Florian Bruce: Wie BlackRock Bitcoin zerstörten könnte

Wieviele Spot Gold Trades finden eigentlich so im Jahr statt? Und wieviele Entitäten Handeln mit Gold? Das sind zwei spontane Fragen, auf die mich dein Text gebracht hat. Könnte durchaus interessant sein, um präzisere Prognosen für Bitcoin aufzustellen.

Vergleiche mit Gold sind immer gefährlich. Gold, das mal geschürft und in Münzen oder Barren gegossen wurde, verursacht keine Kosten, außer die Lagerung. Um bei deinem Beispiel zu bleiben: Wäre Bitcoin wie Gold, müssten die Goldminenbetreiber bis in alle Ewigkeit in einer leeren Mine weiter schürfen, damit das zuvor geschürfte Gold nicht zu Staub zerfällt.

Ich kann diese sinnlose Aussage nicht mehr hören. Wie soll ein Zahlungssystem funktionieren, ohne dass der Token ein Wertspeicher ist. Wann in der Geschichte der Menschheit hat man mit wertlosen Dingen gehandelt?? Sogar unser Fiat Geld ist ein Wertspeicher.

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du verwechselst leider wertstabil mit Wertspeicher. eine Währung muss wertstabil sein, nicht ein Wertspeicher.

Gut, lassen wir das einfach mal so stehen. Dieses Problem bleibt trotzdem bestehen:

Wie ich schon sagte, der Bitcoin ist ein Wertspeicher, der ganz andere Voraussetzungen als bisherige Wertspeicher hat:

Du musst mir ja nicht glauben, es reicht ja wenn Du Satoshi Nakamoto glaubst. Oder Jack Dorsey.

Moment, wo ist für dich hier der Unterschied?
Wenn ein Asset (egal was) wertstabil bleibt, ist er dann nicht auch ein guter Wertspeicher? ..also ein Gut, in dem ich meine Kaufkrauft erhalten kann?

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weil du nicht selber recherchieren möchtest, antworte ich dir gerne: wertstabil ist eine Eigenschaft eines Wertspeichers, aber kein Synonym - vor allem in Bezug auf die Eigenschaften einer Währung.

Also in meinem Verständnis, muss eine Währung sehr wohl ein Wertspeicher sein, sonst ist es eine schlechte Währung.

Und wenn eine Währung wertstabil ist, ist sie doch auch ein guter Wertspeicher, oder nicht?

Verstehe tatsächlich gerade nicht, auf was du hinaus möchtest.

Du sagst:

Wie kann eine Währung wertstabil sein, ohne ein Wertspeicher zu sein? Um etwas hinsichtlich seiner Wertstabilität zu bewerten, MUSS die Sache Wertspeicher sein.

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Bitcoin ist keine Währung. Es spielt daher keine Rolle was eine Währung tun oder was sie sein muss. Bitcoin ist einfach nur Geld, ohne Politik. Bitcoin muss nichts. Es gibt niemanden der Dir etwas vorgibt… Und da Wert subjektiv ist, ist er per Definition nicht speicherbar. Alles was Du tun kannst, ist etwas zu suchen, das dir möglicherweise Wert speichert. Also irgendetwas, das die Wahrscheinlichkeit für Dich maximiert, Deinen Wert in die Zukunft (die niemand kennt) zu transportieren. Denn nur dann ist es Dir möglich, Deinen Wert eines Tages (morgen, übermorgen, in einem Monat, in 35 Jahren) wieder gegen etwas anderes einzutauschen.

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Lebenszeit ist Wert und der Maßstab. Denn Lebenszeit ist für alle gleich begrenzt.

(Natürlich lebt der eine länger, der andere kürzer. Aber das weiß ja niemand. Also Lebenszeit ist ein objektiver Wert und für alle Menschen gleich, weil für alle begrenzt und jeder (normale) Mensch leben will.)

Das ist auch der Grund warum die einen Menschen arbeiten müssen und die anderen für sich arbeiten lassen.

In der Lebenszeit, in der der leibeigene Bauer, der Fabrikarbeiter oder Bürosklave, erstmal für die Existenz seines Herrn arbeiten muss bevor er was für seine eigene bekommt, genießt der Herr sein Leben.

Der Herr hat 100% für sich, der Sklave vielleicht 50% Lebenszeit für sich. Je nachdem zu welchem Zeitpunkt wir uns in der Geschichte befinden und in welcher Gesellschaft auf der Welt.

Lebenszeit ist “Währung” die wir bei anderen Menschen eintauschen müssen, weil die besitzen und wir nicht.

nein muss es nicht. les dich doch einfach mal ein, dann merkst du schnell, dass etwas wertstabil sein kann, ohne gleichzeitig Wertspeicher zu sein.

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warum wird dann im Blocktrainer-Thread Bitcoin mit den Eigenschaften einer Währung definiert? und auch hier im Forum?

wird hier mal wieder die Argumentation so ausgelegt, damit es ins eigene Narrativ passt? entscheidet euch mal…

Mit allem Respekt – Roman hat das Thema in einem seiner letzten Livestreams sehr klar beantwortet. Mehr Aufmerksamkeit braucht dieses Szenario nicht. Wer Sicherheit sucht, sollte regelmäßig seine Streams verfolgen – dort löst sich jede Panik schnell in Luft auf.

Weil eine Währung eben auch Geld ist und sich viele Eigenschaften geldiger Güter logischerweise gleichen. Aber für mich ist Bitcoin – wie oben begründet – eben keine Währung, sondern nur Geld. Aber tatsächlich kann so ziemlich alles Geld sein. Währungen, Gold und Silber, Bitcoin, Muscheln und Steine, Glasperlen oder Zigaretten… im Grunde dreht sich dabei alles um die Frage: Wie geldig ist ein Gut? Also wie gut eignet sich etwas an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit für den Austausch von Wert (d.h. wie gut ist die räumliche und zeitliche Verkäuflichkeit). Und so landet man eben bei den Eigenschaften und stellt fest, dass gutes Geld ganz bestimmte Eigenschaften hat, welche optimalerweise niemals verändert werden können – insbesondere nicht durch Politik! Und in diesem Thread geht es eben genau darum, wie wichtig beispielsweise die Eigenverwahrung (oder allgemein das Übernehmen von Eigenverantwortung) für die Integrität von Bitcoin (und für dich selbst) ist.

Und das hat doch mit „auslegen von Argumenten, damit sie ins eigene Narrativ passen“ nicht viel zu tun? Vielmehr ist es ein Austausch verschiedener Meinungen, denn das tun wir Menschen nunmal: alles mögliche austauschen…

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Dann nenn mir doch bitte ein so ein gut.

Eine Währung DARF nicht stabil sein da sie dadurch zerstört wird.

Daher müssen auch Zentralbanken abgeschafft werden. Deren Aufgabe ist es die Währung langsam genug zu zerstören, dass es ein Großteil der betroffenen Menschen nicht merkt oder nicht zuordnen kann, oder für alternativlos hält.

Einfacher Ausweg: ein freier Markt für die monetäre Basis fester Bestandsmenge.