Wie immer top!
Dazu möchte ich noch etwas ergänzen, was ich persönlich nicht belegen kann, aber schon wirklich sehr oft von professionellen Tradern gehört und gelesen habe. Du willst es mit deinem Beitrag denke ich auch implizit zum Ausdruck bringen.
Wenn man davon ausgeht, dass diese „Schönen und Reichen“ mehr Bitcoin haben wollen, was denkt ihr wie sie diese am besten einkaufen?
Sie melden sich bei Kraken an und platzieren eine Marktorder über 10.000 BTC, um ihren Einkaufpreis nach oben zu verschieben? Sicher nicht.
Erstens wird üblicherweise eine Firma dafür beauftragt, deren Job es ist günstig im großen Stil einzukaufen. Und das ohne den Markt zu stark zu bewegen und gleichzeitig unter dem aktuellen Durchschnittspreis zu bleiben.
Zweitens haben diese Firmen ihre Methoden, den Markt genau dahin zu bewegen, wo sie ihn haben wollen. Ansonsten wäre es auch nicht zu erklären, dass Preise oft dahin wandern, wo viel Liquidität liegt (große Limit Orders). Dazu gehören markttechnische Methoden, aber natürlich auch absichtlich gestreute FUD in den Medien. Das ist selbst in der Aktienwelt bekannt. Ein Teil der Handelsmethoden ist verboten, wird aber auf Kryptobörsen nicht reguliert.
→ Optimal für einen Einkauf ist also ein getriggerter Preiseinbruch mit gleichzeitig gestreuter FUD. Nebenbei kann man wunderschön die ganzen Stop Limits triggern und die ausgelösten Marktverkaufsorders mit Limit Buys einsammeln.
Meine Schlussfolgerung:
Wenn ich von einem Asset wie Bitcoin wirklich überzeugt bin (das ist entscheidend!), und wenn man gleichzeitig noch sieht, dass große Firmen das auch sind, dann ist ein großer Einbruch wie aktuell sicher kein negatives Zeichen, sondern die beste Gelegenheit um nachzukaufen.
Sollte es bei kaufwillig gestimmten Institutionellen keine Preiseinbrüche geben, würden die sich alle ganz schon dämlich dabei anstellen, ihre Positionen aufzubauen.