FOMO - quo vadis?

Nach dem Konsum der Zitadelle leide ich unter erheblicher FOMO auf BTC. Impulskäufe konnte ich bisher verhindern. DCA und Co. ist alles bekannt.

Wie geht ihr mit FOMO um? In meiner Lebenssituation ist es nicht besonders intelligent, mich noch weniger flüssig zu machen, indem ich noch mehr in BTC gehe.

Bullishe Grüße

Ps: Ich mein das schon ernst :confused:

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Ich find es nützlich, sich ein Mal zu überlegen, wie viel Prozent deines investierbaren Nettovermögens du in Bitcoin halten willst, und dann einfach daran festzuhalten. Portfoliostrategie sozusagen. Wenn das für dich 1% ist, ist das ok, und wenn das 100% minus Notgroschen ist, ist das auch ok, es geht nur darum, dass du eine konkrete Prozentzahl im Kopf hast, die dir selbst am vernünftigsten erscheint.

Wenn deine Einstellung zu BTC noch so ein bisschen im Fluss ist und dich dann bei so ein paar Zitadellen-Vorträgen die FOMO packt, kauf nicht impulsiv, sondern pass einfach die Zahl in deinem Kopf an. Lightning doch heißer als gedacht? Gut, machen wir aus 20% dann doch lieber 30%.

Wenn die neue Zahl dazu führt, dass du mehr BTC kaufen musst: Sehr gut, mach das. Schau dir aber vorher dein Portfolio mal an – vielleicht bist du ja eh schon längst auf über 30%, weil du nie rebalanced hast, und kannst jetzt ganz ohne FOMO ruhig schlafen, weil du ohnehin schon mehr BTC hast, als du selbst für vernünftig hältst.

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Ganz allgemein: überstürze nichts!

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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Erstmal Ruhe bewahren und sich von dem Gedanken lösen: „Jetzt oder nie!“.
Morgen ist auch noch ein Tag und die Welt geht nicht unter, nur weil du nicht sofort und nicht aus dem ersten Impuls heraus handelst.

Die „Katerstimmung“ wenn du dich finanziell übernommen hast, dauert mit Sicherheit länger als der momentane Entscheidungsdruck, den du dir selbst jetzt machst.

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Wie gehe ich mit FOMO um? Hmmmm… :thinking: eine wirklich gute Frage finde ich.

Kurzfristig würde ich sagen, eine Kalte Dusche :rofl:

Und langfristig würde ich ganz klar sagen: Bildung, Erfahrung und Geduld. Wenn man Bitcoin wirklich verstanden hat und viel Erfahrungen sammeln konnte desto entspannter wird man. Aber es braucht auch viel Geduld. FOMO ist nur eine Momentaufnahme. Am besten ne Nacht drüber Schlafen.

Und wenn du so entspannst guckst wie dieser Tyb im Video beim Ausrasten der Märkte dann hast du das geschafft :rofl:

Lg Roadrunner

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Ich würde dir raten einfach nicht so häufig auf den Kurs zu schauen. Ganz spezifisch schaue ich gar nicht mehr drauf. Ich sehe den Kurs, wenn ich DCA einkaufe oder man hört es finde ich oft genug in Romans Videos oder schnappt es im Internet Allgemein auf, wenn wir mal wieder die 40.000 knacken oder so…

Dein Beitrag scheint ein guter Indikator zu sein, dass wir wahrscheinlich wieder auf 50.000 oder so sind. :sweat_smile: …Wenn dem so ist, solltest du dich mal selbst fragen ob es für den Preisanstieg spezielle Gründe gab… Bitcoin irgendwo als legal tender… Regulierungen in einem großen Land… wurde Peter Schiff auf den Mond geschossen… etc, etc.

In 90% der Fälle wird das vermutlich nicht der Fall sein, weshalb du auch die Füsse stillhalten solltest… zumindest was Einmalzahlungen angeht. Falls du heute so starke FOMO verspürst und viel Fiat übrig hast, was du noch in Bitcoin tauschen willst, dann kauf doch erst einmal nur ein bisschen!

Ich finde jedes Mal, wenn du mehr Satoshis hast als vorher ist ein Grund zu feiern… egal ob der Kurs auf 60.000 oder 30.000 ist! :partying_face:

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Hallo zusammen,

eine sehr gute Frage…

Ich denke jeder geht mit der Situation anders um.
Was du nicht machen solltest sind 'Impulskäufe" oder dich von deinen Emotionen leiten lassen.

Stell dir die Frage, „Warum hast du angefangen in Btc zu investieren?“ Warum wolltest du deine Fiatwährung in Btc tauschen…

Klammer dich jeden Tag an den Gedanken fest, den du hattest, als du das erste mal in Btc investiert hast. Das sollte dich motivieren und auf den richtigen Weg bringen.

In all den Jahren des investieres habe ich eine Sache besonders gemerkt, Hodln, bzw das kaufen auf DCA (Kauf wie im Sparplanprinzip) hat immer funktioniert.
Auch in Downmomenten (X-Prozenz im Minus) ist ein starker Wille gefragt! Und wenn man zurückblickt und sich das vor Augen hält, dann ist man einfach nur stolz daran festgehalten und geglaubt zu haben!

Liebe Grüße

M.R.

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Lieber bnd

Du verpasst doch nichts, du bist ja drin und dran. Oder wie die Zitadellen-Runde sagte: „Das Gefühl ist… du bist immer zu spät… und du bist immer zu früh“. Ich sage: BTC JA! aber es ist auch nur ein Teil von meinem Leben. Die Frage ist, wie gehe ich damit um und wie halte ich es aus?

Was ist deine persönliche Vision mit BTC?
Was ist dein Ziel mit BTC in 5, in 10, in xxJahren?
Wie frei bist du, deine flüssigen Mittel langfristig zu blockieren?
Wie ist deine persönliche Situation und was ist dein Lebensplan?
Wie stark ist deine Leidenschaft (… die auch Leiden schafft)?

BTC zu HODLen zwingt mich in die Auseinandersetzung mit mir selbst. Das ist meine Erkenntnis im Rabbit-Hole.
Ich will dir keine Rat-Schläge erteilen sondern erzähle dir etwas über mich.
Als Kind glaubte ich an den lieben Gott. Im Verlauf meines Lebens stellte sich heraus, dass es ihn für mich nicht gibt. Trotzdem hat dieser Glaube mich zu einem christlichen Menschen gemacht mit einem humanistischen Menschenbild. Es hat sich für mich also gelohnt.

Wie wird BTC mein Leben verändern? Ich bin auch erst seit ein paar Wochen in der Kryptowelt und BTC hat mich schon nochmal ein Stück erwachsener gemacht, denn ich denke noch stärker über Ressourcen, Verbrauch, Weltordnung, Finanzsysteme etc. und schon auch über mein Konsumverhalten nach. Das macht nicht nur Freude. Aber, dieses zusätzliche Stück Freiheit, eigene Verantwortung zu tragen und meine eigenen Entscheidungen zu treffen, gibt mir ein gutes Gefühl.

Ich wünsche dir gute Entscheidungen für deinen persönlichen Weg… und vielleicht doch noch ein Rat: Halte die Abmachungen ein die du mit dir selbst triffst. Viel Glück und viel Freude.

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Die FOMO wird sich noch steigern. Aber in einem Jahr wenn BTC über 100.000? ist, ist es doch egal ob du mit 30, 40 oder 50 T gekauft hast.

Ich sag zu Freunden immer sie sollen sich erst damit auseinandersetzten und dann Ruhe bewahren. Wir sind am Anfang. Die Großen Konzerne und die Banken sind noch gar nicht am Start. Wenn das passiert werden wir andere Preise sehen. Wir sehen ja was allein Tesla für einen Preissprung auslösen kann. Also ruhig Blut!

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Schaue dir die potentiell wahrscheinlichen Gefahren für Bitcoin an:

  • steuerliche und indirekte funktionale Regulation bis zur Unnutzbarkeit und bis der Glauben an BTC in der Masse erheblich schwindet

  • die Umweltthematik wird bleiben und sich mglw. verstärken durch Politik/Medien/Umweltverbänden

Das sind Szenarien, die man durchaus ernst nehmen sollte.

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danke aber das hat es jetzt nicht besser gemacht :woozy_face:

Danke an alle für die vielen guten Antworten, ich habe bei mir ein bisschen FUD gesäht, das bändigt meine FOMO.

FOMO ist „böses FOMO“, wenn man

  • den falschen Coin

und/oder

  • einen (zu) kurzen Zeithorizont wählt.

Ansonsten kann FOMO auch „klug und frühzeitig investiert“ bedeuten.

Verzockt ein Pokerspieler sein Geld, ist er krankhaft spielsüchtig und braucht Hilfe.

Bestreitet jemand seinen Lebensunterhalt mit Pokern, ist er „Profi“.

:slight_smile:

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trifft bei mir leider nicht zu da ich weder einen anderen coin außer BTC besitze noch irgendwann einen Satoshi verkauft habe.

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Du meinst „weder“, anstatt „wieder“, oder? :slight_smile:

Falls ja, würde ich (aktuell) keinen Deiner Käufe als „FOMO“ bezeichnen. :heart:

(No financial advice.)

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ja typo korregiert

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ja aber da sind wir doch wieder Am Anfang.

Ich sollte echt nicht mehr kaufen, weil ich dann nicht flüssig genug bin. Und in die Situation verkaufen zu müssen, will ich nicht kommen, alleine schon wegen dem Steuer-Stress.

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Okay, aber das ist dann ja eine andere Betrachtung.

Soviel zu kaufen, dass man nicht mehr liquide ist, ist dumm und unüberlegt. (Mir selbst schon passieren. :frowning: )

Das hat aber (nach meinem Verständnis) nichts mit „FOMO“ zu tun, denn bei FOMO kaufe ich mich in einen steigenden Kurs ein, weil ich Angst habe, einen Gewinn zu verpassen.

Das machst Du bei BTC ja nicht, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Du kaufst, weil Du an BTC glaubst. Langfristig.

Zurück zu Deiner Frage: Rechne zusammen, was Du im Monat an Fixkosten hast und die Summe lagerst Du auf einem separaten Konto aus.

Den Rest kannst Du in BTC oder in einen leckeren Eisbecher ballern. :smiley:

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Da gibst du dir doch schon selbst die Antwort.

Wenn es sich nach Abwägung deiner individuellen Umstände und Beweggründe nicht stimmig anfühlt, dann lass es erstmal.
Es werden sich andere Gelegenheiten ergeben und dann kannst du aus vollem Herzen tätig werden.

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Ich bin heute morgen aufgewacht und hatte drei WhatsApp Nachrichten in denen ich gefragt wurde, ob jetzt noch der richtige Zeitpunkt ist, in Bitcoin zu investieren.

Ich fühle mich zwar immer geehrt, wenn ich beim Thema Bitcoin bzw. ja eher Investment in Bitcoin als Ansprechpartner von der ein oder anderen Person auserkoren werde, aber fühle mich dann doch immer teils schlecht dabei, weil es sich „ein wenig“ so anfühlt, als ob jetzt Verantwortung auf mir lastet, dass die jenigen vielleicht am nächsten Peak kaufen, um dann ihre Bitcoin beim Drop danach wieder abzustoßen, weil ich es vielleicht nicht ordentlich genug vermitteln konnte.

Dieses Jahr kam bereits einmal ein Bekannter auf mich zu, als der Kurs das erste Mal auf 60.000 hochschoss und ich hatte ihn mit ein paar Videolinks vom Blocktrainer usw. abgespeist, weil ich in dem Moment keine Zeit aufwenden „wollte“ um ihn vielleicht etwas mehr an die Hand zu nehmen.

Zu dem Zeitpunkt wusste ich eigentlich bereits, dass er nicht all zu viel verdienen konnte, weil er mir erzählt hat, dass das übrige Geld meist in sein Jahresurlaub mit der Familie hineinfließt.

Ich weiß, dass ich eigentlich sehr gute Videos ausgewählt habe und ich habe ihm ebenso gesagt, dass es keine gute Idee wäre am Anfang all-in zu gehen… leider habe ich dann auch nicht weiter nachgehakt und erst nach ein paar Monaten wieder mit ihm Kontakt gehabt… er erzählte mir, dass er bei Shitcoins hängen geblieben sei und viel Geld verloren hätte. Auch wenn es natürlich sein Investment war… sein spekulatives Handeln… tat es mir in dem Moment doch wirklich sehr leid! Vor allem eben für die Kinder, da die sich sicherlich immer am meisten auf den Urlaub gefreut hätten, der jetzt nun wohl abgesagt wurde.

Bislang war es immer so, dass ich mich nur in Ausnahmesituationen mit Bekannten über Bitcoin unterhalten habe, weil über Geld spricht man nicht. Und doch teile ich hin und wieder ein paar Gedanken und Dinge bzgl. Bitcoin über die Socials und bekomme darauf dann natürlich auch gewisse Resonanz zurück.

Ich würde nun doch sehr gern auch mehr Präventiv-Maßnahmen ergreifen (z.B. Gigis Brief an die Familie bei Weihnachtsfeiern vorlesen oder so ähnlich), um mein Umfeld vielleicht über Zeit und Werte überzeugen zu können selbst mit Sats stacken zu beginnen bzw. viel wichtiger, sich selbst zB eingehender mit dem Thema Geld zu beschäftigen.

Wie geht ihr mit diesem Gefühl um?

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