Freiwillig Krankenversichert und Trading

Hallo Kryptofreunde,

ich beschäftige mich jetzt schon seit Mitte 2018 mit dem Thema „Trading mit Kryptowährungen“. Seit Anfang 2019 bin ich freiwillig Krankenversichert. Jetzt hat mich mein Steuerberater davor gewarnt, dass sich der Beitrag meiner Krankenversicherung durch Trading stark erhöhen könnte.

Der Grund sei, dass die Beitragsberechnung nicht - wie bei Steuern - auf Gewinn basiere, sondern auf den ausgezahlten Geldbetrag. Dies würde dazu führen, dass man (je nach Einsatzsumme) sehr schnell den Höchstsatz zahlen müsste. Nach einigen Tagen Recherche und einem Telefonat mit der Krankenkasse, habe ich keine konkrete Antwort auf die Frage, wie denn jetzt die Berechnung wirklich sei, bekommen.

Ich verfolge den Blocktrainer schon von Anfang an. Bis jetzt haben mir seine Beiträge immer sehr geholfen. Vielleicht kann mir ja einer von euch in dieser Situation helfen. Hat vielleicht jemand Erfahrungen in dieser Richtung? Ist vielleicht sogar jemand in der selben Situation?

Ich habe schon in einem der letzten Twitch-Streams vom Blocktrainer spontan nachgefragt, doch leider konnte mir niemand helfen.

Viele Grüße,

Florian

Meh. Das ergibt keinen Sinn.

Wenn dem so wäre, wieso warnt Dich Dein Steuerberater? Du müsstest dann ja einfach nur keine FIAT-Auszahlungen machen und somit würde sich auch Dein Beitrag nicht erhöhen. :thinking:

Wir hatten das Thema schon einmal, also hier nur als Verlinkung:

Das spricht aber nicht für Deine Krankenkasse. :eyes:

Sie hätten Dir zumindest die Auskunft geben müssen, dass Dein Beitrag abhängig von Deinen Einnahmen ist und hierzu Deine Steuererklärung herangezogen wird.

Machst Du also viele Trades (< 1 Jahr Haltefrist) und generierst Du daraus Gewinn, steht das in Deiner Steuererklärung und wird als Einnahme gewertet, was wiederum Deinen Beitrag erhöht.

Es gibt aber einen Höchstbeitrag, der gesetzlich geregelt ist:

Quelle: finanztip.de „Wer in der gesetzlichen Krankenkasse bleiben kann“

Ja und Ja. (Siehe Link)

Vielen Dank für die ausführliche und auch sehr schnelle Antwort. Was du schreibst, entspricht dem, was ich eigentlich erwartet hätte. Jedoch hat mich mein Steuerberater diesbezüglich verunsichert. Seine Aussage beruht wohl auf einem Fall mit einem anderen Kunden, welcher wohl eine sehr hohe Nachzahlung tätigen musste.

Nochmals Danke für die Antwort. Ich werde nächste Woche Rücksprache mit meinem Steuerberater führen.

Wechseln. :eyes:

Mein EX-Steuerberater hat es in 4+ Jahren nicht geschafft, sich zumindest Grundkenntnisse zu Kryptowährungen anzueignen. Von „Steuertipps“ in diesem Bereich mal ganz abgesehen. :frowning:
Ein ziemliches Armutszeugnis, finde ich, denn er hat 2017 und 2018 sehr gut an mir verdient. :rage:

Ohje :expressionless: so macht man es richtig:

Ja, richtig, ich hätte ihn fragen können. :thinking:

Das wäre echt klug gewesen. Wieso ist mir das nicht eingefallen? :+1:

Ach nein, warte…vor 4 Jahren gab’s das ja alles noch gar nicht. :dizzy_face:

Und…Moment…noch was…ich war in 2017 ja selbst noch Neuling im Kryptobereich. Wie hätte ich ihn nach Dingen fragen und sein Wissen überprüfen sollen, wenn ich selber davon keine Ahnung habe? :woozy_face:

Da hätte ich ja Wissen vortäuschen müssen, das ich gar nicht besitze; bspw. indem ich meinem Anwalt völlig nutzlose Screenshots zuschicke.