte man sich mit möglichen vor- UND nachteilen befassen und sich hierzu auch regelmäßig in die gegenposition versetzen.

viele grüße