Ganz viel Fachexpertise aus der Schweiz

Das stammt aus dem führenden Schweizer Finanz - Blog. Dachte, das muss ich einfach mal weitergeben:

https://insideparadeplatz.ch/2024/03/05/krypto-waehrungen-sind-fuer-privat-anleger-ungeeignet/

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Haha, ich hab nur den Anfang gelesen und der war schon so komplett verblödet das ich den Rest nur noch überflogen habe. Ich hoffe die Person macht von Beruf nichts mit Finanzen. Stell dir mal vor da kommt eine neue Technologie in dein Berufsfeld und ganze 15 Jahre später hast du immer noch nicht mal im Ansatz einen Plan was da ab geht und schreibst so einen Stuss… lol, omg.

Das fängt ja schon beim Untertitel an:

Würde sich der Bitcoin als Betrug herausstellen und wertlos werden

Was soll sich denn bei einer Open Source Währung wo die genaue Funktion bis aufs kleinste Detail nachsehbar und validierbar ist „herausstellen“? Da merkt man schon das die Person nicht mal in Ansatz verstanden hat wie Bitcoin funktioniert.

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Auch der Ausflug in die Geschichte der Psychologie ist herrlich, um dann zurück zu kommen mit:
Ein neues, virtuelles Tauschmittel stillt nicht per se ein Bedürfnis, da wir uns längst unter dem Dach der Staatsorganisationen auf offizielle Tauschmittel festgelegt haben. :rofl::+1:
Herr Satoshi hätte da wirklich lieber an anderer Stelle demokratisch Missstände verbessern sollen. :crazy_face:

Wenn jemand einfach sagt, das haben wir immer schon so gemacht, ist er für mich raus.

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Das Erschreckende ist, dass gerade im Finanzsektor sehr viele genau so denken. Und es faktisch unmöglich ist, Ihnen die Realität zu zeigen. Sie behaupten stur weiterhin dass der Schnee schwarz ist selbst wenn ein Blick aus dem Fenster in die verschneite Landschaft sie von der Realität überzeugen würde.

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Der Text ist wirklich ulkig! Ich fürchte aber, dass er eine Mehrheitsmeinung wieder spiegelt.

Es war immer schon eine menschliche Schwäche und einfacher, sich nicht mit neuen Entwicklungen auseinander zu setzen.

Ich würde einen satten Anteil meiner sats wetten, dass der Autor Ü60 ist und keinen Spaß an der IT hat. Sein Frust, dass er nicht mehr mit seinem Füllfederhalter seine Artikel schreiben kann, sondern sie auf einem dieser neulandigen Computer eintippen muss, schimmert zwischen den Zeilen durch. Die einzige Software, die er mit Freuden verwendet, ist sein Sofakissen.

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Das sind halt NPCs :slight_smile:

Ich bin fast Ü60. Und betreibe einen Core Fullnode seit 2012 und habe meine ersten BTC zu etwa 2$ gekauft… Aber ich weiss was Du meinst. Leider denken auch viele U (U, nicht Ü) 30 die ich kenne so.

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Ich bin Ü60 :older_man:t4: und habe erst gestern in einer Runde Gleichaltriger das verständnislose, mitleidige Bedauern für den Blödsinn „Bitcoin“ gehört und gesehen.

Da wird sich über Inflation, sinkende Kaufkraft der erhofften Rente und exorbitante Steigerung der Immobilienpreise echauffiert. Und mein Einwurf, dass der Hauspreis in Bitcoin gerechnet fast unverändert sei (…hatte ich im jüngsten „Bitcoin Audible“ gehört…), wird mit „warum bleibst du nicht beim Thema?“ quittiert…

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Das wurde mit ziemlicher Sicherheit geschrieben vom emeritiertem Professor Hans Geiger. Der wird auf „Inside Paradeplatz“ immer als der Wirtschafts- und Bankenprofessor vorgestellt. Ich glaube der lehrte an der ETH Zürich. Stellt Euch mal vor wenn der sein Pseudo-„Wissen“ noch immer unter die heutigen Studenten verbreiten würde……
Ich lese diesen BLOG und auch die Kommentare häufig weil er mir aufzeigt, wie die Bankenwelt, wie die Banker und die Bankmitarbeiter ticken, denken, was sie von etwas halten.
Es ist erschreckend, wie viel Unwissen in der Schweizer Bankenwelt zum Thema BitCoin vorliegt. Ich meine das so wie ich es schreibe: Es ist nicht fehlendes Wissen sondern es dominiert ganz viel Unwissen / Unsinn.

https://www.finews.ch/news/finanzplatz/61651-bitcoin-allzeithoch-sec-halving

«Wir sind mit beiden Behauptungen nicht einverstanden und wiederholen, dass der faire Wert von Bitcoin immer noch bei Null liegt.»

:rofl:

Wie viele Bananen würde Sunny hier wohl vergeben? :thinking: :rofl:

Wenigstens scheint mittlerweile auch die Mehrheit der Leser von Inside Paradeplatz zu verstehen, dass Bitcoin kein Quark ist.

Die Kommentare dort sind auch nicht gerade positiv über den Artikel und Autor.

Da führt sicher einer so seine Milchbuch Rechnung durch, mit einer Formel zum berechen des fairen Aktienwertes, welche er 1956 in der Berufschule gelernt hat. Und die spuckt halt 0 aus.

Kann man nichts machen…

Auch wenn der Markt jetzt seit 15 Jahren was komplett anderes sagt, so wurde es damals gelernt und weshalb soll man denn jetzt noch anfangen mal selber darüber nachzudenken ob das alte Modell auch für neues Zeug funktioniert.

Und die Deppen beraten dann andere Leute bei ihren Investments.

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Das Modell funktioniert doch nicht mal fürs älteste Geld der Welt: Gold.
Und warum kaufen und bunkern Zentralbanken um den Globus nochmal komplett wertloses Zeugs?
„I’d like to hear the explanation“

Mein Favorit ist die Unterüberschrift

Würde sich der Bitcoin als Betrug herausstellen und wertlos werden, wissen wir nicht einmal, wen wir einklagen sollen.

Als ob klagen gegen insolvente Firmen und Staaten je wieder Gläubigern ihr Kapital zurückgebracht hätten. Mhhh, wie war das nochmal, das ist doch genau das mit dem Gold und Bitcoin, es ist frei von counterparty risk. Frei nach dem Motto: „Wer gibt mir nun mein Geld? Huch, das hab ich ja schon. Das ist mir zu sicher und einfach.“

aus Krypto-Währungen sind für Privat-Anleger ungeeignet – Inside Paradeplatz

[…]Welche Probleme haben wir mit unserem Geld? Und wie genau soll Bitcoin diese Probleme lösen können?

Der Bitcoin-Erfinder Satoshi wollte Staaten und Banken das Monopol über die Währungen und den Zahlungsverkehr entziehen.

Wenn jemand dem Staat in diesem Punkt kein Vertrauen schenkt, dann gilt es, die Probleme über den demokratischen Prozess anzusprechen, anzupacken und zu beheben, und nicht als Gegenentwurf aus privater Initiative ein Parallel-Zahlungsmittel auf den Weg zu bringen.

Wenn das Bedürfnis derart gross wäre, würde es von den Bürgern längst vehementer gefordert und von Staatsseite gefördert. […]

Der letzte Satz ist geradezu grotesk: Wenn du jemand oder Prozessen kein Vertrauen schenkst, dann schenke ihm dein vollstes Vertrauen und begebe dich so in Gottes Hand?

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Exakt. Und genau das wird von den „Finanzexperten“ und Autoren solcher Artikel nicht verstanden (oder sehr wohl verstanden, aber sie haben tatsächlich Angst davor? Schließlich gibt es da ja niemanden, der irgendwas oder irgendjemanden kontrollieren kann…). Mein Favorit ist daher der folgende Satz:

„Dass die Gesamtzahl des „digitalen Guts“ Bitcoin absolut begrenzt sei, wird von wem genau garantiert? Was soll faszinierend an einer digital erzeugten Knappheit sein?
Entscheidet über die Änderung dieser Bestimmung derjenige mit der grössten Computer-Leistung?“

Das zeigt in meinen Augen den Kern der Problematik: Bitcoin ist ja gerade deshalb so revolutionär, da zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte eine überprüfbare und praktisch unveränderbare Begrenztheit der Gesamtmenge garantiert wird – und zwar, weil die Netzwerkteilnehmer das so wollen. Ohne eine zentrale Instanz, der man vertrauen muss… Wie krass ist das denn bitte?! :grinning:
Hätte der Autor das verstanden (oder keine Angst vor Kontrollverlust), dann würde er Bitcoin von „Krypto“ und allem anderen klar trennen (und der Artikel wäre wohl gar nie erschienen).

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Also entweder Angst oder den Expertentitel nicht wert, weil es zwischen den Ohren fehlt. Wer Goldreserven von Staaten versteht, der kann nur mit viel geistiger Akrobatik Kategorie 1 zugeordnet werden.

Ich bin überzeugt das Bitcoin auch revolutionär wäre, wenn die Menge nicht begrenzt wäre und bis in alle Ewigkeit neue erzeugt würden. Die absolute Begrenztheit wird meiner Meinung nach ein wenig überbewertet. Du kannst beliebig viele digitale Assets machen die für sich gesehen begrenzt sind.

Der Wert kommt aus meiner Sicht vor allem daher dass der Konsens durch ein so krass verteiltes Netzwerk so extrem stark zementiert ist dass die Regeln wie Bitcoin funktioniert nur durch eine absolute ökonomische Mehrheit noch geändert werden können. Das schafft extreme Sicherheit und Stabilität was keine andere digitale Währung auch nur im Ansatz vergleichbar liefern kann.

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  1. Ja, wichtig ist eine zuverlässige, prognostizierbare Geldpolitik. Dieser Aspekt wäre auch ohne Halvings vorhanden, die letzten Endes der Dreh-und Angelpunkt für die Disinflation BTCs, d.h. die sinkende Neuausschüttung bis zum Supply Cap bei knapp 21 Mio. sind.

Aber, ich glaube(!), ohne Halvings wäre BTC nicht adoptiert worden, so wie es heute der Fall ist.
Zum einen gäbe es ohne Halvings keinen Anreiz zu den First Movers oder den Early Adoptern einer neuen Technologie mit ungewissen Erfolgsaussichten zu zählen. Es wäre ein reines Abwarten, weil Warten keine negativen Konsequenzen hätte. Und damit passiert am Ende eben nichts, keine Adoption in der Breite.

  1. Zum Anderen halte ich das Halving und den durch es getriggerten Wellen der Über-und Unterbewertung psychologisch für einen Geniestreich, denn so gibt es immer wieder diese Wellen der (medialen) Aufmerksamkeit. Die Emotionen sind einfach ein essentieller Treiber (FOMO lässt grüßen). Zum Vergleich: Wenn über ein Thema medial jeden Tag berichtet wird oder die Werbung zu oft über den Schirm flimmert ist ein mentales Abschalten und Ausblenden aus Schutz (Reizfilter) und/oder Trotz (Reaktanz) die Folge.

Etwas das jeden Tag gleich ist, scheint in unserer Wahrnehmung normal und irrelevant (biologisch hard wired unbewusstes Motto: „Jeden Tag geh die Sonne auf, darüber muss ich mir keine Sorgen machen und nutze meine Hirnkapazität für wichtigere Dinge“). Das Halving sorgt für Modulation so dass das Signal während der Growth/Adoptionsphase nie Noise wird sondern durch seine Ausschläge immer Signal bleibt und sorgt so für einen Wiederholungseffekt alle 4 Jahre, bei gleichzeitig immer höherem Preisreiz respektive Schmerzreiz (warum habe ich nicht schon damals).

Ist BTC dann weltweit komplett als DAS GELD adoptiert gibt und braucht es auch keine Cycles mehr. Es ist dann einfach die neue Normalität über die es nicht mehr nachzudenken lohnt. Es ist den Menschen dann einfach mit seinen Eigenschaften ins Blut übergegangen. Und das ist sehr gut so, denn statt wie wir uns über BTC aktuell Gedanken zu machen (was momentan Sinn macht) wäre es dann verschwendete Zeit über Normalitäten Hirnkapazität an BTC zu verschwenden statt an tolle neue Zukunftstechnologien oder Zeit mit Anderen zu genießen. BTC ist also auch psychologisch durch die Halvings selbstregulierend nicht nur bei den Difficulty Adjustments, bei den Transaction Fees etc.

„Und jeden Tag geht die Sonne auf…“

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Sehr schön formuliert. Vielen Dank für die Antwort.

Hier bin ich gegenteiliger Ansicht. Liegt nicht gerade in dieser praktisch unveränderbaren Begrenztheit der Geldmenge die Antwort Satoshis auf das aktuelle Finanzsystem begründet? Ich denke man kann es nicht hoch genug bewerten, dass keiner (und auch keine elitäre Gruppe) die alleinige Macht haben sollte, die Geldmenge auf Kosten aller anderen arbiträr manipulieren zu können. Selbst dann nicht, wenn die Gründe dafür vermeintlich „gut“ oder „edel“ wären…
Das ist in meinen Augen eine äußerst

Die uns letztendlich doch überhaupt erst ermöglicht, ein festes Maß – eine Kommensurabilität wenn man so will – für den Vergleich von Werten untereinander zu etablieren…

Nein, das wäre aus meiner Sicht auch gegeben wenn das Halfing irgendwann stoppt und dann gibt es zum Beispiel nur 1 BTC neu pro Block für immer.

Mein Punkt ist, wir wissen ja noch nicht mal ob Bitcoin irgendwann alleine von den Fees genug bezahlen kann damit das sicher ist. Aus meiner Sicht ist das egal, weil ich kann auch mit einer leichten Inflation leben solange das System sicher ist, ist es mir das wert.

Wenn ich dich richtig verstehe wäre Bitcoin für dich an der Stelle dann gestorben?

Es kann durchaus sein das eine fixe Cryptowährung ohne Inflation sich nur mit PoS absichern lässt (auch wenn das natürlich komplett andere Probleme hat). Irgendwer muss die Sicherheit bezahlen wenn sie aus der Realwelt kommt mit PoW